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Sachgebiet: Wohnungseigentum

6042 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2022

IBRRS 2022, 2314
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Folgen eines Ladungsmangels

AG Essen, Urteil vom 07.07.2022 - 196 C 90/21

1. Von Gesetzes wegen besteht keine Beschlusskompetenz, die persönliche Leistungs- und/oder Unterlassungspflicht eines Wohnungseigentümers zu begründen.

2. Fehlt den Wohnungseigentümern für einen Beschlussgegenstand eine Beschlusskompetenz, ist der entsprechende Beschluss nichtig.

3. Nimmt ein Beschluss der Wohnungseigentümer Bezug auf einen bestimmten Gegenstand, so erfordert das Gebot der inhaltlichen Klarheit und Bestimmtheit, dass der betreffende Gegenstand mit hinreichender Sicherheit bestimmbar ist.

4. Ist ein Beschluss unvollständig, unklar, widersprüchlich oder unbestimmt, ist er anfechtbar oder nichtig. Dabei ist zu unterscheiden, ob noch ein durchführbarer Regelungsinhalt besteht (Anfechtbarkeit) oder nicht (Nichtigkeit).

5. Die Kausalität eines formellen Beschlussmangels für das Beschlussergebnis wird widerlegbar vermutet, so dass eine Ungültigerklärung dann ausscheidet, wenn mit Sicherheit, nicht nur mit hoher Wahrscheinlichkeit feststeht, dass der jeweilige Beschluss auch bei ordnungsmäßigem Verfahren ebenso gefasst worden wäre.

6. Sind trotz Verstoßes gegen die Ladungsfrist alle Wohnungseigentümer erschienen oder vertreten, ist der Mangel in der Regel nicht ursächlich für die Beschlussfassung.

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IBRRS 2022, 3176
WohnungseigentumWohnungseigentum
Rechtliche Änderungen im Hinblick auf die E-Mobilität

AG Hamburg-St. Georg, Urteil vom 29.04.2022 - 980b C 38/21 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3175
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verwalter kann WEG vor ihrer Entstehung nicht rechtlich binden

LG Karlsruhe, Urteil vom 04.05.2022 - 6 O 325/19

1. Zum vor Entstehung einer WEG durch den vom Bauträger als sich selbst bestellten Verwalter abgeschlossenen, schwebend unwirksamen Wärme-Contracting-Vertrag und dem substanzlosen Vortrag von dessen Genehmigung.*)

2. Zum ebenso substanzlosen Vortrag eines der WEG durch pflichtwidriges Verwalterhandeln entstandenen Schadens bei Nichtgenehmigung des Wärme-Contracting-Vertrages.*)

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IBRRS 2022, 3174
WohnungseigentumWohnungseigentum
Feuchtigkeitsschäden am Gemeinschaftseigentum

AG Hamburg-Wandsbek, Urteil vom 24.05.2022 - 750 C 17/21

Das Gemeinschaftsinteresse bestimmt sich grds. nach den Kosten der angestrebten Maßnahme, das Einzelinteresse nach dem auf die klagende Partei entfallenden Anteil.

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IBRRS 2022, 3163
WohnungseigentumWohnungseigentum
Gültigkeit mehrerer Beschlüsse einer Eigentümerversammlung

AG Hamburg-St. Georg, Urteil vom 27.05.2022 - 980b C 27/21 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3153
WohnungseigentumWohnungseigentum
Kostenentscheidung nach Erledigterklärung

AG Hamburg-St. Georg, Beschluss vom 05.08.2021 - 980b C 6/21 WEG

(ohne amtliche Leitsätze)

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IBRRS 2022, 2291
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wie ist die Entwicklung der Instandhaltungsrücklage darzustellen?

LG Bremen, Urteil vom 08.07.2022 - 4 O 185/21

1. Bei § 667 Alt. 2 BGB trifft die Darlegungs- bzw. Beweislast, dass der Beauftragte etwas durch die Auftragsausführung erlangt hat, den Auftraggeber, der gem. § 666 BGB jederzeit einen Auskunftsanspruch über den Stand der Geschäfte geltend machen kann.

2. Sodann muss der Beauftragte darlegen und beweisen, dass er das unstreitig bzw. nachweislich Erlangte an den Auftraggeber herausgegeben hat.

3. In der Darstellung der Entwicklung der Instandhaltungsrücklage, die in die Jahresgesamt- und -einzelabrechnung aufzunehmen ist, sind lediglich die tatsächlichen Zahlungen der Wohnungseigentümer auf die Rücklage als Einnahmen darzustellen und zusätzlich auch die geschuldeten Zahlungen anzugeben.

4. Eine Abrechnung, in welcher der Soll-Betrag der beschlossenen Zuführung zur Instandhaltungshaltungsrücklage als fiktive Ausgabe angesetzt wird, entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen.

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IBRRS 2022, 3134
WohnungseigentumWohnungseigentum
Mängelstreitigkeit mit Bauträger nach Heranziehungsbeschluss

LG Berlin, Urteil vom 23.12.2021 - 39 O 276/21

(ohne amtliche Leitsätze)

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IBRRS 2022, 3133
WohnungseigentumWohnungseigentum
Berichtigungsbeschluss

AG Remscheid, Beschluss vom 28.12.2021 - 8a C 97/2

(Ohne amtliche Leitsätze)

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IBRRS 2022, 3037
WohnungseigentumWohnungseigentum
Vorformulierte Beschlussanträge in Tagesordnung verbindlich?

AG Hamburg-Blankenese, Urteil vom 29.01.2020 - 539 C 14/19

1. Ein ganz präziser Antrag ohne übergeordneten Tagesordnungspunkt engt die Beschlussmöglichkeiten ein.*)

2. Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, vorformulierte Beschlussanträge in die Tagesordnung der Ladung aufzunehmen. Selbst wenn dies erfolgt, bleibt es den Wohnungseigentümern unbenommen, von einem solchen Beschlussantrag nach ihrem Ermessen abzuweichen. Sie dürfen nur nicht von dem Gegenstand des angekündigten Beschlusses abweichen.*)

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IBRRS 2022, 3091
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
WEMoG: Verlust der Prozessführungsbefugnis ist verfassungsgemäß!

LG Frankfurt/Main, Urteil vom 06.10.2022 - 2-13 S 95/21

1. Gibt die Klägerin ohne nachvollziehbaren Grund ihre Anschrift nicht an, sondern beschränkt sich auf die Angabe eines Dienstleistungsunternehmens, welches Post an sie weiterleitet, ist die Klage unzulässig.*)

2. Der Verlust der Prozessführungsbefugnis in Störungsabwehrklagen, die vor dem 01.12.2020 erhoben worden sind, durch eine Erklärung des Verwalters über einen entgegenstehenden Willen der Gemeinschaft, begegnet keinen verfassungsrechtlichen Bedenken.*)

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IBRRS 2022, 3097
ImmobilienImmobilien
Gilt § 1 Absatz 4 WEG auch bei Umwandlung badischen Stockwerkseigentums?

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 01.09.2022 - 19 W 81/21

Zur Anwendung des § 1 Absatz 4 WEG in Fällen der Umwandlung badischen Stockwerkseigentums in Wohnungseigentum.*)

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IBRRS 2022, 3095
WohnungseigentumWohnungseigentum
Aufteilung eines Grundstücks in Wohnungs- und Teileigentumsrechte

KG, Beschluss vom 27.09.2022 - 1 W 301/22

Der bei Aufteilung eines Grundstücks in Wohnungs- und Teileigentumsrechte der Bewilligung beizufügende Aufteilungsplan besteht regelmäßig aus Grundrissen der einzelnen Stockwerke sowie Schnitten und Ansichten des Gebäudes. Sind in einem Grundriss bei einzelnen Räumen keine Nummern eingezeichnet, kann sich ihre Zugehörigkeit zu einem bestimmten Sondereigentum mit der sachenrechtlich erforderlichen Bestimmtheit auch daraus ergeben, dass andere, mit diesen Räumen in Zusammenhang stehenden Teile des Gebäudes - hier den nicht nummerierten Räumen vorgelagerte Fenster - entsprechend nummeriert sind und insofern auch kein Widerspruch zu der Teilungserklärung erkennbar ist.*)

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IBRRS 2022, 3057
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschluss über die "Gesamt- und Einzelwirtschaftspläne" meint Beschluss über die Vorschüsse

LG Berlin, Urteil vom 30.08.2022 - 55 S 7/22 WEG

Werden in einer Eigentümerversammlung die vorgelegten "Gesamt- und Einzelwirtschaftspläne für 2021" zur Beschlussfassung gestellt, so ist dieser Beschluss dahingehend auszulegen, dass die Eigentümerversammlung lediglich die Höhe der in den Einzelwirtschaftsplänen ausgewiesenen Beiträge (Vorschüsse) festlegen will. Eine solche Beschlussfassung zielt nicht auf die Genehmigung des dem Wirtschaftsplan zu Grunde liegenden Rechenwerks ab.*)

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IBRRS 2022, 3076
WohnungseigentumWohnungseigentum
WEG-Beschluss über eine Sonderumlage für eine Baumaßnahme

AG München, Urteil vom 23.01.2020 - 483 C 9855/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3064
WohnungseigentumWohnungseigentum
Trotz Fristsetzung keine Einsicht in die Verwalterunterlagen!

AG München, Beschluss vom 18.08.2022 - 1294 C 8383/22 EVWEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3055
WohnungseigentumWohnungseigentum
Einladung zu einer Wohnungseigentümerversammlung

AG Suhl, Urteil vom 19.05.2020 - 1 C 67/20

Eine am 11.3.2020 von dem Wohnungsverwalter an die Wohnungseigentümer versandte Einladung, zu einer für den 4.4.2020 beabsichtigten Wohnungseigentümerversammlung war zu diesem Zeitpunkt rechtmäßig und entsprach ordnungsgemäßer Verwaltung.

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IBRRS 2022, 3043
WohnungseigentumWohnungseigentum
Gültigkeit von Beschlüssen

AG Hamburg-St. Georg, Urteil vom 24.01.2020 - 980b C 19/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3042
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadensersatzanspruch gegen den Verwalter wegen Pflichtverletzungen

AG Köln, Urteil vom 28.01.2020 - 204 C 247/18

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3028
WohnungseigentumWohnungseigentum
Pflege der im Sondernutzungsrecht stehenden Gartenflächen

AG Hamburg-Blankenese, Urteil vom 29.01.2020 - 539 C 17/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3027
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch gegen den Verwalter auf Einsicht in Original-Verwaltungsunterlagen

AG Offenbach, Urteil vom 29.01.2020 - 320 C 151/18

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3026
WohnungseigentumWohnungseigentum
Eigenmächtige Instandsetzung von zwingendem Gemeinschaftseigentum

AG Hamburg-Blankenese, Urteil vom 29.01.2020 - 539 C 16/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3025
WohnungseigentumWohnungseigentum
Fristlose Kündigung des Verwaltervertrags

AG Hamburg, Urteil vom 07.02.2020 - 9 C 469/18

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3021
WohnungseigentumWohnungseigentum
Sondereigentümer kann keine Unterlagen beim Ex-Verwalter einsehen

LG Berlin, Beschluss vom 16.03.2020 - 55 T 55/19

Ein Anspruch des einzelnen Sondereigentümers auf Einsichtsgewährung in Unterlagen beim Ex-Verwalter besteht nicht, wenn dieser abberufen wurde, sein Amt beendet und die Unterlagen dem neuen Verwalter übergeben hat.*)

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IBRRS 2022, 3031
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ohne Verwalter keine Beschlussfassung vor Klageerhebung nötig

BGH, Urteil vom 16.09.2022 - V ZR 180/21

1. Hat die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer keinen Verwalter, so wird sie bei einer gegen einzelne Wohnungseigentümer gerichteten Klage durch die übrigen Wohnungseigentümer gemeinschaftlich vertreten. Verbleibt nur ein Wohnungseigentümer, der keinem Vertretungsverbot unterliegt, vertritt er den klagenden Verband allein (Fortführung von Senat, Urteil vom 08.07.2022 - V ZR 202/21, IMR 2022, 421).*)

2. In einer verwalterlosen Gemeinschaft der Wohnungseigentümer bedarf die Erhebung einer gegen einen einzelnen Wohnungseigentümer gerichteten Klage auf anteilige Zahlung einer beschlossenen Sonderumlage keiner auf die Klageerhebung bezogenen Beschlussfassung.*)

3. Erhebt der Verwalter im Namen der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer Klage gegen einzelne Wohnungseigentümer, sind Beschränkungen seiner Vertretungsmacht im Innenverhältnis, die die Befugnis zur Klageerhebung betreffen, jedenfalls im Grundsatz nicht zu überprüfen.*)




IBRRS 2022, 3023
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verteilung von Müllentsorgungskosten zwischen Gewerbeeinheiten und Wohnungen

AG Hamburg-St. Georg, Urteil vom 28.02.2020 - 980b C 28/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 3018
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verkehrssicherungspflicht WEG - Räum- und Streupflicht bei Parkplatzzufahrt

AG Fürth, Urteil vom 18.03.2020 - 330 C 1137/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2853
WohnungseigentumWohnungseigentum
Inhalt eines Eigentümerbeschlusses muss inhaltlich bestimmt und klar sein

LG Berlin, Beschluss vom 05.04.2022 - 85 S 3/22 WEG

Sieht ein Beschluss vor, dass dem Verteilerschlüssel für eine Sonderumlage die Wohnfläche zu Grunde zu legen ist, und schweigt dazu, wie diese Wohnfläche zu berechnen ist, so ist er unbestimmt und damit ungültig.

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IBRRS 2022, 2790
ImmobilienImmobilien
Begründung von Sondereigentum an Sondernutzungsfläche bedarf Einigung aller!

OLG Köln, Beschluss vom 11.07.2022 - 2 Wx 138/22

Für die Begründung von Sondereigentum an einer im Gemeinschaftseigentum stehenden Sondernutzungsfläche bedarf es der Einigung aller Miteigentümer in grundbuchmäßiger Form.*)

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IBRRS 2022, 2996
WohnungseigentumWohnungseigentum
Instandsetzung

AG Hamburg-Altona, Urteil vom 24.03.2020 - 303c C 6/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2810
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Kostentragungsregelung in der Teilungserklärung hat immer Vorrang!

AG Erfurt, Urteil vom 22.06.2022 - 5 C 1260/21

1. Sieht die Gemeinschaftsordnung vor, dass die Sondereigentümer einer Tiefgarage deren Kosten alleine zu tragen haben, so ist ein Beschluss, dass die Kosten der Erneuerung des Tiefgaragentores zwischen allen Eigentümern aufgeteilt werden, unwirksam.

2. Die Gemeinschaftsordnung geht auch dann einer Kostenteilung zwischen allen Eigentümern vor, wenn die Maßnahme der erstmaligen Herstellung mängelfreien Eigentums dient.

3. § 16 Abs. 2 Satz 2 WEG räumt keine Möglichkeit ein, die erstmalige Kostentragungspflicht zu begründen. Erforderlich wäre vielmehr, dass jeder Wohnungseigentümer bereits aufgrund einer vormaligen Kostenregelung einen Anteil hätte tragen müssen.

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IBRRS 2022, 2728
ProzessualesProzessuales
Übrige Eigentümer ≠ Verband!

AG Berlin-Mitte, Urteil vom 19.04.2022 - 22 C 36/21 WEG

1. Eine Klage gegen "die übrigen Eigentümer der WEG ..." richtet sich gegen die übrigen Eigentümer und nicht gegen den Verband. Eine Rubrumsberichtigung ist daher nicht möglich, es bedarf vielmehr einer Klageänderung.

2. Nur bei einer Klageänderung innerhalb der Anfechtungsfrist kann die Beschlussanfechtungsklage die Frist wahren.

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IBRRS 2022, 2995
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ermächtigung der WEG-Verwalters zum Abschluss TV-Mehrnutzervertrag

AG Ludwigslust, Urteil vom 01.04.2020 - 44 C 261/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2994
WohnungseigentumWohnungseigentum
Heizkostenabrechnung nach Flächenmaß

LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29.04.2020 - 14 S 1248/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2783
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Betrieb einer Bankfiliale umfasst Aufstellung eines Geldautomats!

OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.03.2022 - 9 U 25/21

1. Die Verbindung eines Geldautomaten mit der Kellerdecke der Immobilie stellt eine bauliche Veränderung dar.

2. Sieht die Teilungserklärung den Betrieb einer Bankfiliale im Erd- und Kellergeschoss der Immobilie vor, ist das Aufstellen eines Geldautomaten von der Teilungserklärung gedeckt.

3. Eine abstrakte Gefahr (hier: Sprengung des Geldautomaten) ist nicht ausreichend, um das Aufstellen und den Betrieb des Geldautomaten als unzulässig erscheinen zu lassen.

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IBRRS 2022, 2974
WohnungseigentumWohnungseigentum
Herausgabe von Verwaltungsunterlagen durch den ausgeschiedenen Verwalter

AG Mitte, Urteil vom 14.05.2020 - 29 C 5022/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2972
WohnungseigentumWohnungseigentum
Gültigkeit mehrerer Beschlüsse einer Eigentümerversammlung

AG Hamburg-St. Georg, Urteil vom 15.05.2020 - 980b C 38/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2971
WohnungseigentumWohnungseigentum
Mit-Sondereigentum

OLG München, Beschluss vom 25.06.2020 - 34 Wx 327/19

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2964
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadensersatzanspruch des Wohnungseigentümers in der Wohngebäudeversicherung

LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 13.08.2020 - 2 O 1644/11

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2963
WohnungseigentumWohnungseigentum
Dachsanierung

AG Hanau, Urteil vom 25.09.2020 - 94 C 216/18

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2958
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schwimmbad kann nur per Vereinbarung geschlossen werden

AG Wiesbaden, Urteil vom 23.10.2020 - 92 C 2254/19

1. Ein totaler Gebrauchsentzug von Teilen des gemeinschaftlichen Eigentums kann nur vereinbart, aber nicht beschlossen werden.*)

2. Daher kann jeder Wohnungseigentümer die Sanierung von Einrichtungen, die im gemeinschaftlichen Eigentum stehen, verlangen; auch wenn dies mit erheblichen Kosten verbunden ist.*)

3. Ein solches Sanierungsverlangen kann mit der Beschlussersetzungsklage geltend gemacht werden.*)

4. Es ist jedoch unzulässig, eine Beschlussersetzungsklage im Wege der Stufenklage geltend zu machen, da dies das Selbstorganisationsrecht der Wohnungseigentümer verletzen würde. Es ist daher notwendig, vor jeder weiteren Stufe der Sanierung die Wohnungseigentümer erneut zu befassen.*)

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IBRRS 2022, 2597
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Keine Bewilligung einer Dienstbarkeit am gemeinschaftlichen Eigentum durch den Verwalter!

OLG München, Beschluss vom 05.08.2022 - 34 Wx 301/22

Der Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft ist nicht gemäß § 9b Abs. 1 Satz 1 WEG befugt, die Eintragung einer Grunddienstbarkeit an dem gemeinschaftlichen Eigentum zu bewilligen.




IBRRS 2022, 2957
WohnungseigentumWohnungseigentum
Keine Berechtigung des WEG-Verwalters zur Auftragserteilung

AG München, Urteil vom 03.12.2020 - 483 C 249/20 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2956
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadensersatzansprüche aus Verletzung des Verwaltervertrages

AG Schwabach, Urteil vom 16.12.2020 - 9 C 448/20 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2930
Mit Beitrag
Öffentliches RechtÖffentliches Recht
Nur ein schneller Beschluss über staatliche Anordnung verhindert Zwangsgeld

VG Hannover, Beschluss vom 05.09.2022 - 4 B 2288/22

1. Das Fehlen eines Beschlusses der Wohnungseigentümergemeinschaft über die Finanzierung einer Maßnahme am Gemeinschaftseigentum, die bauaufsichtlich angeordnet worden ist, stellt kein Vollstreckungshindernis einer Zwangsgeldfestsetzung wegen nicht fristgerechter Umsetzung der bauaufsichtlichen Verfügung dar.*)

2. Die Einwendung, dass ein Zwangsgeld kein geeignetes Zwangsgeld für die Durchsetzung der bauaufsichtlichen Verfügung ist, kann nicht mehr mit Erfolg im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen die Zwangsgeldfestsetzung geltend gemacht werden.*)

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IBRRS 2022, 2961
WohnungseigentumWohnungseigentum
Erforderlichkeit einer Dachsanierung

AG Wiesbaden, Urteil vom 02.10.2020 - 92 C 3493/19

1. Nach Einreichung der Anfechtungsklage darf der Anfechtungskläger zwar die Kostenvorschussanforderung abwarten, muss jedoch, wenn diese ausbleibt, spätestens nach 6 Wochen beim Gericht nachfragen.*)

2. Dieselbe prozessuale Obliegenheit trifft den Anfechtungskläger, in dessen Verfahren überhaupt nichts passiert, obwohl er den Gerichtskostenvorschuss eingezahlt hat. Bleibt der Kläger in einem solchen Fall fast 6 Monate lang untätig, so hat er die Verzögerung zu vertreten und die Zustellung der Anfechtungsklage erfolgt nicht mehr demnächst i.S.d. § 167 ZPO, mit der Folge, dass die Anfechtungsfrist nicht gewahrt wird.*)

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IBRRS 2022, 2955
WohnungseigentumWohnungseigentum
Mitwohnungseigentümer - Schmerzensgeld wegen Beleidigungen

AG Büdingen, Urteil vom 28.05.2021 - 2 C 493/20

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2946
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anfechtung mehrerer Hausgeldabrechnungen

LG Rostock, Urteil vom 17.01.2020 - 1 S 41/17

Für die Schlüssigkeit einer Jahresabrechnung ist auf den Zeitpunkt der Beschlussfassung abzustellen. Eine Heilung durch etwa nachgeholte Abrechnungen, Klarstellungen o.Ä. kommt nicht in Betracht.

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IBRRS 2022, 2944
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ungültigerklärung eines Umlaufbeschlusses

AG Heilbronn, Urteil vom 10.01.2020 - 18 C 1651/19 WEG

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2022, 2738
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Anschluss eines Kaminofens?

AG Hamburg, Urteil vom 15.03.2022 - 9 C 277/21

1. Eine Beeinträchtigung eines Wohnungseigentümers durch eine bauliche Veränderung führt erst dann zu einem Verstoß gegen den Grundsatz ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn er ohne sein Einverständnis gegenüber anderen beeinträchtigt wird.

2. Die unbillige Benachteiligung kann nicht im Lichte dessen ausgelegt werden, dass ein Wohnungseigentümer das vorhandene Gemeinschaftseigentum anders/intensiver nutzen will als andere.

3. Die Beschlussersetzungsklage dient der Durchsetzung eines materiellen Rechts, hat also zur Voraussetzung, dass der Wohnungseigentümer einen Anspruch gegen die Gemeinschaft auf Beschlussfassung hat.

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