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Sachgebiet: Wohnungseigentum

6056 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2004

IBRRS 2004, 2534
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wiedereinsetzung bei Eigentümerbeschlussanfechtungsfrist

BayObLG, Beschluss vom 28.08.2003 - 2Z BR 160/03

Der Senat hält daran fest, dass bei Versäumung der Frist zur Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann.*)

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IBRRS 2004, 2533
WohnungseigentumWohnungseigentum
Bekanntmachung eines Beschlusses zu Protokoll

BayObLG, Beschluss vom 28.08.2003 - 2Z BR 126/03

1. Im Fall der Bekanntmachung eines Beschlusses zu Protokoll muss aus dem Protokoll selbst eindeutig die Bekanntmachung der Entscheidung mit Gründen in Anwesenheit der Beteiligten ersichtlich sein.*)

2. Ein Nachteil kann auch in der optisch nachteiligen Veränderung des Gesamteindrucks eines Gebäudes liegen. Ob ein solcher vorliegt, obliegt der Beurteilung durch den Tatrichter, die vom Rechtsbeschwerdegericht nur auf Rechtsfehler überprüft werden kann. Bei den Akten befindliche Lichtbilder können eine ausreichende Beurteilungsgrundlage sein, die einen Augenschein erübrigen.*)

3. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass ein Wohnungseigentümer bei Zahlungsunfähigkeit des Miteigentümers, der eine bauliche Veränderung des gemeinschaftlichen Eigentums durch geführt hat, selbst mit Kosten belastet werden könnte, so ist nicht deswegen die Maßnahme von seiner Zustimmung abhängig.*)

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IBRRS 2004, 2532
WohnungseigentumWohnungseigentum
Umfang der Ermächtigung zur gerichtl. Geltendmachung

KG, Urteil vom 28.08.2003 - 8 U 322/02

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2531
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Beschlussfähigkeit der Eigentümerversammlung

KG, Beschluss vom 25.08.2003 - 24 W 110/02

1. Entgegen § 25 III WEG ist bereits die Erstversammlung beschlussfähig, wenn ein Wohnungseigentümer mit der Mehrheit der Miteigentumsanteile nach dem Beschlussgegenstand objektiv und unabänderlich mit seinem Stimmrecht ausgeschlossen ist. Das Erscheinen eines nicht ausreichend bevollmächtigten Vertreters des Mehrheitseigentümer steht dem nicht gleich, da es sich um einen behebbaren Mangel handelt (wie OLG Düsseldorf NZM 1999, 270 = ZMR 1999, 191).*)

2. Die unterbliebene Ladung eines Wohnungseigentümers zur Erstversammlung schließt die Einberufung einer Zweitversammlung im Sinne von § 25 IV WEG nicht aus. Bei der bloßen Verlegung der Zweitversammlung um eine Woche braucht der Hinweis gemäß § 25 IV WEG nicht wiederholt werden, wenn er bereits in der Einladung zur ursprünglichen Zweitversammlung enthalten war.*)

3. Die Vorprüfung der Jahresabrechung durch den Verwaltungsbeirat stellt keine Gültigkeitsvoraussetzung für den Abrechnungsbeschluss dar. Das Unterlassen der Vorprüfung des Beirats bildet auch keinen formalen Anfechtungsgrund.*)

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IBRRS 2004, 2530
WohnungseigentumWohnungseigentum
Unzumutbarkeit weiterer Zusammenarbeit mit dem Verwalter

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.08.2003 - 3 Wx 217/02

1. Setzt der Verwalter auf ein den Erfordernissen des § 24 Abs. 2 WEG genügendes Verlangen der Wohnungseigentümer einen Termin für eine Eigentümerversammlung erst nach Ablauf eines Monats auf einen drei Monate nach Zugang des Verlangens liegenden Zeitpunkt fest, so liegt darin eine ungebührliche Verzögerung, die einer pflichtwidrigen Weigerung gleichkommt.*)

2. Haben die Wohnungseigentümer schwerwiegende Vorwürfe mit konkreten Beanstandungen erhoben, die den Verdacht finanzieller Unregelmäßigkeiten des Verwalters begründen, und tritt der Verwalter den Vorwürfen nicht konkret entgegen, so ist den Wohnungseigentümern eine weitere Zusammenarbeit mit dem Verwalter nicht mehr zuzumuten, wenn dieser es unterlässt, dem Verlangen der Wohnungseigentümer auf Einberufung einer außerordentlichen Wohnungseigentümerversammlung unverzüglich nachzukommen.*)

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IBRRS 2004, 2529
ProzessualesProzessuales
Kostentragungspflicht des vollmachtlosen Vertreters

BayObLG, Beschluss vom 21.08.2003 - 2Z BR 102/03

1. Werden einem Rechtsanwalt Verfahrenskosten auferlegt, weil er als vollmachtloser Vertreter aufgetreten sein soll, kann er sich dagegen ohne Beschränkung durch § 20a Abs. 1 FGG mit dem Rechtsmittel der Beschwerde wehren.*)

2. In der Regel hat der unterlegene Wohngeldschuldner die gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahrenskosten zu tragen. Hat er ausnahmsweise keinen Anlass dafür gegeben, dass ein Rechtsanwalt für ihn im Verfahren auftritt und die Abweisung des Antrags beantragt, sind die Kosten dem vollmachtlosen Vertreter aufzuerlegen. Steht ein solcher Ausnahmefall nicht fest, hat es hinsichtlich der Kostenentscheidung beim Regelfall zu verbleiben.*)

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IBRRS 2004, 2528
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verpfl. zu eigenen Wirtschaftsplänen für Untergemeinschaften?

BayObLG, Beschluss vom 21.08.2003 - 2Z BR 52/03

1. Am Verfahren über die Ungültigerklärung von Eigentümerbeschlüssen ist auch der inzwischen ausgeschiedene Verwalter jedenfalls dann zu beteiligen, wenn dessen Belastung mit Verfahrenskosten in Betracht kommt.*)

2. Bei Mehrhausanlagen kann sich aus der Teilungserklärung/ Gemeinschaftsordnung eine Verpflichtung des Verwalters ergeben, für die Untergemeinschaft eigene Wirtschaftspläne und Jahresabrechnungen aufzustellen, über die gesondert in einer Teileigentümerversammlung abzustimmen ist.*)

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IBRRS 2004, 2527
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Ungeeignetheit des Wohnungsverwalters

OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.08.2003 - 20 W 302/01

Ein Verwalter, der durch Maßnahmen in seiner Eigenschaft als Wohnungseigentümer Rechtsstreitigkeiten der Wohnungseigentümer provoziert und durch sein Verhalten den Eindruck erweckt, er nutze seine Stellung und das Vertrauen der übrigen Wohnungseigentümer aus, um seine Interessen gegenüber einem einzelnen Wohnungseigentümer durchzusetzen, ist für sein Amt ungeeignet. Auch unter Berücksichtigung eines der Gemeinschaft zustehenden Ermessensspielraumes erfordern die Grundsätze der ordnungsgemäßen Verwaltung in einem derartigen Fall die Abberufung als Verwalter.*)

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IBRRS 2004, 2526
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ungerechtfertigte GoA: Ersatz unausweichlicher Aufwendungen?

OLG Schleswig, Beschluss vom 14.08.2003 - 2 W 16/03

1. § 21 Abs. 2 WEG schließt Ansprüche eines Wohnungseigentümers gegen die übrigen Wohnungseigentümer aus Geschäftsführung ohne Auftrag oder aus ungerechtfertigter Bereicherung nicht aus.*)

2. Bei ungerechtfertigter Geschäftsführung ohne Auftrag kann der Wohnungseigentümer als Geschäftsführer nach §§ 684 Satz 1, 812 ff. BGB von den übrigen Wohnungseigentümern als Geschäftsherren Ersatz von werterhaltenden Aufwendungen für eine ordnungsmäßige Instandhaltung oder - setzung verlangen, die später unausweichlich zu Lasten der Wohnungseigentümergemeinschaft angefallen wären.*)

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IBRRS 2004, 2525
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch gegen Verwalter auf Personen- Wohngeldkonto?

BayObLG, Beschluss vom 14.08.2003 - 2Z BR 58/03

1. Die Frage, ob der einzelne Wohnungseigentümer einen der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer zustehenden Anspruch gegen den Verwalter nach § 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG gerichtlich geltend machen kann, betrifft die Zulässigkeit des Antrags.*)

2. Der einzelne Wohnungseigentümer kann einen Anspruch gegen den Verwalter, für jeden Wohnungseigentümer ein Personen - Wohngeldkonto zu führen, nicht ohne einen dahingehenden Beschluss der Wohnungseigentümer gerichtlich geltend machen.*)

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IBRRS 2004, 2524
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadenersatz bei schuldhaft. Verzögerung der Instandsetzung?

BayObLG, Beschluss vom 14.08.2003 - 2Z BR 112/03

1. Den Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwaltung muss es nicht widersprechen, wenn die Wohnungseigentümer statt der vorgeschlagenen Sanierung einer Fassadenfläche durch Anbringung eines Vollwärmeschutzes im Hinblick auf sonstige dringliche Baumaßnahmen übergangsweise eine sachverständigenseits ebenfalls ins Spiel gebrachte Reparatur durch Verspachteln entstandener Risse durchführen lassen. Haben die Wohnungseigentümer bis zu dieser Reparatur schuldhaft eine Instandhaltung der Fassade verzögert, beruht ein Schaden am Sondereigentum, der nach der Reparatur der Fassade entstanden ist, nicht auf einer schuldhaften Pflichtverletzung der Wohnungseigentümer.*)

2. Fenster aus Kunststoff mit Isolierglas sind Teil des gemeinschaftlichen Eigentums.*)

3. Kostenerstattungsanspruch eines Wohnungseigentümers gegen die Gemeinschaft beim Austausch von Fenstern, auch wenn nachträglich nicht mehr feststellbar ist, ob es sich hierbei um die einzige in Betracht kommende Maßnahme ordnungsmäßiger Verwaltung handelt.*)

4. Durch Gerichtsbeschluss können die übrigen Wohnungseigentümer nicht ohne Einschränkung zur Zahlung des verauslagten Betrags verpflichtet werden. Der auf den Antragsteller bei Anwendung des Kostenverteilungsschlüssels entfallende Anteil ist abzuziehen. Die Verpflichtung jedes Wohnungseigentümers beschränkt sich der Höhe nach auf den auf ihn entfallenden Anteil; insoweit besteht kein Gesamtschuldverhältnis (Ergänzung zu BayObLGZ 1986, 322).*)

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IBRRS 2004, 2523
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Verwirkung von Ansprüchen aus dem Verwaltervertrag

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.08.2003 - 3 Wx 181/03

1.In dem Beschluss der Wohnungseigentümer über eine Abberufung des Verwalters kann zugleich die Erklärung einer fristlosen Kündigung des Verwaltervertrages liegen.*)

2.Macht der Verwalter von seiner Befugnis, den Abberufungsbeschluss anzufechten, keinen Gebrauch und lässt er auch in sonstiger Weise nicht erkennen, dass er am Verwaltervertrag festhalten will, verstößt es gegen die Grundsätze aus Treu und Glauben, wenn er 3 1/2 Jahre später für die restliche Laufzeit des Verwaltervertrages Vergütungsansprüche erhebt.*)

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IBRRS 2004, 2522
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verteilungsschlüssel für Heizkosten

OLG Hamburg, Beschluss vom 11.08.2003 - 2 Wx 76/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2521
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zum Jahresabrechnungsbeschluss bei nicht geeichten Meßgeräten

BayObLG, Beschluss vom 07.08.2003 - 2Z BR 47/03

1. Sind im Wohnungsgrundbuch natürliche Personen als BGB-Gesellschafter eingetragen, kommt eine Verfahrensstandsschaft der BGB-Gesellschaft bei der Geltendmachung von Ansprüchen der Wohnungseigentümer in Betracht.*)

2. Werden die Heizkosten abweichend von den übrigen Bewirtschaftungskosten nicht für das Kalenderjahr abgerechnet und liegen der Verbrauchserfassung nicht geeichte Messgeräte zugrunde, führt dies nicht zur Ungültigerklärung des Eigentümerbeschlusses über die Jahresabrechnung.*)

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IBRRS 2004, 2520
WohnungseigentumWohnungseigentum
Nachholung unterbliebener Beteiligung von Wohnungseigentümern

OLG Hamburg, Beschluss vom 06.08.2003 - 2 Wx 131/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2501
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ruhezeitregelungen in der Hausordnung

OLG Frankfurt, Beschluss vom 06.08.2003 - 20 W 22/02

Zur Frage der gerichtlichen Überprüfung von Ruhezeitregelungen in einer Hausordnung.*)

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IBRRS 2004, 2500
WohnungseigentumWohnungseigentum
Geschäftswert der Anfechtung-Jahresabrechnung/Wirtschaftsplan

OLG Frankfurt, Beschluss vom 06.08.2003 - 20 W 73/03

Zum Geschäftswert bei der Anfechtung von Beschlüssen über die Jahresabrechnung und den Wirtschaftsplan.*)

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IBRRS 2004, 2499
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beseitigung anfängl. Schallschutzmängel ord. Verwaltung?

OLG Schleswig, Beschluss vom 05.08.2003 - 2 W 144/02

1. Als ordnungsgemäße Verwaltung einer Wohnungseigentumsanlage kann grundsätzlich auch die Beseitigung anfänglicher Schallschutzmängel begehrt werden. "Stand der Technik" im Schallschutz war 1978 die Einhaltung der Anforderungen nicht mehr der DIN 4109 (1962) an den einfachen Schallschutz, sondern der Anforderungen der DIN 4109 (1962) an den "erhöhten Schallschutz".*)

2. Welche Maßnahme mit welchem Aufwand und mit der Folge der Erreichung welchen Dämmniveaus konkret begehrt werden kann, hängt davon ab, wie sich in vergleichbarer Situation ein wirtschaftlich denkender, vernünftiger Alleineigentümer nach Kosten-Nutzen-Analyse verhalten würde. Sind von den Mängeln grundsätzlich alle Wohnungseigentümer gleichermaßen betroffen, so gebietet der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Wohnungseigentümer, die Sanierungskosten für die Gesamtanlage auch dann in die Kosten-Nutzen-Analyse einzustellen, wenn bisher nur für einen Miteigentumsanteil Mängelbeseitigung begehrt wird.*)

3. Nimmt die Gesamtheit der Wohnungseigentümer einen anfänglich mängelbehafteten Zustand über einen längeren Zeitraum hin, ist die Situation der Wohnungseigentumsanlage hierdurch vorgeprägt. Bei weiterer Verschlechterung des Schallschutzes durch bauliche Maßnahmen im Bereich des Sondereigentums (hier: Ersatz von Teppichboden durch Fliesenbelag) können daher in aller Regel nur noch Dämmmassnahmen verlangt werden, die ein dem Zustand vor Entfernung des Teppichboden entsprechendes Schallschutzniveau gewährleisten.*)

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IBRRS 2004, 2498
WohnungseigentumWohnungseigentum
Eintragungsantrag wegen Zustimmungserfordernis zurückzuweisen

OLG Celle, Beschluss vom 05.08.2003 - 4 W 111/03

Das Grundbuchamt hat zu Recht Eintragungsanträge auf weitere Aufteilung von Wohnungseigentum zurückgewiesen, da durch die Neuaufteilung auch Gemeinschaftseigentum in Sondereigentum umgewandelt worden ist und deshalb alle Wohnungseigentümer der Eintragung zustimmen müssen, auch wenn die Teilungserklärung dem Antragssteller umfassende Sondernutzungsrechte einräumt sowie eine Vollmacht, die Teilungserklärung zu ändern oder zu ergänzen.*)

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IBRRS 2004, 2497
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zulässiges Rechtsmittel Vor. für Berichtigung der Kosten?

OLG Frankfurt, Beschluss vom 05.08.2003 - 20 W 81/03

Bei der Zurückweisung eines Antrags, den Beschluss über die Verwalterbestellung für ungültig zu erklären, richtet sich die Beschwer als individuelles vermögenswertes Interesse des Beschwerdeführers grundsätzlich danach, welche Vergütung er für die fragliche Zeit an den Verwalter zu zahlen hätte. Kosten aus Vorentscheidungen sind nicht zu berücksichtigen, wenn zusammen mit der Hauptsacheentscheidung auch die Kostenentscheidung beanstandet wird. Die Berichtigung einer offensichtlichen unrichtigen Kostenentscheidung der Vorinstanz setzt ein zulässiges Rechtsmittel gegen deren Entscheidung voraus.*)

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IBRRS 2004, 2496
WohnungseigentumWohnungseigentum
Sanierungsmaßnahme als ordnungsgemäße Instandsetzung

OLG Hamburg, Beschluss vom 04.08.2003 - 2 Wx 30/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2495
WohnungseigentumWohnungseigentum
Versagung der Zustimmung zur Veräußerung

OLG Hamburg, Beschluss vom 01.08.2003 - 2 Wx 144/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2485
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadenersatz wegen Verwirkung bei Unterlassungsanspr.?

BayObLG, Beschluss vom 31.07.2003 - 2Z BR 123/03

Machen die Wohnungseigentümer einen Anspruch auf Unterlassung einer zweckbestimmungswidrigen Nutzung eines Teileigentums geltend (hier: Betrieb eines Eiscafes in einem Laden), begründet dies grundsätzlich keine Schadensersatzpflicht, wenn die Gerichte den Anspruch wegen Verwirkung versagen.*)

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IBRRS 2004, 2484
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Neuvermessung der Wohnungsanlage?

OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.2003 - 2 Wx 104/02

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2483
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Herstellung einer Lüftungsanlage?

OLG Köln, Beschluss vom 28.07.2003 - 16 Wx 37/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2482
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zuweisung von Sondernutzungsrechten durch Jahrelange Nutzung?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.07.2003 - 3 Wx 133/03

1.Werden bestimmte abgegrenzte Stücke einer in der Teilungsordnung als Gemeinschaftseigentum ausgewiesenen Gartenfläche durch Mehrheitsbeschluss "der alleinigen Nutzung der entsprechenden Wohnungseigentümer" unterstellt, so ist die hierin zu sehende nur durch Vereinbarung mögliche Zuweisung von Sondernutzungsrechten wegen Fehlens der Beschlusskompetenz der Eigentümerversammlung nichtig.*)

2.Allein die jahrelange Nutzung bestimmter Teilflächen des Gemeinschaftsgartens durch einzelne Wohnungseigentümer kann aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben (§ 242 BGB) weder Sondernutzungsrechte noch auf Vereinbarung solcher gerichtete Ansprüche einzelner Wohnungseigentümer begründen.*)

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IBRRS 2004, 2481
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Kostenentscheidung bei erledigendem Ereignis

OLG Hamburg, Beschluss vom 24.07.2003 - 2 Wx 155/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2480
WohnungseigentumWohnungseigentum
Hat behördliche Anordnung Wirkung auf Beschlussgültigkeit?

OLG Hamburg, Beschluss vom 22.07.2003 - 2 Wx 67/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2479
WohnungseigentumWohnungseigentum
Augenschein bei nachteil. baul. Veränderung erforderlich?

BayObLG, Beschluss vom 17.07.2003 - 2Z BR 61/03

Die Feststellung, ob die von einem Wohnungseigentümer beabsichtigte bauliche Veränderung des gemeinschaftlichen Eigentums (hier: Kaminaufbau über dem Niveau eines Flachdachs) den optischen Gesamteindruck der Wohnanlage nachteilig verändert, liegt grundsätzlich auf tatsächlichem Gebiet. Einen Augenschein in der Wohnanlage muss das Gericht regelmäßig nur einnehmen, wenn vorgelegte Lichtbilder nicht geeignet sind, einen ausreichenden Gesamteindruck von der baulichen Veränderung und ihren Auswirkungen auf die Umgebung, insbesondere das Wohnungseigentum anderer Personen in derselben Wohnanlage, zu ermöglichen.*)

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IBRRS 2004, 2478
WohnungseigentumWohnungseigentum
Fehelndes Verschulden bei besonders hoher Arbeitsbelastung?

BayObLG, Beschluss vom 17.07.2003 - 2Z BR 55/03

1. Zur Auslegung einer Formulierung in der Niederschrift über eine Eigentümerversammlung, dass die Anwesenden einer baulichen Veränderung zustimmen, als Beschluss.*)

2. Mit dem bloßen Hinweis auf eine überdurchschnittliche Arbeitsbelastung kann ein fehlendes Verschulden im Sinne des § 22 Abs. 2 FGG nicht hinreichend dargelegt werden.*)

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IBRRS 2004, 2477
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Zulässigkeit der gerichtlichen Abberufung des Verwalters

BayObLG, Beschluss vom 17.07.2003 - 2Z BR 108/03

Ein Antrag auf gerichtliche Abberufung des Verwalters ist grundsätzlich nur zulässig, wenn eine vorherige Befassung der Eigentümerversammlung dem Antragsteller nicht zumutbar ist. Eine Unzumutbarkeit liegt grundsätzlich nicht vor, wenn während des Verfahrens der Verwalter neu bestellt wird und der Antragsteller keinen Antrag auf Ungültigerklärung des Bestellungsbeschlusses stellt.*)

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IBRRS 2004, 2476
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadensumfangermittlung vor Instandsetzung erforderlich?

OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.07.2003 - 20 W 342/00

Zur ordnungsgemäßen Verwaltung, die jeder Wohnungseigentümer nach § 21 Abs. 4 WEG verlangen kann, gehört insbesondere die ordnungsgemäße Instandhaltung und Instandsetzung des gemeinschaftlichen Eigentums (§ 21 Abs. 5 Nr. 2 WEG). Vor großen Instandsetzungsmaßnahmen ist vor einer Beschlussfassung grundsätzlich erforderlich, dass der Schadensumfang und der Instandsetzungsbedarf vorher festgestellt werden, um eine sachgerechte Kosten-Nutzen-Analyse durchführen zu können.*)

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IBRRS 2004, 2475
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschluss der Wohnungseigentümer anstelle Verwaltungsbeirat

OLG Hamburg, Beschluss vom 14.07.2003 - 2 Wx 135/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2474
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschluss der Wohnungseigentümer anstelle Verwaltungsbeirat

OLG Hamburg, Beschluss vom 14.07.2003 - 2 Wx 134/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2473
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Auslegung eines Eigentümerbeschlusses

OLG Köln, Beschluss vom 14.07.2003 - 16 Wx 124/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2472
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Fortgeltung des Wirtschaftsplans

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.07.2003 - 3 Wx 77/03

1. Ein Wirtschaftsplan begründet grundsätzlich nur eine auf die betreffende Wirtschaftsperiode begrenzte Vorschusspflicht.*)

2. Die Wohnungseigentümer können die Fortgeltung des für ein bestimmtes Wirtschaftsjahr beschlossenen Wirtschaftsplanes durch eine Vereinbarung oder einen wirksamen Mehrheitsbeschluss festlegen.*)

3. Ein Beschluss, der unabhängig von einem konkreten Wirtschaftsplan generell die Fortgeltung eines jeden Wirtschaftsplanes - bis zur "Verabschiedung" eines neuen - zum Gegenstand hat, ist mangels Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümer nichtig.*)

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IBRRS 2004, 2470
WohnungseigentumWohnungseigentum
Entspricht Vergleich ordnungsgemäßer Verwaltung?

BayObLG, Beschluss vom 10.07.2003 - 2Z BR 17/03

Zur Frage, wann ein gerichtlicher Vergleich ordnungsmäßiger Verwaltung entspricht.*)

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IBRRS 2004, 2469
WohnungseigentumWohnungseigentum
Entlastung des Verwalters ordnungsgemäße Verwaltung?

BayObLG, Beschluss vom 10.07.2003 - 2Z BR 99/02

1. Wenn ein Beschluss über die Entlastung des Verwalters angefochten wird, ist der entlastete Verwalter auch dann am Verfahren zu beteiligen, wenn zwischenzeitlich ein neuer Verwalter bestellt ist. Die Beteiligung am Verfahren kann auch im Rechtsbeschwerdeverfahren nachgeholt werden und erfordert keine Zurückverweisung des Verfahrens, wenn ausgeschlossen werden kann, dass sich der frühere Verwalter aktiv an dem Verfahren in den Vorinstanzen beteiligt hätte.*)

2. Wird ein Antrag auf Ungültigerklärung eines Eigentümerbeschlusses rechtskräftig abgewiesen, ist damit über seine Wirksamkeit entschieden und er kann auch nicht als nichtig angesehen werden (Bestätigung von BayObLGZ 1980, 30/36 f.).*)

3. Ein Eigentümerbeschluss, durch den dem Verwalter Entlastung erteilt wird, entspricht grundsätzlich nicht ordnungsmäßiger Verwaltung (Vorlage an den Bundesgerichtshof wegen Abweichung von OLG Schleswig ZMR 2002, 382).*)

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IBRRS 2004, 2468
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschlusskompetenz des Verwaltungsbeirates

OLG Hamburg, Beschluss vom 09.07.2003 - 2 Wx 134/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2463
ProzessualesProzessuales
Zwangshypothek: Sämtliche Wohnungseigentümer einzutragen!

BayObLG, Beschluss vom 04.02.2004 - 2 Z BR 257/03

1. Auch bei größeren Wohnungseigentümergemeinschaften sind als Gläubiger einer Zwangshypothek sämtliche Wohnungseigentümer mit Vornamen, Familiennamen, Geburtsdatum oder statt letzterem Beruf und Wohnort als Berechtigte zu bezeichnen.*)

2. Der Antrag ist kein Erfordernis der Rechtsänderung. Diese wird, falls ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind, durch die Eintragung auch dann herbeigeführt, wenn dem Antragsteller die Antragsberechtigung gefehlt oder überhaupt kein Antrag vorgelegen hat.*)

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IBRRS 2004, 2461
WohnungseigentumWohnungseigentum
Abberufung des Verwalters aus wichtigem Grund

OLG Hamm, Beschluss vom 08.04.2004 - 15 W 17/04

Ein Wohnungseigentumsverwalter kann aus wichtigem Grund abberufen werden, wenn die Gefahr von Interessenkollisionen, die bereits bei seiner Bestellung in der Teilungserklärung durch die wirtschaftliche Identität mit dem Bauträger angelegt ist, sich in der Weise konkretisiert, daß die Wohnungseigentümer Verwaltungsmaßnahmen im Hinblick auf die gemeinschaftliche Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen treffen wollen.*)

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IBRRS 2004, 2455
WohnungseigentumWohnungseigentum
Fahrstuhlbau: Wesentlicher Eingriff in Gemeinschaftseigentum?

KG, Beschluss vom 19.07.2004 - 24 W 318/02

Mit der Errichtung einer Aufzugsanlage im Hofbereich ist ein wesentlicher Eingriff in das Gemeinschaftseigentum verbunden, den die Antragsgegner nur vornehmen dürfen, wenn die Zustimmung oder die Duldungspflicht anderer Wohnungseigentümer vorliegt.

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IBRRS 2004, 2454
WohnungseigentumWohnungseigentum
Isolierte Behandlung einheitlich beschlossener Elemente?

KG, Beschluss vom 26.07.2004 - 24 W 31/03

1. Es ist rechtlich unbedenklich, aus einem einheitlichen Eigentümerbeschluss bestimmte klar abtrennbare und rechtlich getrennt zu beurteilende Einzelelemente herauszugreifen und sie isoliert für ungültig zu erklären.

2. Da der Drittberechtigte sein beschränktes dingliches Recht am Wohnungseigentum vom Vollrechtsinhaber ableitet, ist er ebenfalls an eine Mehrheitsentscheidung der Wohnungseigentümer gebunden.

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IBRRS 2004, 2442
WohnungseigentumWohnungseigentum
Klagebefugnis bei Mängel am Gemeinschaftseigentum?

OLG Dresden, Urteil vom 07.02.2001 - 18 U 1303/00

Einzelne Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft können bei Mängeln am Gemeinschaftseigentum hinsichtlich der Schadensersatzansprüche nach § 635 BGB wegen näherer Mangelfolgeschäden (z.B. Gutachterkosten) klagebefugt sein und Leistung an sich verlangen.*)

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IBRRS 2004, 2430
WohnungseigentumWohnungseigentum
Instandhaltungspflicht für Balkone

BayObLG, Beschluss vom 04.09.2003 - 2Z BR 114/03

Werden in der Teilungserklärung die Balkone als zu dem Sondereigentum gehörende Räume aufgezählt und die Instandhaltung sowie Instandsetzung des Sondereigentums, insbesondere der Balkone, den einzelnen Wohnungseigentümern zur Pflicht gemacht, kann die Auslegung ergeben, dass sich die Pflicht zur Instandhaltung und Instandsetzung nicht auf zwingend im Gemeinschaftseigentum stehende Teile der Balkone erstreckt.*)

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IBRRS 2004, 2429
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zwangshypothek: Sämtliche Wohnungseigentümer eintragen!

BayObLG, Beschluss vom 04.02.2004 - 2Z BR 257/03

1. Auch bei größeren Wohnungseigentümergemeinschaften sind als Gläubiger einer Zwangshypothek sämtliche Wohnungseigentümer mit Vornamen, Familiennamen, Geburtsdatum oder statt letzterem Beruf und Wohnort als Berechtigte zu bezeichnen.*)

2. Der Antrag ist kein Erfordernis der Rechtsänderung. Diese wird, falls ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind, durch die Eintragung auch dann herbeigeführt, wenn dem Antragsteller die Antragsberechtigung gefehlt oder überhaupt kein Antrag vorgelegen hat.*)

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IBRRS 2004, 2428
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zum Umfang des Anspruchs auf Zahlung von Wohngeld

OLG Hamm, Beschluss vom 08.07.2003 - 15 W 48/03

Der Anspruch auf Zahlung von Wohngeld für ein Abrechnungsjahr kann einheitlich auf den in der Einzelabrechnung zur genehmigten Jahresabrechnung ausgewiesenen Nachzahlungsbetrag auch dann gestützt werden, wenn dieser nicht lediglich die Abrechnungsspitze, sondern betragsmäßig auch den Rückstand nicht geleisteter Wohngeldzahlungen nach dem Wirtschaftsplan umfaßt.*)

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IBRRS 2004, 2427
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschlussanfechtungsrecht bei ausbleib. Begründung verwirkt?

OLG Zweibrücken, Beschluss vom 07.07.2003 - 3 W 81/03

1. Zur Wahrung der materiellen Ausschlussfrist des § 23 Abs. 4 S. 2 WEG ist grundsätzlich § 270 Abs. 3 ZPO a.F./§ 167 ZPO n.F. entsprechend anwendbar.*)

2. Zu den Voraussetzungen der Verwirkung des Beschlussanfechtungsrechts, wenn der Wohnungseigentümer seinen Antrag zwar fristgerecht bei Gericht einreicht, dann aber trotz Anforderung des Gerichts über einen längeren Zeitraum nicht begründet.*)

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IBRRS 2004, 2426
WohnungseigentumWohnungseigentum
Versagung der Zustimmung zur Eigentumsveräußerung

OLG Frankfurt, Beschluss vom 07.07.2003 - 20 W 172/02

Zu den Voraussetzungen der Versagung der Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer zur Veräußerung des Wohnungseigentums.*)

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IBRRS 2004, 2425
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zurückweisung des Antrages wegen Vollmachtmangel: Frist

OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.07.2003 - 20 W 11/02

Wohnungseigentümerbeschlüsse, die in einer Versammlung gefasst wurden, die durch einen nicht dazu ermächtigten Wohnungseigentümer einberufen wurden, unterliegen der Anfechtung. Sie sind dann nicht für ungültig zu erklären, wenn feststeht, dass die Beschlüsse nicht auf dem Einberufungsmangel beruhen. Die nachträgliche Genehmigung der Prozessführung mit Rückwirkung ist in der Regel bis zum Abschluss des Rechtsbeschwerdeverfahrens möglich. Grundsätzlich ist eine Zurückweisung eines Antrages wegen des Mangel der Vollmacht erst zulässig, wenn dem Bevollmächtigten zu ihrer Beibringung eine angemessene Frist erfolglos gesetzt worden ist.*)

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