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Kein Sonderopfer Immobilie / „Initiative Wohneigentum“ zur Abschaffung der Eigenheimzulage
Die „Initiative Wohneigentum“ weist den Kabinettsbeschluss zur Abschaffung der Eigenheimzulage entschieden zurück. Nach Ansicht der in der Initiative zusammengeschlossenen Verbände der Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft, der Baufinanzierer, Familienverbände und der zuständigen Industriegewerkschaft stellt die Streichung ein ungerechtfertigtes Sonderopfer Immobile dar.
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Robl: Beschlüsse des Bundeskabinetts belasten Baugewerbe
"Mit den heutigen (Anm. d. Red: 13.08.2003) Beschlüssen des Bundeskabinetts droht den vorwiegend kleinen und mittelständischen Betrieben des Baugewerbes eine drastische Verstärkung ihrer ohnehin vorhandenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten – trotz umfassender Senkung der Einkommensteuer." Dies erklärte Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), zu den heutigen Kabinettsbeschlüssen."Die vorgesehene Streichung der Eigenheimzulage wird Tausenden von Haushalten den Erwerb von Wohneigentum unmöglich machen. Damit geht die Baunachfrage im Eigenheimbau um die Hälfte zurück. Dies wird den Arbeitsplatzabbau am Bau weiter beschleunigen." so Robl weiter. "Wir widersetzen uns nicht dem Subventionsabbau, sondern plädieren weiterhin für eine gesamtwirtschaftlich sachgerechte Neugestaltung der Wohneigentumsförderung."
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Gewerbesteuerreform: „Den Ministern die Augen für die Realität öffnen“
Die Bundesregierung hat beschlossen, Freiberufler künftig in die Gewerbesteuerpflicht einzubeziehen. Städte und Gemeinden sollen durch die Reform der Gewerbesteuer 2,5 Milliarden Euro mehr einnehmen. „Nach den Plänen zur Abschaffung der HOAI auf gesetzlicher Basis geht die systematische Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Grundlage von Ingenieuren in Deutschland durch die Bundesregierung offenbar weiter“, sagte der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling.
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Abschaffung der Eigenheimzulage richtig
Die Abschaffung der Eigenheimzulage in der bisherigen Form ist politisch richtig und wirtschaftlich vernünftig“, kommentierte Dr. Franz-Georg Rips, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), den heute getroffenen Kabinettsbeschluss in einer ersten Stellungnahme.
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Gemeindewirtschaftssteuer ist fataler Irrweg
Für die Bundessteuerberaterkammer ist der gestrige Kabinettsbeschluss zur Gemeindewirtschaftssteuer ein fataler Irrweg, der willkürlich gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstößt. Die von der lahmenden Konjunktur betroffenen Steuerberater und anderen Freiberufler werden mit dieser verfassungsrechtlich bedenklichen Sonderabgabe zusätzlich belastet. Darüber hinaus droht ein bürokratisches Monster durch zusätzliche Steuerbescheide für Freiberufler.
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Immobilienwirtschaft vor dem Absturz
Scharfe Kritik des BFW an den gestrigen Kabinettsbeschlüssen„Werden sämtliche Kabinettsbeschlüsse in die Tat umgesetzt, kommt das einer Vollbremsung aller Immobilieninvestitionen gleich, die jede Chance auf einen Wirtschaftsaufschwung zunichte macht“, erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Gerd Koppenhöfer, anlässlich der gestrigen Sitzung des Bundeskabinetts. Zwar sei zunächst mit einem durch Vorzieheffekte verursachten baukonjunkturellen Strohfeuer zu rechnen; dann folge jedoch unweigerlich der Kollaps.
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Mittelstand stöhnt unter Bürokratielasten
Die Regelungswut des Staates ist offenbar nicht zu stoppen. Beste Beispiele sind die aktuellen Gesetzesvorschläge zur Gesundheitsreform und zu Hartz IV (Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe), die die Bürokratie auf allen Ebenen radikal steigern. Der Gemeinschaftsausschuss der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft hat unter Federführung des ZDH ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zum Abbau der Bürokratie in Auftrag gegeben. Anlässlich der Vorstellung des Gutachtens in Berlin sprach ZDH-Genneralsekretär Hanns-Eberhard Schleyer.
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IW-Gutachten: Bürokratieabbau in drei Schritten
Der Bürokratie-Dschungel wuchert in Deutschland unaufhörlich. Mittlerweile nehmen neue Gesetze und Verordnungen im Bundesgesetzblatt jährlich 3.700 Seiten in Anspruch – in den fünfziger Jahren reichten rund 1.000 Seiten aus. Die Regelungswut lähmt die Betriebe – nach einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) leidet mehr als die Hälfte der Unternehmen stark unter dem vom Staat angezettelten Papierkrieg. Wo die Axt am bürokratischen Dickicht angesetzt werden sollte, zeigt ein neues Gutachten des IW Köln.
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Teufel lehnt Abschaffung der Eigenheimzulage strikt ab
Der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel hat sich gegen die Pläne der Bundesregierung gewandt, Eigenheimzulage und Wohnungsbauprämie zur Finanzierung der Steuerreform zu streichen.
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Kleinunternehmerförderungsgesetz heute verkündet
Heute wurde das Gesetz zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmensfinanzierung (Kleinunternehmerförderungsgesetz) im Bundesgesetzblatt verkündet (BGBl. S. 1550). Es tritt rückwirkend zum 01.01.2003 in Kraft.
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Abschaffung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure bedroht mehrere tausend Arbeitsplätze
"Eine Abschaffung der Honorarordnung würde rund 4.500 Architektur- und Ingenieurbüros allein in Nordrhein-Westfalen in ihrer Existenz bedrohen!" Mit dieser Kernaussage haben gestern (05.08.03) die Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Hartmut Miksch, und der Ingenieurkammer-Bau NRW, Peter Dübbert, in einem persönlichen Gespräch mit NRW-Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau verdeutlicht, dass die gegenwärtig diskutierte Aufhebung der HOAI als bindendes Preisrecht zu einer gravierenden Beeinträchtigung des Planungs- und Baumarktes führen würde. Das Vorhaben des Bundeswirtschaftsministers würde allein in Nordrhein-Westfalen die Arbeitsplätze von etwa 25.000 Architekten, Ingenieuren und ihren Mitarbeitern, unter ihnen 1.500 Auszubildende und Praktikanten, unnötig in Gefahr bringen, so die NRW-Baukammern. Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) müsse erhalten und dringend reformiert werden.
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Gewerbesteuer für Freie Berufe: Die Bundesregierung holt zum zweiten Axthieb gegen Ingenieure aus
Den Vorstoß der Bundesregierung, die Gewerbesteuer umzubenennen in eine Gemeinde-Wirtschaftssteuer, um so auch die Freiberufler zur Kasse zu bitten, bezeichnet der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling als zweiten Axthieb gegen die Freien Berufe. „Nach der vom Kabinett beabsichtigten Abschaffung der Honorarordnung für Ingenieure und Architekten (HOAI) auf gesetzlicher Basis, setzt die Bundesregierung nun zum nächsten Schlag gegen die Freien Berufe an.“
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GdW begrüßt Kompromiss zur Gewerbesteuerreform
Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen, begrüßt das von Bundesfinanzminister Hans Eichel vorgestellte Konzept zur Reform der Gewerbesteuer, das ertragsunabhängige Elemente wie Zinsen und Mieten aus der Besteuerung ausspart. Der gefundene Kompromiss trage durch die stärkere Beteiligung der Kommunen am Mehrwertsteueraufkommen sowohl den Interessen der Städte und Gemeinden nach einer Verstetigung ihrer Einnahmen, wie auch den berechtigten Interessen der Wohnungswirtschaft Rechnung, sagte Freitag.
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Gewerbesteuer: Wortbruch und Unwahrheiten
Anlässlich der Koalitionsvereinbarung, Freiberufler mit in die Gewerbesteuer einzubeziehen, erklärt Hauptgeschäftsführer des Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Arno Metzler: "Mit der Ausweitung der Gewerbesteuer auf die Angehörigen der Freien Berufe straft sich der Bundeskanzler selber Lügen: Noch vor gut einem Jahr hat Gerhard Schröder ausdrücklich zugesichert, dass dieses Steuerrelikt nicht über Ärzte, Anwälte, Architekten usw. erstreckt wird.
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Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer im Dialog mit dem Bundesfinanzminister: Nein zu einer Sonderabgabe für Freiberufler - Unterstützung bei Steuervereinfachung
Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, StB/WP Dr. Klaus Heilgeist, hat gestern in Berlin bei einem persönlichen Gespräch mit Bundesfinanzminister Hans Eichel seine Bedenken gegen eine Sonderabgabe für Steuerberater und die anderen Freiberufler vorgetragen. Die geplante Gemeindewirtschaftsteuer sei verfassungsrechtlich problematisch, da nur Freiberufler, nicht aber andere Wirtschaftszweige wie die Land- und Forstwirtschaft, die Wohnungswirtschaft, die Immobilien- und Wertpapierverwaltung wie auch sonstige selbstständig wirtschaftlich Tätige, z. B. Abgeordnete, zu dieser Steuer herangezogen werden sollen.
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Teufel gegen eine Ausweitung der Gewerbesteuer
Entschieden gegen eine Ausweitung der Gewerbesteuer wandte sich am 4. August 2003 in Stuttgart der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel. "Es ist ein Unfug, Freie Berufe neu gewerbesteuerpflichtig zu machen. Das führt zu einer zusätzlichen Belastung dieser für die Wirtschaft wichtigen Berufsgruppe. Bei einer Anrechungslösung führt die Gewerbesteuer für die Freien Berufe zu einer ungeheuren Bürokratisierung und zu einer völlig unnötigen Mehrbelastung und Ausweitung der Finanzverwaltung", sagte der Ministerpräsident. Daran könnten auch die Städte und Gemeinden kein Interesse haben.
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Nachbesserungen bei der Novellierung des BauGB gefordert
DIHK wirbt für frühzeitige Beteiligungschance der WirtschaftNur eine frühzeitige Beteiligung der Wirtschaft an Bauleitplanverfahren sichert Standortvorteile für Deutschland. Daher fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seinem "Thema der Woche" entsprechende Nachbesserungen an der Novelle des Baugesetzbuches (BauGB).
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Seit 1999 wurden 89 Stammgesetze und 446 Rechtsverordnungen aufgehoben
Seit dem 1. Januar 1999 bis Anfang Juli 2003 sind 89 Stammgesetze und 446 Rechtsverordnungen aufgehoben worden. In den Angaben sei die Aufhebung weiterer zahlreicher Einzelvorschriften im Rahmen von Änderungsvorhaben nicht enthalten. In der Antwort der Regierung (15/1437) auf eine Kleine Anfrage der FDP (15/1391) wird die Anzahl der im gleichen Zeitraum erlassenen "ändernden Verordnungen" mit 1 208 und die Zahl neuer Stammverordnungen mit 624 angegeben. Die Liberalen hatten nach dem Sachstand des sogenannten Masterplans "Bürokratieabbau" gefragt. Zur Zahl neuer Gesetze heißt es in der Antwort, seit Januar 1999 bis Juli 2003 habe der Deutsche Bundestag 307 Änderungsgesetze verabschiedet, mit denen bestehende Gesetze angepasst, modernisiert oder reformiert worden sind. Darüber hinaus habe das Parlament 211 neue Stammgesetze geschaffen. Zur Relation aufgehobener und neu geschaffener Gesetze und Verordnungen wird dargelegt, grundsätzlich sei ein Regierungswechsel mit einem Politikwechsel verbunden, dessen Umsetzung zunächst die Neuschaffung oder Veränderung von Rechtsvorschriften nach sich ziehe. Dies gelte auch für den 1998 vollzogenen Regierungswechsel. Allein die Zahl der geänderten oder neu geschaffenen Rechtsvorschriften lasse noch keinen hinreichenden Rückschluss auf die Regelungsdichte und die Qualität der Normen zu.
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BFW: Pläne der Bundesregierung zur Streichung der Eigenheimzulage werden im Bundesrat scheitern
Doch die Unsicherheit über Übergangsfristen hat bereits wieder begonnenAm 13. August wird zwar ein erstes Steuerpaket im Bundeskabinett verabschiedet werden, das die Streichung der Eigenheimzulage beinhaltet. Gegen diesen Vorstoß der Bundesregierung formiert sich jedoch unter den Bundesländern bereits eine breite Ablehnungsfront, in die sich auch SPD-regierte Länder einreihen. „Die Bundesregierung unterschätzt wieder einmal, wie stark der Druck aus der Bevölkerung noch zunehmen wird, dass es weiterhin eine staatliche Wohneigentumsförderung gibt“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Dr. Günter Haber. Sowohl die Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag als auch die von CDU und CSU regierten Bundesländer scheinen jedoch noch wie gelähmt unter dem Eindruck der von der Bundesregierung geschickt herbeigeführten Diskussion um ein Vorziehen der Steuerreform um ein Jahr zu stehen. Dabei, so Haber, gebe es gerade jetzt im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl die Möglichkeit, durch ein schlüssiges Fördermodell Punkte zu sammeln. Es sei durchaus möglich, intelligenter als bisher die Wohneigentumsbildung so zu fördern, dass tatsächlich nachweisbare Investitionen belohnt werden. Staatliche Mittel einzusparen, dennoch einen Absturz der Bauinvestitionen zu vermeiden und dabei Schwarzarbeit einzudämmen, seien entscheidende Nebenbedingungen für eine neue Art der Wohneigentumsförderung.
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DIHK: Wirtschaft stärker in die Bauleitplanung einbinden!
Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMVBW veröffentlichtDas Baugesetzbuch (BauGB) muss aufgrund europarechtlicher Vorgaben umfassend neu strukturiert werden. Der aktuelle Referentenentwurf ist nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) grundsätzlich zu begrüßen, weist aber im Detail noch einige Mängel auf.
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