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Sachgebiet: Allgemeines Zivilrecht

3421 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2010

IBRRS 2010, 1693
Mit Beitrag
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Schadensersatz wegen Kunststoffkorken für Weinflaschen

BGH, Urteil vom 17.03.2010 - VIII ZR 253/08

Zur Frage der Einstandspflicht des Verkäufers von Kunststoffverschlüssen für Weinflaschen im Hinblick auf die Haltbarkeit der damit verschlossenen Weine.*)

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IBRRS 2010, 1691
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Anscheinsvollmacht des Bauleiters einer Fremdfirma

OLG Koblenz, Urteil vom 29.04.2009 - 1 U 1148/08

Zu den Voraussetzungen der Anscheinsvollmacht beim Tätigwerden des Bauleiters der Hauptunternehmerin im Rechtskreis der zu Gewährleistungsarbeiten verpflichteten Subunternehmerin (Anschein der ad-hoc-Bevollmächtigung im Zuge eilbedürftiger Baumaßnahme).*)

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IBRRS 2010, 1640
ProzessualesProzessuales
Patentrecht - Geschützte embryonale Stammzellen? Vorabklärung durch EuGH

BGH, Beschluss vom 17.12.2009 - Xa ZR 58/07

Dem Gerichtshof der Europäischen Union werden zur Vorabentscheidung gemäß Art. 267 Abs. 1 Buchst. b, Abs. 3 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) folgende Rechtsfragen vorgelegt:

1. Was ist unter dem Begriff "menschliche Embryonen" in Art. 6 Abs. 2 Buchst. c der Richtlinie 98/44/EG zu verstehen?

a) Sind alle Entwicklungsstadien menschlichen Lebens von der Befruchtung der Eizelle an umfasst oder müssen zusätzliche Voraussetzungen wie zum Beispiel das Erreichen eines bestimmten Entwicklungsstadiums erfüllt sein?

b) Sind auch folgende Organismen umfasst:

(1) unbefruchtete menschliche Eizellen, in die ein Zellkern aus einer ausgereiften menschlichen Zelle transplantiert worden ist;

(2) unbefruchtete menschliche Eizellen, die im Wege der Parthenogenese zur Teilung und Weiterentwicklung angeregt worden sind?

c) Sind auch Stammzellen umfasst, die aus menschlichen Embryonen im Blastozystenstadium gewonnen worden sind?

2. Was ist unter dem Begriff "Verwendung von menschlichen Embryonen zu industriellen oder kommerziellen Zwecken" zu verstehen? Fällt hierunter jede gewerbliche Verwertung im Sinne des Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie, insbesondere auch eine Verwendung zu Zwecken der wissenschaftlichen Forschung?

3. Ist eine technische Lehre auch dann gemäß Art. 6 Abs. 2 Buchst. c der Richtlinie von der Patentierung ausgeschlossen, wenn die Verwendung menschlicher Embryonen nicht zu der mit dem Patent beanspruchten technischen Lehre gehört, aber notwendige Voraussetzung für die Anwendung dieser Lehre ist,

a) weil das Patent ein Erzeugnis betrifft, dessen Herstellung die vorhergehende Zerstörung menschlicher Embryonen erfordert,

b) oder weil das Patent ein Verfahren betrifft, für das als Ausgangsmaterial ein solches Erzeugnis benötigt wird?

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IBRRS 2010, 1639
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 115/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1638
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 32/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1636
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 58/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1633
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 139/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1630
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Neuberechnung des Erbbauzinses, Maßstab Wirtschaftsverhältnisse

BGH, Urteil vom 11.12.2009 - V ZR 110/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1626
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 122/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1625
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Parallelimport eines Arzneimittels und Markenverletzung

BGH, Urteil vom 29.07.2009 - I ZR 87/07

1. Stellt sich der Parallelimport eines Arzneimittels allein deswegen als rechtswidrig dar, weil die Vorabinformation des Markeninhabers, die Voraussetzung für die Erschöpfung gewesen wäre, unterblieben ist, kommt im Rahmen der Schadensberechnung nach der Lizenzanalogie ein verhältnismäßig niedriger Vergütungssatz in Betracht.

2. Der Parallelimporteur, der es versäumt, den Markeninhaber vorab zu informieren, und der deswegen eine Markenverletzung begeht, kann - wenn der Markeninhaber diese Art der Schadensberechnung gewählt hat - verpflichtet sein, den Gewinn aus dem Vertrieb des parallelimportierten Arzneimittels vollständig herauszugeben.

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IBRRS 2010, 1624
Familien- und ErbrechtFamilien- und Erbrecht
Familienrecht - Bemessung des Unterhaltsbedarfs wegen Betreuung

BGH, Urteil vom 16.12.2009 - XII ZR 50/08

1. Der Unterhaltsbedarf wegen Betreuung eines nichtehelich geborenen Kindes bemisst sich jedenfalls nach einem Mindestbedarf in Höhe des Existenzminimums, der unterhaltsrechtlich mit dem notwendigen Selbstbehalt eines Nichterwerbstätigen (zur Zeit 770 €) pauschaliert werden darf (im Anschluss an das Senatsurteil BGHZ 177, 272, 287 = FamRZ 2008, 1738, 1743).

2. Hat der Unterhaltsberechtigte keine kind- oder elternbezogenen Gründe für eine Verlängerung des Betreuungsunterhalts über die Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes hinaus vorgetragen, können solche nur insoweit berücksichtigt werden, als sie auf der Grundlage des sonst festgestellten Sachverhalts auf der Hand liegen.

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IBRRS 2010, 1582
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Erwerb von Aktien einer Gesellschaft türkischen Rechts

BGH, Urteil vom 23.03.2010 - VI ZR 57/09

Zur Anwendbarkeit des Kreditwesengesetzes und des Auslandinvestmentgesetzes auf den Erwerb von Aktien einer nicht börsennotierten Gesellschaft türkischen Rechts.*)

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IBRRS 2010, 1581
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Verjährung auch vor Rechtshängigkeit ist erledigendes Ereignis

BGH, Urteil vom 27.01.2010 - VIII ZR 58/09

Die erstmalige Erhebung der Einrede der Verjährung im Laufe des Rechtsstreits stellt auch dann ein erledigendes Ereignis dar, wenn die Verjährung bereits vor Rechtshängigkeit eingetreten ist.*)

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IBRRS 2010, 1539
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters

OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2009 - 18 U 40/09

1. Mit der Aufhebung der Zwangsverwaltung infolge Antragsrücknahme erlischt die Prozessführungsbefugnis des klagenden Zwangsverwalters für die Fortsetzung eines anhängigen Prozesses nicht, wenn der Zwangsverwalter die Hauptsache für erledigt erklärt, um eine für die Zwangsverwaltung günstige Kostenentscheidung zu erreichen.*)

2. Eine zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem Räumungsurteil geleistete Sicherheit dient dem Gläubiger nicht als Sicherheit für einen bereits vor dem Vollstreckungsaufschub entstandenen Nutzungsausfallschaden.*)

3. Geht als Sicherheit hinterlegtes Geld in das Eigentum des Fiskus über, erwirbt der sicherungsberechtigte Gläubiger an dem Rückerstattungsanspruch des Schuldners ein Pfandrecht, das (nur) die vom Sicherungszweck umfassten Forderungen des Gläubigers absichert.*)

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IBRRS 2010, 1534
SchiedswesenSchiedswesen
Grundbuchrecht - Verfahrensmäßige Behandlung einer Grundbuchbeschwerde

OLG München, Beschluss vom 13.01.2010 - 34 Wx 119/09

1. Zur verfahrensmäßigen Behandlung einer Grundbuchbeschwerde, die nach Zurückweisung eines Berichtigungsantrags zum Zwecke der Antragsrücknahme eingelegt wurde.*)

2. Wird mit Einlegung der Beschwerde zugleich der Eintragungsantrag zurückgenommen, werden die vorausgegangenen Entscheidungen des Grundbuchamts wirkungslos, ohne dass es einer Aufhebung bedarf. Über die Beschwerde ist in diesem Fall nicht mehr zu entscheiden.*)

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IBRRS 2010, 1533
ImmobilienImmobilien
Verfahrensrecht - Sofortige Beschwerde gegen Einzelrichterbeschluss

KG, Beschluss vom 26.01.2010 - 27 W 8/10

Über die sofortige Beschwerde gegen einen Einzelrichterbeschluss entscheidet das Beschwerdegericht als Kollegialorgan, wenn der Nichtabhilfebeschluss von der Kammer gefasst ist.*)

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IBRRS 2010, 1532
ImmobilienImmobilien
Vertragsrecht - Zur Rechtmäßigkeit von Abschlussgebühren bei Bausparvertrag

OLG Stuttgart, Urteil vom 03.12.2009 - 2 U 30/09

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IBRRS 2010, 1531
ImmobilienImmobilien
Rechtscharakter eines Rahmenvertrags über Gestellung eines Autokrans

OLG Naumburg, Urteil vom 02.07.2009 - 1 U 3/09

1. Zum Rechtscharakter eines Rahmenvertrages über die Gestellung eines Autokrans einschließlich des Kranführers.*)

2. Eine vertragliche Vereinbarung, welche den Verantwortungsbereich des Kranführers abweichend von allgemeinen technischen Regelwerken begrenzt, ist zulässig und zumindest für den internen Schadensausgleich zwischen den Vertragspartnern auch wirksam.*)

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IBRRS 2010, 1520
Öffentliches BaurechtÖffentliches Baurecht
Schadensersatz wg. Nichtrealisierung eines Gewerbeparks?

OLG Brandenburg, Urteil vom 10.02.2010 - 1 U 36/08

1. Für den Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist eines deliktischen Schadensersatzanspruchs ist der Zeitpunkt ausschlaggebend, in dem der Geschädigte vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen Kenntnis erlangt.

2. Die Grundsätze über eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss sind zwar grundsätzlich auch auf Verhandlungen anwendbar, die zum Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen Bürger und Staat führen sollen, weil die Ausrichtung der öffentlichen Verwaltung auf das Gemeinwohl einen vermögensrechtlichen Ausgleich von Interessengegensätzen der Vertragspartner nicht ausschließt und das besondere Vertrauen desjenigen, der sich zum Zwecke von Vertragsverhandlungen in den Einflussbereich eines anderen begibt auch in diesem Bereich schützenswert ist.

3. Eine Haftung der Gemeinde aufgrund des Eintritts von Verzögerungen aufgrund des bei der Bauleitplanung umzusetzenden Verfahrens sowie der Entschließungen der öffentlichen Planungsträger kommt insoweit grundsätzlich nicht in Betracht; ein Verschulden kann vielmehr nur in einem Verhalten der Gemeinde gesehen werden, das außerhalb der eigentlichen Bauplanung liegt.

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IBRRS 2010, 1519
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Maklerrecht - Unklarheiten bei Verhandlungen stets zu Lasten des Maklers!

LG Hamburg, Beschluss vom 07.08.2009 - 309 S 66/09

Jede Unklarheit über einen stillschweigenden Vertragsschluss geht zu Lasten des Maklers.

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IBRRS 2010, 1511
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Sonstiges Zivilrecht - Eigentumsübertragung bei internationaler Besitzmittlung

BGH, Urteil vom 22.02.2010 - II ZR 286/07

Die Übergabe nach § 929 Satz 1 BGB durch Aufgabe des mittelbaren Besitzes des Veräußerers und Begründung des mittelbaren Besitzes des Erwerbers setzt voraus, dass der Veräußerer den mittelbaren Besitz vollständig verliert und der Erwerber in einer Besitzkette seinen mittelbaren Besitz anhand konkreter Besitzmittlungsverhältnisse auf den unmittelbaren Besitzer zurückführen kann. Solche konkreten Besitzmittlungsverhältnisse sind auch dann internationalprivatrechtlich gesondert anzuknüpfen, wenn sich das Sachstatut für die Übereignung nach dem Recht des Lageortes richtet.*)

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IBRRS 2010, 1503
BauvertragBauvertrag
Verfahrensrecht - Internationale Vertragspartner: Bestimmung der Gerichtsbarkeit

OLG Koblenz, Beschluss vom 01.03.2010 - 2 U 816/09

1. Bei der Frage, ob ein deutsches Unternehmen oder die französische Tochtergesellschaft (S.A.R.L.) Vertragspartner geworden und die internationale und örtliche Zuständigkeit eines deutschen Gerichts begründet ist, handelt es sich um eine sog. doppelrelevante Tatsache, die sowohl für die Zuständigkeit als auch für die Begründetheit der Klage von Bedeutung ist. Die Prüfung der internationalen Zuständigkeit unterliegt nur einer begrenzten Schlüssigkeitsprüfung dahingehend, ob bei unterstellter Richtigkeit des klägerischen Vorbringens der Rechtsweg zulässig ist.*)

2. Zu der Problematik einer Annahme eines Vertragsangebots bei unwesentlichen Änderungen hinsichtlich technischer Vorgaben einer Asphaltmaschine.*)

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IBRRS 2010, 1501
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Keine Vermögensbetreuungspflicht bez. Restwerklohn auf Sonderkonto

OLG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2010 - 3 U 138/09

Die vertragliche Verpflichtung des Auftraggebers, den zur Absicherung eventueller Gewährleistungsansprüche einbehaltenen Restwerklohn auf ein Banksonderkonto einzubezahlen, stellt eim BGB-Bauvertrag keine qualifizierte Vermögensbetreuungspflicht gegenüber dem Werkunternehmer i. S. v. § 266 StGB dar.*)

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IBRRS 2010, 1495
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Sonstiges Zivilrecht - KfZ-Vermietung und vertragliche Haftungsbeschränkung

BGH, Urteil vom 02.12.2009 - XII ZR 117/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1492
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Prospekthaftung und Aufklärungspflichtverletzung

BGH, Urteil vom 17.12.2009 - III ZR 61/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1489
ProzessualesProzessuales
Fristversäumnis: Voraussetzungen für Anweisungen an Angestellte

BGH, Beschluss vom 03.12.2009 - IX ZB 142/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1484
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Widerrufsrecht auch bei nichtigem Fernabsatzvertrag

BGH, Urteil vom 25.11.2009 - VIII ZR 318/08

1. Dem Verbraucher steht, sofern nicht Treu und Glauben (§ 242 BGB) etwas anderes gebieten, ein Widerrufsrecht nach § 312d BGB auch dann zu, wenn der Fernabsatzvertrag nichtig ist.*)

2. Das Widerrufsrecht besteht auch bei einem wegen beiderseitiger Sittenwidrigkeit nichtigen Fernabsatzvertrag, der den Kauf eines Radarwarngeräts zum Gegenstand hat (Fortführung des Senatsurteils vom 23. Februar 2005 - VIII ZR 129/04, NJW 2005, 1490).*)

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IBRRS 2010, 1478
Umwelt und NaturschutzUmwelt und Naturschutz
Schadensrecht - Landwirtschaftlicher Anbau, Schadensersatz wegen Verbiss

BGH, Urteil vom 03.12.2009 - III ZR 139/09

Die Beantwortung der Frage, ob der feldmäßige Anbau eines herkömmlichen Gartengewächses (hier: Spargel) in der betreffenden Region als Teil der landwirtschaftlichen Erzeugung einiges Gewicht hat, unterliegt der tatrichterlichen Würdigung. Dabei kann vor allem dem Anteil des feldmäßigen Anbaus des betreffenden Gewächses an der Gesamtackerfläche bzw. der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in dieser Region besondere Bedeutung zukommen.*)

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IBRRS 2010, 1474
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Klausel bzgl. Rückkauf in Kfz-Vertragshändlervertrag

BGH, Urteil vom 09.12.2009 - VIII ZR 91/08

1. Eine Formularklausel in einem Kfz-Vertragshändlervertrag, nach der sich der Hersteller verpflichtet, von dem Händler bei Beendigung dieses Vertrages auf Verlangen fabrikneue Ersatzteile, die näher bezeichnete Voraussetzungen erfüllen, zurückzukaufen, ist dahin auszulegen, dass der Rückkaufanspruch entfällt, wenn die Zusammenarbeit auf der Grundlage eines mit dem beendeten Vertrag im Wesentlichen übereinstimmenden Vertrags fortgesetzt wird.*)

2. Das ist nicht der Fall, wenn der Händler sich auf der Grundlage des bisherigen Vertrags auf den Ersatzteilgroßhandel spezialisiert hatte und dieser Großhandelstätigkeit des Händlers durch eine Umstrukturierung des Vertriebssystems des Herstellers zu einem wesentlichen Teil der Boden entzogen worden ist (im Anschluss an Senatsurteile vom 18 Juli 2007 - VIII ZR 227/06, WM 2007, 2078, und vom 18. Juni 2008 - VIII ZR 154/06, WM 2008, 2076).*)

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IBRRS 2010, 1452
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Sonstiges Zivilrecht - Verjährung des Umtauschanspruchs für alte Telefonkarten

BGH, Urteil vom 11.03.2010 - III ZR 178/09

Der Umtauschanspruch, der den Inhabern von bis Mitte Oktober 1998 von der Deutschen Telekom AG (vormals Deutsche Bundespost) ausgegebenen, nicht mit einem Gültigkeitsvermerk versehenen Telefonkarten nach deren Sperrung im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung eingeräumt wurde, verjährt nicht vor dem 1. Januar 2012 (Fortführung des Senatsurteils vom 24. Januar 2008 - III ZR 79/07 - WM 2008, 1886).*)

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IBRRS 2010, 1445
Sonstiges Arbeits- und SozialrechtSonstiges Arbeits- und Sozialrecht
Sonstiges Zivilrecht - Formularmäßige Vereinbarung bei Arbeitsvermittlung

BGH, Urteil vom 18.03.2010 - III ZR 254/09

1. Zur Frage der Wirksamkeit einer (formularmäßigen) Vereinbarung, wonach der Auftraggeber (Arbeitsuchende) dem privaten Arbeitsvermittler den gesamten Betrag der geschuldeten Vergütung in Höhe von einem Bruttomonatsgehalt, höchstens 2.000 EUR, unabhängig von der tatsächlichen Dauer des vermittelten Beschäftigungsverhältnisses zu entrichten hat.*)

2. Zur Anwendung von § 655 BGB auf einen Vertrag über die Vermittlung eines Arbeitsverhältnisses im Sinne von § 296 SGB III.*)

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IBRRS 2010, 1444
Sonstiges Arbeits- und SozialrechtSonstiges Arbeits- und Sozialrecht
Sozialrecht - Unterhalt bei persönlicher Betreuung

BGH, Urteil vom 17.03.2010 - XII ZR 204/08

1. Auch im Falle der Betreuung eines volljährigen behinderten Kindes kommt ein Anspruch auf nachehelichen Betreuungsunterhalt nach § 1570 Abs. 1 Satz 2 BGB nur dann in Betracht, wenn dies der Billigkeit entspricht. Das ist nur dann der Fall, wenn die persönliche Betreuung nach Maßgabe der im Gesetz genannten kindbezogenen (§ 1570 Abs. 1 Satz 3 BGB) oder elternbezogenen (§ 1570 Abs. 2 BGB) Gründen erforderlich ist (im Anschluss an die Senatsurteile vom 6. Mai 2009 - XII ZR 114/08 - FamRZ 2009, 1124; vom 18. März 2009 - XII ZR 74/08 -FamRZ 2009, 770, 772 und vom 16. Juli 2008 - XII ZR 109/05 - FamRZ 2008, 1739, 1748).*)

2. Sind die Eltern allerdings übereinstimmend der Auffassung, dass eine persönliche Betreuung des gemeinsamen Kindes erforderlich ist, ist für die Bemessung des Betreuungsunterhalts nach § 1570 BGB von der Notwendigkeit einer persönlichen Betreuung auszugehen. Der Umfang der danach notwendigen persönlichen Betreuung ist dann bei der Bemessung einer Erwerbspflicht des betreuenden Elternteils zu berücksichtigen.*)

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IBRRS 2010, 1435
Sonstiges Arbeits- und SozialrechtSonstiges Arbeits- und Sozialrecht
Sonstiges Zivilrecht - Arbeitsrecht: Vergütung bei Übernahme nach Leiharbeit

BGH, Urteil vom 11.03.2010 - III ZR 240/09

Die Höhe der in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Leiharbeitgebers festgesetzten Vergütung, die der einen Leiharbeitnehmer übernehmende Entleiher dem Leiharbeitgeber zu zahlen hat, ist grundsätzlich nicht mehr angemessen im Sinne des § 9 Nr. 3 2. Halbsatz AÜG, wenn sie nicht nach der Dauer des vorangegangenen Verleihs gestaffelt ist. Eine solche Vereinbarung verstößt gegen § 9 Nr. 3 1. Halbsatz AÜG und ist unwirksam.*)

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IBRRS 2010, 1433
WettbewerbsrechtWettbewerbsrecht
Sonstiges Zivilrecht - Streitpatent: Lagerungsverfahren

BGH, Urteil vom 25.02.2010 - Xa ZR 34/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1428
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Anerkenntnis des mit der Hauptsache verfolgten Anspruchs

BGH, Urteil vom 04.03.2010 - XI ZR 60/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1427
ProzessualesProzessuales
Zivilrecht - Auswirkung einer geänderten Beurteilung in Parallelverfahren?

BGH, Urteil vom 09.03.2010 - VI ZR 52/09

Eine im Risikobereich des Unterlassungsschuldners liegende Änderung der Beurteilung der tatsächlichen Verhältnisse durch ein Instanzgericht in einem Parallelverfahren berechtigt grundsätzlich nicht zur Kündigung eines presserechtlichen Unterlassungsvertrages.*)

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IBRRS 2010, 1413
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Persönlichkeitsrecht - Verletzung des Rechts am eigenen Bild

BGH, Urteil vom 29.10.2009 - I ZR 65/07

1. Die Werbung für eine geplante Zeitung mit der Titelseite eines Testexemplars, auf der eine prominente Person abgebildet ist, verletzt nicht allein deshalb deren Recht am eigenen Bild, weil keine Ausgabe der Zeitung erscheint, die eine der Ankündigung entsprechende Berichterstattung enthält.*)

2. Eine solche Werbung verletzt das Recht am eigenen Bild allerdings von dem Zeitpunkt an, zu dem es dem Werbenden möglich und zumutbar ist, die Abbildung der Titelseite des Testexemplars durch die Abbildung der Titelseite einer tatsächlich erschienenen Ausgabe der Zeitung zu ersetzen.*)

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IBRRS 2010, 1411
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unterschriften aller mitwirkenden Richter bei Protokollurteil

BGH, Urteil vom 01.03.2010 - II ZR 213/08

1. Bei einem sog. Protokollurteil müssen alle mitwirkenden Richter entweder das Protokoll, das dann neben den Angaben gemäß § 540 Abs. 1 Satz 1 ZPO auch die Urteilsbestandteile des § 313 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 ZPO enthalten muss, oder ein die Bestandteile des § 313 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 ZPO enthaltendes Urteil unterschreiben, das als Anlage mit dem Protokoll verbunden wird.*)

2. Die falsche Darstellung der Entwicklung eines Vorgängerfonds kann zur Prospekthaftung führen.*)

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IBRRS 2010, 1409
Familien- und ErbrechtFamilien- und Erbrecht
Erbrecht - Anspruch auf Zahlung des Pflichtteils

BGH, Urteil vom 10.03.2010 - IV ZR 264/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1403
Familien- und ErbrechtFamilien- und Erbrecht
Familienrecht- Geschäftsgrundlage bei gemeinschaftsbezogener Zuwendung

BGH, Urteil vom 25.11.2009 - XII ZR 92/06

1. Hat der gemeinschaftsbezogenen Zuwendung in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft die Vorstellung oder Erwartung zugrunde gelegen, die Lebensgemeinschaft, deren Ausgestaltung sie allein gedient hat, werde Bestand haben, entfällt die Geschäftsgrundlage nicht dadurch, dass die Lebensgemeinschaft durch den Tod des Zuwendenden ein natürliches Ende gefunden hat.*)

2. Hat der Zuwendende das Vermögen des anderen in der Erwartung vermehrt, an dem erworbenen Gegenstand im Rahmen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft langfristig partizipieren zu können, schließt der Tod des Zuwendenden eine Zweckverfehlung i.S. des § 812 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BGB regelmäßig aus.*)

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IBRRS 2010, 1402
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Sonstiges Zivilrecht - Unterlassungsanspruch bei Berichterstattung über Straftat

BGH, Urteil vom 15.12.2009 - VI ZR 228/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1400
VerbraucherrechtVerbraucherrecht
Ausgleichsleistungen bei Flugannullierung

BGH, Urteil vom 26.11.2009 - Xa ZR 132/08

Im Falle des Code-Sharing ist nur dasjenige Luftfahrtunternehmen, das den Flug tatsächlich durchführt, ausführendes Luftfahrtunternehmen im Sinne des Art. 2 Buchst. b FluggastrechteVO und damit im Falle der Annullierung des Fluges zu Unterstützungsleistungen und Ausgleichsleistungen verpflichtet.*)

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IBRRS 2010, 1398
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Immobilienanlagen- Kapitalanlage: Prospektwidrige Provisionszahlungen

BGH, Urteil vom 17.12.2009 - III ZR 62/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1336
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Vorvertragliche Aufklärungspflichten bez. Mittelverwendung

BGH, Urteil vom 18.03.2010 - III ZR 74/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1334
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Sonstiges Zivilrecht - Schadensbetrag über Wiederbeschaffungswert bei Unikat?

BGH, Urteil vom 02.03.2010 - VI ZR 144/09

Zur Frage, ob bei der fiktiven Schadensabrechnung eines als "Unikat" anzusehenden Kraftfahrzeugs ein über den Wiederbeschaffungswert hinaus gehender Schadensbetrag abgerechnet werden kann.*)

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IBRRS 2010, 1328
Mit Beitrag
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Obliegenheit des Käufers bei Mängelgewährleistung

BGH, Urteil vom 10.03.2010 - VIII ZR 310/08

Die Obliegenheit des Käufers, dem Verkäufer Gelegenheit zur Nacherfüllung zu geben, beschränkt sich nicht auf eine mündliche oder schriftliche Aufforderung zur Nacherfüllung, sondern umfasst auch die Bereitschaft des Käufers, dem Verkäufer die Kaufsache zur Überprüfung der erhobenen Mängelrügen zur Verfügung zu stellen (im Anschluss an BGHZ 162, 219 ff. und das Senatsurteil vom 21. Dezember 2005 - VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195).*)

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IBRRS 2010, 1323
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Vorvertragliche Aufklärungspflichten bez. Provisionszahlung

BGH, Urteil vom 17.12.2009 - III ZR 31/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1322
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Haftung für Vergütung und Auslagen des Zwangsverwalters

BGH, Urteil vom 10.12.2009 - IX ZR 220/08

1. Können die Vergütung und Auslagen eines Zwangsverwalters aus der Insolvenzmasse nicht oder nicht voll erfüllt werden, so haftet der Insolvenzverwalter hierfür dem Zwangsverwalter nicht deswegen, weil er die Zwangsverwaltung beantragt hatte.

2. Den Insolvenzverwalter trifft keine insolvenzspezifische Haftung für Ausfallansprüche des mit der Verwaltung eines massezugehörigen Grundstücks beauftragten Zwangsverwalters.

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IBRRS 2010, 1321
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Vorvertragliche Aufklärungspflichten bez. Provisionszahlung

BGH, Urteil vom 17.12.2009 - III ZR 14/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2010, 1318
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Vorsicht vor konkludenter Einwilligung in die Aufrechnung

BGH, Beschluss vom 29.12.2009 - IV ZR 1/08

Erklärt der Schuldner in der Berufungsinstanz hilfsweise die Aufrechnung, gilt die Einwilligung dazu entsprechend § 267 ZPO als erteilt, wenn der Gläubiger nach Geltendmachung der Hilfsaufrechnung rügelos zur Hauptsache verhandelt.

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