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Sachgebiet: Allgemeines Zivilrecht

3502 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2010

IBRRS 2010, 2633
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arztrecht - Aufklärung über Eingriff durch den Arzt auch telefonisch möglich

BGH, Urteil vom 15.06.2010 - VI ZR 204/09

In einfach gelagerten Fällen kann der Arzt den Patienten grundsätzlich auch in einem telefonischen Gespräch über die Risiken eines bevorstehenden Eingriffs aufklären, wenn der Patient damit einverstanden ist.*)

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IBRRS 2010, 2632
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Leasingrecht - Leasingnehmer muss nach Rücktritt wegen Mangel klagen!

BGH, Urteil vom 16.06.2010 - VIII ZR 317/09

Auch unter der Geltung des modernisierten Schuldrechts ist der Leasingnehmer, der wegen eines Mangels der Leasingsache gegenüber dem Lieferanten den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt hat, erst dann zur vorläufigen Einstellung der Zahlung der Leasingraten berechtigt, wenn er aus dem erklärten Rücktritt klageweise gegen den Lieferanten vorgeht, falls der Lieferant den Rücktritt vom Kaufvertrag nicht akzeptiert (im Anschluss an BGHZ 97, 135).*)

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IBRRS 2010, 2623
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Zivilrecht - Schenkung eines Grundstücksrechts und Rückforderung

BGH, Urteil vom 22.04.2010 - Xa ZR 73/07

Erreicht der Unterhaltsbedarf nicht den Wert des geschenkten Grundstücksrechts, unterliegt auch der Teilwertersatz für einen Schenkungsrückforderungsanspruch der zehnjährigen Verjährung gemäß § 196 BGB.*)

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IBRRS 2010, 2602
ImmobilienImmobilien
Nachbarrecht - Schmerzensgeld aufgrund nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs?

LG Saarbrücken, Urteil vom 03.07.2009 - 13 S 19/09

Zur Geltendmachung von Schmerzensgeldansprüchen im Zusammenhang mit bergbaubedingten Erderschütterungen.*)

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IBRRS 2010, 2596
Mit Beitrag
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Zwangsversteigerung - Dinglicher Erbbauzins kann nicht wucherisch sein!

OLG Brandenburg, Urteil vom 01.07.2010 - 5 U 1/09

Der Ersteher des mit einer Reallast belasteten Erbbaurechts kann gegenüber dem Anspruch des Gläubigers auf Zahlung des dinglichen Erbbauzinses nicht einwenden, dass der schuldrechtliche Teil der Eigentümererbbaurechtsbestellung als wucherisches Geschäft nichtig sei.

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IBRRS 2010, 2581
ImmobilienImmobilien
Ansprüche aus Wärmelieferungsvertrag

OLG Brandenburg, Urteil vom 15.01.2009 - 5 U 170/06

Es bestehen nach Liquidation und Löschung der Auftraggeberin - ohne Hinzutreten besonderer Umstände - keine Ansprüche gegen die Hauptgesellschafterin aus einem Vertrag über die Belieferung eines Wohnblocks mit 170 Wohneinheiten mit in einem Block-Heizkraftwerk erzeugter Wärme.

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IBRRS 2010, 2549
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Zur Haftung eines atypischen stillen Gesellschafters

BGH, Beschluss vom 01.03.2010 - II ZR 249/08

Ein atypischer stiller Gesellschafter, der im Gesellschaftsvertrag hinsichtlich seiner Rechte und Pflichten einem Kommanditisten gleichgestellt ist, haftet allein deswegen noch nicht für die Verbindlichkeiten des Inhabers des Handelsgeschäfts nach §§ 128, 171 HGB; eine solche Außenhaftung erfordert einen darüber hinausgehenden besonderen Haftungsgrund.*)

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IBRRS 2010, 2538
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Zivilrecht - Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung

BGH, Urteil vom 17.06.2010 - III ZR 243/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2528
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Vergütungsanspruch für Erfindung

BGH, Beschluss vom 16.03.2010 - X ZR 41/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2476
Mit Beitrag
BauträgerBauträger
Angebotsbindefrist beim Kauf von Eigentumswohnungen

BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09

1. Bei finanzierten und beurkundungsbedürftigen Verträgen, deren Abschluss eine Bonitätsprüfung vorausgeht, kann der Eingang der Annahmeerklärung regelmäßig innerhalb eines Zeitraumes von vier Wochen erwartet werden (BGB § 147 Abs. 2).

2. Die Qualifizierung eines Verhaltens als schlüssige Annahmeerklärung setzt grundsätzlich das Bewusstsein voraus, dass für das Zustandekommen des Vertrages zumindest möglicherweise noch eine Erklärung erforderlich ist.

3. Zwar kann die Verwendung unwirksamer Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einer Haftung nach den Grundsätzen eines Verschuldens bei Vertragsschluss führen; von dem Schutzzweck der Regelung des § 308 Nr. 1 BGB erfasst sind jedoch nur solche Schäden, die gerade und lediglich durch die überlange Bin-dung des Vertragspartners verursacht worden sind.

4. Das Verstreichenlassen einer im selbständigen Beweisverfahren nach §§ 492 Abs. 1, 411 Abs. 4 Satz 2 ZPO gesetzten Frist führt nicht zu einer Umkehr der Beweislast.




IBRRS 2010, 2470
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Scheingesellschaft bürgerlichen Rechts und doppelte Bankanweisungen

BGH, Urteil vom 01.06.2010 - XI ZR 389/09

1. Zur Rechtsscheinhaftung des vermeintlichen Gesellschafters einer mit Hilfe einer von ihm erteilten Generalvollmacht errichteten Scheingesellschaft bürgerlichen Rechts.*)

2. Eine Bank, die eine Anweisung versehentlich doppelt ausführt, erwirbt damit keinen Bereicherungsanspruch gegen den Anweisenden, sondern kann die irrtümliche Zuwendung nur von dem Anweisungsempfänger im Wege der Nichtleistungskondiktion (§ 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 BGB) herausverlangen (im Anschluss und in Ergänzung zu BGHZ 176, 234).*)

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IBRRS 2010, 2468
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Gebot der Wirtschaftlichkeit und Schadensgeringhaltungsobliegenheit

BGH, Urteil vom 01.06.2010 - VI ZR 316/09

1. Der Geschädigte leistet dem Gebot zur Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung durch § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er die Veräußerung seines beschädigten Kraftfahrzeuges zu demjenigen Preis vornimmt, den ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger in einem Gutachten, das eine korrekte Wertermittlung erkennen lässt, als Wert auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat.*)

2. Um seiner sich aus § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB ergebenden Verpflichtung zur Geringhaltung des Schadens zu genügen, kann der Geschädigte im Einzelfall jedoch gehalten sein, von einer danach grundsätzlich zulässigen Verwertung des Unfallfahrzeugs Abstand zu nehmen und im Rahmen des Zumutbaren andere sich ihm darbietende Verwertungsmöglichkeiten zu ergreifen.*)

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IBRRS 2010, 2466
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Abweichende Wünsche im totalen Krankenhausaufnahmevertrag

BGH, Urteil vom 11.05.2010 - VI ZR 252/08

Will ein Patient abweichend von den Grundsätzen des totalen Krankenhausaufnahmevertrags seine Einwilligung in einen ärztlichen Eingriff auf einen bestimmten Arzt beschränken, muss er seinen entsprechenden Willen eindeutig zum Ausdruck bringen.*)

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IBRRS 2010, 2454
WettbewerbsrechtWettbewerbsrecht
Hinweispflichten bei Werbung für Telefon/Internet

BGH, Urteil vom 10.12.2009 - I ZR 149/07

1. Wer in einer an die Allgemeinheit gerichteten Werbung für einen Telefon-Tarif oder eine Internet-Flatrate unter Angabe von Preisen wirbt, muss, wenn die einen Kabelanschluss des Anbieters voraussetzt, in der Werbung hinreichend deutlich auf die Kosten des Kabelanschlusses hinweisen.*)

2. Wer in einer an die Allgemeinheit gerichteten Werbung für einen Internet-Zugang über ein Kabelnetz unter Angabe der Übertragungsgeschwindigkeit wirbt, braucht nicht darauf hinzuweisen, dass diese Übertragungsgeschwindigkeit aufgrund von Umständen, auf die er keinen Einfluss hat, nicht durchgängig erreicht werden kann.*)

3. Richtet sich die Höhe der Abmahnkosten nach dem Gegenstandswert der Abmahnung, sind die Kosten einer nur teilweise berechtigten Abmahnung gemäß § 12 Abs. 1 Satz 2 UWG nur zu ersetzen, soweit die Abmahnung berechtigt war. Dabei ist die Höhe des Ersatzanspruchs nach dem Verhältnis des Gegenstandswerts des berechtigten Teils der Abmahnung zum Gegenstandswert der gesamten Abmahnung zu bestimmen.*)

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IBRRS 2010, 2451
StrafrechtStrafrecht
Zivilrecht - § 170 StGB Schutzgesetz für Träger der Unterhaltsvorschusskasse

BGH, Beschluss vom 11.05.2010 - IX ZB 163/09

1. § 170 StGB stellt ein Schutzgesetz auch zugunsten des Trägers der Unterhaltsvorschusskasse dar, die anstelle des Unterhaltsverpflichteten Unterhalt geleistet hat.*)

2. Der Anspruch des Landes gegen den Unterhaltspflichtverletzer auf Erstattung des an seiner Statt gezahlten Unterhalts bleibt von der Erteilung der Restschuldbefreiung unberührt, wenn er als Anspruch aus unerlaubter Handlung zur Tabelle angemeldet worden ist.*)

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IBRRS 2010, 2441
ProzessualesProzessuales
Zivilrecht - Beurteilung von Mietwagenkosten auf Grundlage von Listen

BGH, Urteil vom 18.05.2010 - VI ZR 293/08

1. Der Tatrichter darf bei der Beurteilung der Erforderlichkeit von Mietwagenkosten in Ausübung des Ermessens nach § 287 ZPO den "Normaltarif" grundsätzlich auf der Grundlage von Listen oder Tabellen, die bei der Schadensschätzung Verwendung finden können, ermitteln.*)

2. Die Eignung solcher Listen oder Tabellen zur Schadensschätzung bedarf nur der Klärung, wenn mit konkreten Tatsachen aufgezeigt wird, dass geltend gemachte Mängel der Schätzungsgrundlage sich auf den zu entscheidenden Fall in erheblichem Umfang auswirken.*)

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IBRRS 2010, 2435
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Gehörsverletzung, Verbrauchsabhängiges Stromentgelt

BGH, Beschluss vom 11.05.2010 - VIII ZR 301/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2423
ProzessualesProzessuales
Zivilrecht - Schadensersatzanspruch gegen Transportunternehmen, Haftung

BGH, Beschluss vom 18.03.2010 - I ZR 1/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2421
ProzessualesProzessuales
Zivilrecht - Schadensersatzpflicht aus Prospekthaftung, Orientierungshilfe

BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 138/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2412
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Keine Bindung eines Zivilrichters an strafgerichtliches Urteil

BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZR 101/07

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2409
ProzessualesProzessuales
Zivilrecht - Schadensersatzpflicht aus Prospekthaftung, Orientierungshilfe

BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 117/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2390
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Sonstiges Zivilrecht - Kaufvertrag/Rücktritt: Entbehrlichkeit der Fristsetzung

OLG Koblenz, Beschluss vom 01.04.2010 - 2 U 1120/09

1. Für den Rücktritt vom PKW-Kaufvertrag ist eine Fristsetzung zur Nachbesserung nur entbehrlich, wenn mindestens zwei fehlgeschlagene Nachbesserungsversuche vorgelegen haben und zum Zeitpunkt der Rücktrittserklärung der Mangel noch bestanden hat.*)

2. Wird beim PKW-Kaufvertrag ein Fahrzeug in Zahlung gegeben und löst der Verkäufer eine noch laufende Finanzierung für das Altfahrzeug ab, handelt sich um einen einheitlichen Kaufvertrag (in Anknüpfung BGHZ 175, 286 = Urteil vom 20.02.2008 - VIII ZR 334/06 -= NJW 2008, 2028).*)

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IBRRS 2010, 2333
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Beginn der Verjährung des Befreiungsanspruches eines Treuhänders

BGH, Urteil vom 05.05.2010 - III ZR 209/09

Für den Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB) des Befreiungsanspruchs eines Treuhänders (Geschäftsbesorgers) nach § 257 BGB ist nicht auf den Schluss des Jahres abzustellen, in dem der Freistellungsanspruch fällig geworden ist, sondern auf den Schluss des Jahres, in dem die Drittforderungen fällig werden, von denen zu befreien ist.*)

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IBRRS 2010, 2330
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Belastung eines Grundstücks nach Verkehrsgenehmigung

BGH, Beschluss vom 29.04.2010 - V ZR 218/09

Ein Verfügungsberechtigter haftet nicht wegen Verletzung des Unterlassungsgebots aus § 3 Abs. 3 Satz 1 VermG, wenn er einem Dritten eine Belastungsvollmacht erteilt, von der dieser erst nach Erteilung der Grundstücksverkehrsgenehmigung für den zugrundeliegenden schuldrechtlichen Vertrag Gebrauch machen kann. Das gilt auch dann, wenn die Belastungsvollmacht nach einem Widerruf oder einer Rücknahme der Genehmigung wirksam bleibt.*)

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IBRRS 2010, 2329
WettbewerbsrechtWettbewerbsrecht
Regeln zu Absatzbeschränkungen sind Marktverhaltensregelungen

BGH, Urteil vom 10.12.2009 - I ZR 189/07

1. Ein Darmreinigungsmittel, das seine Wirkung auf osmotischem und physikalischem Weg erreicht, ist kein Arzneimittel, sondern ein Medizinprodukt.*)

2. Bestimmungen, die produktbezogene Absatzverbote oder Absatzbeschränkungen regeln oder Informationspflichten hinsichtlich des Umgangs mit den von den Kunden erworbenen Produkten begründen, stellen regelmäßig Marktverhaltensregelungen i.S. des § 4 Nr. 11 UWG dar.*)

3. Der Schutzzweck des § 9 UWG steht nicht dem Anspruch eines Mitbewerbers entgegen, der von demjenigen, der sich durch die Verletzung einer ausschließlich dem Schutz der Verbraucher dienenden Marktverhaltensregelung einen Vorsprung im Wettbewerb verschafft hat, den ihm dadurch entstandenen Schaden ersetzt verlangt.*)

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IBRRS 2010, 2296
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Zivilrecht - Abtretung: "Bezüge aus Dienstverhältnis" beinhaltet auch Abfindung

BGH, Urteil vom 11.05.2010 - IX ZR 139/09

Der Begriff der "Bezüge aus einem Dienstverhältnis" umfasst auch eine anlässlich der Beendigung eines Arbeitsvertrages gezahlte Abfindung.*)

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IBRRS 2010, 2295
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Handelsvertreterausgleich: Was sind Stammkunden/Mehrfachkunden?

BGH, Urteil vom 21.04.2010 - VIII ZR 108/09

Auch im Shopgeschäft können als Stammkunden (Mehrfachkunden) eines Tankstellenhalters im Allgemeinen diejenigen Kunden angesehen werden, die mindestens vier Mal im Jahr dort eingekauft haben (im Anschluss an BGH, Urteil vom 12. September 2007 - VIII ZR 194/06, VersR 2008, 214).*)

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IBRRS 2010, 2291
GewerberaummieteGewerberaummiete
Außenfläche zählt nicht zwingend zur "Gastronomiefläche"

BGH, Beschluss vom 06.05.2010 - V ZR 223/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2283
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Zivilrecht - Kündigung eines langjährigen Exklusiv-Vertriebsvertrages

BGH, Urteil vom 12.05.2010 - VIII ZR 23/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2278
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Erlöschen von Ansprüchen von Vorzugsaktionären auf Nachzahlung

BGH, Urteil vom 15.04.2010 - IX ZR 188/09

Im Insolvenzverfahren über das Vermögen einer Aktiengesellschaft sind im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens die unselbständigen Ansprüche von Vorzugsaktionären auf Nachzahlungen nicht geleisteter Vorzugsdividenden wie Forderungen letztrangiger Insolvenzgläubiger zu behandeln. Diese Ansprüche gelten mit rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans als erloschen, soweit im Plan nicht etwas anderes bestimmt ist.*)

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IBRRS 2010, 2258
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Zivilrecht - Nebeneinander von Schadensersatz und Rücktritt?

BGH, Urteil vom 14.04.2010 - VIII ZR 145/09

1. Ein auf einen Mangel eines Kraftfahrzeugs gestützter Rücktritt des Käufers vom Kaufvertrag schließt dessen Recht nicht aus, daneben unter den Voraussetzungen des Schadensersatzes statt der Leistung Ersatz des mangelbedingten Nutzungsausfallschadens zu verlangen (Bestätigung von BGHZ 174, 290).*)

2. Der Käufer kann allerdings im Hinblick auf die ihn treffende Schadensminderungspflicht gehalten sein, binnen angemessener Frist ein Ersatzfahrzeug zu beschaffen oder einen längeren Nutzungsausfall durch die Anschaffung eines Interimsfahrzeugs zu überbrücken.*)

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IBRRS 2010, 2228
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Immobilienfonds: Prospekthaftung und öfftl. Förderung

BGH, Urteil vom 22.03.2010 - II ZR 185/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2226
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Kündigungsrecht und Verjährung im frachtrechtlichen Rahmenvertrag

BGH, Urteil vom 22.04.2010 - I ZR 31/08

Die dreijährige Verjährungsfrist des § 439 Abs. 1 Satz 2 HGB ist auch auf Primärleistungsansprüche und vertragliche Aufwendungsersatzansprüche aus Frachtverträgen anzuwenden.*)

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IBRRS 2010, 2225
Mit Beitrag
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Schadenspauschalierungsklausel in AGB eines KFZ-Händlers rechtmäßig

BGH, Urteil vom 14.04.2010 - VIII ZR 123/09

In Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die ein Kraftfahrzeughändler gegenüber Verbrauchern in Verträgen über den Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeuge verwendet, verstößt folgende, für den Fall der Nichtabnahme des Fahrzeugs durch den Käufer vorgesehene Schadenspauschalierungsklausel

"Verlangt der Verkäufer Schadensersatz, so beträgt dieser 10% des Kaufpreises. Der Schadensersatz ist höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Verkäufer einen höheren oder der Käufer einen geringeren Schaden nachweist."

nicht gegen das Klauselverbot nach § 309 Nr. 5 Buchst. b BGB.*)

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IBRRS 2010, 2220
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Klausel zu Inanspruchnahme nur eines Teils der Gesamtleistung

BGH, Urteil vom 29.04.2010 - Xa ZR 101/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2210
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Verfahrensrecht

BGH, Beschluss vom 22.04.2010 - VII ZR 247/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2192
VersicherungenVersicherungen
Makler-Kooperationspartnervertrag, Vermittlungsprovisionen

BGH, Urteil vom 15.04.2010 - III ZR 258/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2171
StrafrechtStrafrecht
Zivilrecht - Rechtswidrig veranstaltetes Glücksspiel

BGH, Urteil vom 02.12.2009 - I ZR 91/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2164
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Entgelt für Datenübermittlung an Telefondienst durch Telekom

BGH, Urteil vom 20.04.2010 - KZR 52/07

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2162
VersicherungenVersicherungen
Zivilrecht - Haftpflicht: Notsituation kann höhere Mietwagenpreise rechtfertigen

BGH, Urteil vom 09.03.2010 - VI ZR 6/09

Zur Frage, wann eine Eil- oder Notsituation ausnahmsweise eine hinreichende Erkundigung nach günstigeren Mietwagenpreisen entbehrlich machen kann.

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2152
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Haftung eines Internetportal-Betreibers für eingestellte Inhalte

BGH, Urteil vom 12.11.2009 - I ZR 166/07

Der Betreiber eines Internetportals, in das Dritte für die Öffentlichkeit bestimmte Inhalte (hier: Rezepte) stellen können, haftet für diese Inhalte nach den allgemeinen Vorschriften, wenn er die eingestellten Inhalte vor ihrer Freischaltung auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft und sie sich damit zu eigen macht. Dies gilt auch dann, wenn für die Nutzer des Internetportals erkennbar ist, dass die Inhalte (ursprünglich) nicht vom Betreiber, sondern von Dritten stammen. Ein Hinweis darauf, dass sich der Portalbetreiber die Inhalte zu eigen macht, liegt auch darin, dass er sich umfassende Nutzungsrechte an den fremden Inhalten einräumen lässt und Dritten anbietet, diese Inhalte kommerziell zu nutzen.*)

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IBRRS 2010, 2148
Öffentliches RechtÖffentliches Recht
Zivilrecht - Rechtswidrig veranstaltetes Glücksspiel

BGH, Urteil vom 02.12.2009 - I ZR 77/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2145
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Haftung auf Unterlassung wegen ungesicherten W-LAN-Routers

BGH, Urteil vom 12.05.2010 - I ZR 121/08

1. Den Inhaber eines Internetanschlusses, von dem aus ein urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Zustimmung des Berechtigten öffentlich zugänglich gemacht worden ist, trifft eine sekundäre Darlegungslast, wenn er geltend macht, nicht er, sondern ein Dritter habe die Rechtsverletzung begangen.*)

2. Der Inhaber eines WLAN-Anschlusses, der es unterlässt, die im Kaufzeitpunkt des WLAN-Routers marktüblichen Sicherungen ihrem Zweck entsprechend anzuwenden, haftet als Störer auf Unterlassung, wenn Dritte diesen Anschluss missbräuchlich nutzen, um urheberrechtlich geschützte Musiktitel in Internettauschbörsen einzustellen.*)

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IBRRS 2010, 2140
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Klausel zu Inanspruchnahme nur eines Teils der Gesamtleistung

BGH, Urteil vom 29.04.2010 - Xa ZR 5/09

1. Der Gläubiger ist grundsätzlich berechtigt, nur einen teilbaren Teil der ihm vertraglich zustehenden Gesamtleistung vom Schuldner zu fordern, sofern dem nicht der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) entgegensteht.*)

2. Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Luftverkehrsunternehmens, in der bestimmt ist*)

"Wenn Sie nicht alle Flight Coupons in der im Flugschein angegebenen Reihenfolge nutzen, wird der Flugschein von uns nicht eingelöst und verliert seine Gültigkeit",*)

benachteiligt den Fluggast entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen und ist daher unwirksam.*)

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IBRRS 2010, 2139
ImmobilienanlagenImmobilienanlagen
Immobilienfonds: Prospekthaftung und öfft. Förderung

BGH, Urteil vom 22.03.2010 - II ZR 203/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2137
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Anrechnung des Wertes verdeckt eingelegter Sachen

BGH, Urteil vom 22.03.2010 - II ZR 12/08

1. Die in § 3 Abs. 4 EGGmbHG angeordnete rückwirkende Anwendung von § 19 Abs. 4 GmbHG i.d.F. des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) vom 23. Oktober 2008 (BGBl. I S. 2026) begegnet keinen durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken.*)

2. Die Anrechnung des Wertes der verdeckt eingelegten Sache auf die fortbestehende Bareinlageverpflichtung nach § 19 Abs. 4 Satz 3 GmbHG darf im Fall der verdeckten gemischten Sacheinlage nicht zu Lasten des übrigen Gesellschaftsvermögens gehen. Daher ist vor einer Anrechnung von dem tatsächlichen Wert der eingelegten Sache der Betrag abzuziehen, der von der Gesellschaft aus dem Gesellschaftsvermögen über den Nominalbetrag der Bareinlage hinaus als Gegenleistung (hier: Kaufpreis für Lizenzen) aufgewendet worden ist.*)

3. Bestand oder entsteht im Zeitpunkt einer verdeckten gemischten Sachkapitalerhöhung eine Unterbilanz oder war die Gesellschaft sogar bilanziell überschuldet, können auf den Teil der Gegenleistung der Gesellschaft, der den Nominalbetrag der Bareinlage übersteigt, §§ 30, 31 GmbHG Anwendung finden.*)

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IBRRS 2010, 2131
ImmobilienanlagenImmobilienanlagen
Immobilienfonds: Prospekthaftung und öfftl. Förderung

BGH, Urteil vom 22.03.2010 - II ZR 162/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 2127
ImmobilienanlagenImmobilienanlagen
Fonds: Prospekthaftung und öfftl. Fördermittel

BGH, Urteil vom 22.03.2010 - II ZR 66/08

Wird in dem Emissionsprospekt eines geschlossenen Immobilienfonds erklärt, eine Anschlussförderung nach Ablauf der 15-jährigen Grundförderung gemäß den einschlägigen Berliner Wohnungsbauförderungsbestimmungen werde "gewährt", obwohl darauf kein Rechtsanspruch bestand, sondern lediglich nach der bisherigen Verwaltungspraxis damit zu rechnen war, ist das ein zur Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss führender Prospektfehler.*)

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IBRRS 2010, 2101
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Pfändung des Eigentumsverschaffungsanspruchs ohne Zustellung

OLG München, Beschluss vom 07.04.2010 - 34 Wx 35/10

Auch nach Auflassung kann der Gläubiger unabhängig hiervon allein den schuldrechtlichen Anspruch auf Eigentumsverschaffung pfänden mit der Folge, dass die Pfändung mit Zustellung der Pfändungsverfügung bzw. des Pfändungsbeschlusses an den Drittschuldner bewirkt ist und das Grundbuch entsprechend berichtigt werden kann.*)

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IBRRS 2010, 2085
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - Unterlassung der individualisierten Berichterstattung über Straftat

BGH, Urteil vom 20.04.2010 - VI ZR 245/08

Zur Zulässigkeit des Bereithaltens von sogenannten Teasern zum Abruf im Internet, in denen ein verurteilter Straftäter namentlich genannt wird und durch die auf im "Archiv" enthaltene und nur Nutzern mit besonderer Zugangsberechtigung zugängliche Beiträge aufmerksam gemacht wird.*)

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