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Steigerung der Mietkosten in Baden-Württembergs Städten

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Bis zu 72% in 10 Jahren

(28.03.2024) In den großen baden-württembergischen Städten sind die Angebotsmieten in den vergangenen zehn Jahren um bis zu 72 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Antwort (20/10620) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10494) der Gruppe Die Linke hervor.

Demnach stiegen die Preise für wiedervermietete Wohnungen in Heilbronn um 72 Prozent. Zahlten Mieter im Jahr 2013 dort durchschnittlich 6,94 Euro pro Quadratmeter, waren die Kosten 2023 auf 13,87 Euro gestiegen. Steigerungen über 50 Prozent gab es auch in Mannheim (54 Prozent, 2013: 7,54 Euro und 2023: 11,62 Euro), in Stuttgart (52 Prozent, 2013: 9,83 Euro und 2023: 14,89 Euro) sowie in Heidelberg (52 Prozent, 2013: 9,14 Euro und 2023: 13,87 Euro). Auch in Karlsruhe (42 Prozent, 2013: 8,44 Euro und 2023. 11,99 Euro) und in Freiburg (38 Prozent, 2013: 10,41 Euro und 2023: 14,38 Euro) stiegen die Mieten um einen hohen zweistelligen Bereich.

Die Bundesregierung schreibt: "Insbesondere in den Großstädten, vielen Universitätsstädten und städtisch geprägten Regionen ist die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen hoch", deshalb stiegen in diesen Regionen "die Mieten und Preise seit Jahren" an. Im Bündnis bezahlbarer Wohnraum arbeite der Bund gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer, der Kommunen sowie von Branchenverbänden und Zivilgesellschaft an Lösungen, wie bezahlbarer Wohnraum trotz der derzeitigen Rahmenbedingungen geschaffen werden könne.

(Quelle: Deutscher Bundestag)