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Sachgebiet: Allgemeines Zivilrecht

3450 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2004

IBRRS 2004, 3985
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arztrecht - Aufklärungspflicht bei Wahlleistungsvereinbarung

BGH, Urteil vom 04.11.2004 - III ZR 201/04

Zur Pflicht eines Krankenhauses, den Patienten vor Abschluß einer Wahlleistungsvereinbarung über die Entgelte und den Inhalt der wahlärztlichen Leistungen zu unterrichten (Fortführung der Senatsurteile BGHZ 157, 87 ff, vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428).*)

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IBRRS 2004, 3984
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arzneimittelrecht - Erforderlichkeit der Umbenennung importierter Arzneimittel

BGH, Urteil vom 30.09.2004 - I ZR 207/02

Zur Frage der Erforderlichkeit der Umbenennung eines importierten Arzneimittels.*)

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IBRRS 2004, 3925
Mit Beitrag
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Widerruf eines ebay-Kaufvertrages möglich?

BGH, Urteil vom 03.11.2004 - VIII ZR 375/03

Bei Kaufverträgen zwischen einem gewerblichen Anbieter und einem Verbraucher, die im Rahmen einer sog. Internet-Auktion durch Angebot und Annahme gemäß §§ 145 ff. BGB und nicht durch einen Zuschlag nach § 156 BGB zustande kommen, ist das Widerrufsrecht des Verbrauchers nicht nach § 312 d Abs. 4 Nr. 5 BGB ausgeschlossen.*)

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IBRRS 2004, 3923
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arbeit & Soziales - Kündigung eines Heimvertrages

BGH, Beschluss vom 28.10.2004 - III ZR 205/03

a) Ein Verstoß gegen die Pflicht zur Begründung der Kündigung (§ 8 Abs. 5 HeimG) hat die Unwirksamkeit der Kündigung zur Folge.*)

b) Die Pflicht, dem Heimbewohner bei einer Kündigung des Heimvertrags nach § 8 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1, 2 HeimG eine angemessene anderweitige Unterkunft und Betreuung nachzuweisen (§ 8 Abs. 7 HeimG), wird durch eine wirksame Kündigung ausgelöst. Ihre Erfüllung ist nicht Wirksamkeitsvoraussetzung für die Kündigung.*)

c) Die Erfüllung der Nachweispflicht nach § 8 Abs. 7 HeimG ist materielle Voraussetzung für den Räumungsanspruch und seine Titulierung.*)

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IBRRS 2004, 3869
IT, EDV und TelekommunikationIT, EDV und Telekommunikation
IT-Recht - Fernabsatzvertrag trotz Einsatzes eines Boten?

BGH, Urteil vom 21.10.2004 - III ZR 380/03

a) Wird bei Vertragsschluß oder -anbahnung ein Bote beauftragt, der zwar dem Verbraucher in unmittelbarem persönlichen Kontakt gegenübertritt, jedoch über den Vertragsinhalt und insbesondere über die Beschaffenheit der Vertragsleistung des Unternehmers keine näheren Auskünfte geben kann und soll, steht dies der Annahme eines Fernabsatzvertrages nicht entgegen.*)

b) Beauftragt der Unternehmer die Deutsche Post AG mit der Einholung der Unterschrift des Verbrauchers unter das Vertragsformular im Wege des Postident 2-Verfahrens, liegt der Einsatz von Fernkommunikationsmitteln vor, da der mit der Ausführung betraute Postmitarbeiter keine Auskünfte über Vertragsinhalt und -leistung geben kann und soll.*)

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IBRRS 2004, 3867
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Schuldrecht - Erlaß gemäß § 423 BGB

BGH, Urteil vom 13.10.2004 - I ZR 249/01

Eine Auslegung, wonach ein zwischen dem Gläubiger und einem Gesamtschuldner anläßlich einer Teilleistung vereinbarter Erlaß gemäß § 423 BGB zur Folge hat, daß der Gläubiger die Teilleistung dem Schuldner im Hinblick auf eine diesem günstige Haftungsverteilung im Innenverhältnis der Gesamtschuldner zurückzugewähren hat, widerspricht dem Gebot, daß Verträge nach beiden Seiten hin interessengerecht auszulegen sind.*)

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IBRRS 2004, 3818
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Vergütungsanspruch eines Betreuungsvereins

BGH, Beschluss vom 05.07.2000 - XII ZB 58/97

a) Zur Frage der Zulässigkeit einer Vorlage an den Bundesgerichtshof gemäß § 28 Abs. 2 FGG im Falle abtrennbarer Teile eines teilbaren Verfahrensgegenstandes.*)

b) Zur Höhe des Vergütungsanspruchs eines Betreuungsvereins für die Wahrnehmung der Betreuung eines vermögenden Betroffenen durch einen Vereinsbetreuer, insbesondere zur Frage des Einbezugs allgemeiner Verwaltungskosten nach § 1908 e Abs. 1 Satz 2 BGB.*)

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IBRRS 2004, 3773
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Haftungsrecht - Kenntniserlangung der anspruchsbegründenden Tatsachen

BGH, Urteil vom 23.09.2004 - IX ZR 421/00

Bei außergewöhnlichen Schwierigkeiten der Sachverhaltsfeststellung, die den Strafrichter veranlassen, die Hauptverhandlung auszusetzen und weitere Ermittlungen anzuordnen, erlangt der gesetzliche Vertreter der durch eine unerlaubte Handlung geschädigten Minderjährigen die Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen und der Person des Schuldners nicht ohne weiteres durch die Anklageschrift und den Inhalt der Ermittlungsakten.*)

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IBRRS 2004, 3548
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arztrecht - Aufklärung bei Zwillingsschwangerschaft

BGH, Urteil vom 14.09.2004 - VI ZR 186/03

Bestehen bei einer Zwillingsschwangerschaft für Mutter oder Kind im Falle eines Zuwartens erhebliche Risiken, so ist über die Alternative einer primären Schnittentbindung aufzuklären.*)

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IBRRS 2004, 3547
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Schadensersatzrecht - Grundsätze des Vorteilsausgleichs, hier: Mehrwertsteuer

BGH, Urteil vom 14.09.2004 - VI ZR 97/04

Zahlt die zuständige Behörde wegen der Reparatur einer Schutzplanke der Bundesautobahn Umsatzsteuer an eine Fachfirma, steht ihr ein Schadensersatzanspruch auch in Höhe des der Bundesrepublik Deutschland zufallenden Umsatzsteueranteils zu.*)

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IBRRS 2004, 3537
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Zivilrecht - "Sender" einer Gewinnmitteilung

BGH, Urteil vom 07.10.2004 - III ZR 158/04

"Sender" einer Gewinnmitteilung im Sinne des § 661a BGB ist derjenige Unternehmer, den ein durchschnittlicher Verbraucher in der Lage des Empfängers einer Gewinnzusage als Versprechenden ansieht.*)

Als "Sender" können nach § 661a BGB auch solche Unternehmer in Anspruch genommen werden, die Verbrauchern unter nicht existierenden oder falschen Namen, Firmen, Geschäftsbezeichnungen oder Anschriften Gewinnmitteilungen zukommen lassen.*)

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IBRRS 2004, 3534
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Lebensmittelrecht - Natürlicher Stoff: Uerlaubter Zusatzstoff?

BGH, Urteil vom 22.07.2004 - I ZR 288/01

Ein Stoff natürlicher Herkunft, der in verschiedenen Anwendungsfällen Verwendung findet, ist dann kein unerlaubter Zusatzstoff, wenn er in einem Anwendungsfall nach allgemeiner Verkehrsauffassung überwiegend wegen seines Nähr-, Geruchs- oder Geschmackswerts Lebensmitteln zugesetzt wird.*)

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IBRRS 2004, 3513
ImmobilienImmobilien
Recht des Grundstückeigentümers auf Bahnübergänge?

OLG Oldenburg, Urteil vom 30.09.2004 - 8 U 152/04

Die Umwandlung von zwei unbeschrankten Bahnübergängen an Privatwegen in Bahnübergänge mit abschließbaren Hecktoren stellt grundsätzlich keinen rechtswidrigen Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines Landwirts, der diese Wege benutzen muss, dar.*)

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IBRRS 2004, 3334
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Allg. Zivilrecht - Zur gegenständlich beschränkten Geschäftsunfähigkeit

BGH, Urteil vom 18.05.2001 - V ZR 126/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3267
Sachenrechtsbereinigung, VermögensrechtSachenrechtsbereinigung, Vermögensrecht
Landwirtschaft- Bodenreform: Zur Zuteilungsfähigkeit eines Erben

BGH, Urteil vom 04.05.2001 - V ZR 21/00

Bei einem im Herbst 1989 oder später eingetretenen Erbfall reicht es für die Feststellung der Zuteilungsfähigkeit des Erben hin, daß er seinen Lebensunterhalt in erheblichem Umfang durch eine landwirtschaftliche Tätigkeit verdient und vor Ablauf des 15. März 1990 seinen Willen zu einem Eintritt in eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft bekundet hat.*)

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IBRRS 2004, 3254
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Landwirtschaft - Eintritt der Wirkungen des Formwechsels ?

BGH, Beschluss vom 27.04.2001 - BLw 21/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3250
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Landwirtschaft - Grundstückseigensch.nicht durch unterschiedl. Nutzung geändert

BGH, Beschluss vom 27.04.2001 - BLw 22/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3248
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Landwirtschaft - Verw. der Umwandlungsbilanz bei LPG-Umwandlung nach Ausscheiden

BGH, Beschluss vom 27.04.2001 - BLw 27/00

1. § 44 Abs. 6 LwAnpG setzt voraus, daß es sich bei der ordentlichen Bilanz nach Beendigung der Mitgliedschaft um eine solche der LPG handelt.*)

2. Folgt dem Ausscheiden des Mitglieds keine ordentliche Bilanz mehr, weil die LPG inzwischen umgewandelt wurde, so ist auf die Umwandlungsbilanz abzustellen.*)

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IBRRS 2004, 3241
Familien- und ErbrechtFamilien- und Erbrecht
Schenkung - Verfolgung des Rückzahlungsanspruchs nach Tod des Schenkers?

BGH, Urteil vom 25.04.2001 - X ZR 205/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3240
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Schenkung - Herausgabeanspruch Dritter wegen Unterhaltssicherung

BGH, Urteil vom 25.04.2001 - X ZR 229/99

Der Anspruch des Schenkers nach § 528 Abs. 1 Satz 1 BGB auf Herausgabe des Geschenks erlischt nicht mit dessen Tod, sofern er bereits vom Schenker geltend gemacht oder abgetreten worden ist. Das gleiche gilt, wenn der Schenker durch die Inanspruchnahme unterhaltssichernder Leistungen Dritter zu erkennen gegeben hat, daß er ohne die Rückforderung des Geschenks nicht in der Lage war, seinen notwendigen Unterhalt zu bestreiten.*)

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IBRRS 2004, 3236
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Bereicherungsrecht - Leistungsbeziehung auch bei Täuschung des Anweisenden?

BGH, Urteil vom 24.04.2001 - VI ZR 36/00

1. Beim Vorliegen einer wirksamen Anweisung eines Darlehensnehmers an die darlehensgewährende Bank zur Überweisung des Darlehensbetrages auf das Konto eines Dritten vollzieht sich der Bereicherungsausgleich im Sinne des § 812 BGB grundsätzlich auch dann innerhalb des jeweiligen Leistungsverhältnisses, wenn sich die Bank bei der Ausführung der Anweisung über die entsprechende Berechtigung zum Abruf der Kreditmittel infolge einer Täuschungshandlung des Anweisenden irrt.*)

2. Zu den Voraussetzungen, unter denen in einem solchen Fall der Dritte gegenüber der Bank wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung gemäß § 826 BGB haftet.*)

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IBRRS 2004, 3135
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Transportrecht - Verjährung von Ansprüchen aus dem Eisenbahnfrachtvertrag

BGH, Urteil vom 19.04.2001 - I ZR 340/98

Die Verjährung der Ansprüche aus einem Eisenbahnfrachtvertrag hat in § 94 EVO eine eigenständige Regelung erfahren, in deren Anwendungsbereich § 414 Abs. 1 HGB a.F. verdrängt wird. Auf eine vor Ablauf der Verjährungsfrist des § 94 Abs. 1 EVO vereinbarte Fristverlängerung findet § 225 Satz 1 BGB Anwendung.*)

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IBRRS 2004, 3125
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Rückgabemöglichkeit innerhalb von 14 Tagen keine verbotene Zugabe

BGH, Urteil vom 05.04.2001 - I ZR 39/99

Ein dem Käufer eines Gebrauchtwagens eingeräumtes Rückgaberecht, das die Nutzung des Fahrzeugs für 14 Tage ermöglicht, ist keine verbotene Zugabe.*)

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IBRRS 2004, 3123
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Arzneimittelrecht - Wirkstoffzusammensetzung eines Arzneimittels

BGH, Beschluss vom 29.06.2004 - X ZB 5/03

Dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften werden zu Auslegung von Art. 1 Buchst. b der Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 des Rates über die Schaffung eines ergänzenden Schutzzertifikats für Arzneimittel vom 18. Juni 1992 (ABl. EG L 182 v. 02.07.1992 im folgenden: Verordnung) folgende Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt:*)

a) Setzt der Begriff der "Wirkstoffzusammensetzung eines Arzneimittels" im Sinne von Art. 1 Buchst. b der Verordnung voraus, daß die Bestandteile, aus denen die Zusammensetzung besteht, je für sich Wirkstoffe mit arzneilicher Wirkung sind?*)

b) Liegt eine "Wirkstoffzusammensetzung eines Arzneimittels" auch dann vor, wenn bei einer aus zwei Bestandteilen bestehenden Stoffzusammensetzung der eine Bestandteil ein bekannter arzneilich wirksamer Stoff für eine bestimmte Indikation ist und der andere Bestandteil eine Darreichungsform des Arzneimittels ermöglicht, die eine veränderte Wirksamkeit des Arzneimittels für diese Indikation herbeiführt (in-vivo-Implantat mit kontrollierter Freigabe des Wirkstoffs zur Vermeidung toxischer Wirkungen)?*)

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IBRRS 2004, 3114
Handels- und GesellschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht
Gesellschaftkauf - Aufklärungspfl. für den Vertragszweck vereitelnde Umstände

BGH, Urteil vom 04.04.2001 - VIII ZR 33/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3102
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Vertragsrecht - Nichtigkeit bei erkanntem Überschreiten der Vertretungsmacht

BGH, Urteil vom 30.03.2001 - V ZR 27/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3101
ProzessualesProzessuales
Landwirtschaft - Zum Heraufsetzen der Beschwer ehrenamtl. Richter erforderlich?

BGH, Beschluss vom 29.03.2001 - LwZR 3/01

Die zurückweisende Entscheidung über einen Antrag auf Heraufsetzung der Beschwer zur Erreichung der Revisionssumme bedarf nicht der Zuziehung ehrenamtlicher Richter.*)

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IBRRS 2004, 3098
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Transportrecht - Kein Ende der Haftung bei Hinterlegung im eigenen Lager

BGH, Urteil vom 29.03.2001 - I ZR 312/98

Eine Beendigung der KVO-Haftung des Frachtführers, der das transportierte Gut wegen eines Ablieferungshindernisses i.S. von § 28 Abs. 5 KVO gemäß § 28 Abs. 6 KVO bei einem Spediteur oder öffentlichen Lagerhaus hinterlegt, erfordert, daß das Gut in Drittverwahrung gegeben worden ist. Eine Hinterlegung im eigenen Lager führt nicht zur Beendigung der KVO-Haftung.*)

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IBRRS 2004, 3095
VersicherungenVersicherungen
Reiserecht - Begrenzung der Insolvenzabsicherung für Zahlungen des Reisenden?

BGH, Urteil vom 28.03.2001 - IV ZR 19/00

In einem Versicherungsvertrag zwischen Reiseveranstalter und Versicherer, mit dem der Reiseveranstalter seiner Verpflichtung aus § 651k BGB zur Absicherung des Risikos der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz entsprechen will, sind Klauseln unwirksam, die den Versicherungsschutz des Reisenden für Anzahlungen auf Zahlungen bis zu einem bestimmten Höchstbetrag und für weitere Zahlungen auf solche beschränken, die binnen bestimmter Frist vor Reisebeginn erfolgen.*)

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IBRRS 2004, 3089
VersicherungenVersicherungen
Zum maßgebl. Zeitpunkt der Kenntnis vom Schadensfall

BGH, Urteil vom 27.03.2001 - VI ZR 12/00

Haben die Parteien eines Teilungsabkommens eine Ausschlußfrist vereinbart, nach der Ansprüche nur geltend gemacht werden können, wenn sie innerhalb von drei Jahren seit Kenntnis vom Schadensfall angemeldet worden sind, so kann es für den Beginn der Frist auf die Kenntnis der Mitarbeiter der für Regresse zuständigen Abteilung der Körperschaft anstelle derjenigen der Leistungsabteilung ankommen.*)

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IBRRS 2004, 3077
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 94/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3076
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 91/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3075
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 92/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3074
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 90/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3073
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 86/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3072
Banken & FinanzenBanken & Finanzen

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 77/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3071
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 76/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3070
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 75/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3069
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 89/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3067
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 74/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3066
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 78/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 3064
Banken & FinanzenBanken & Finanzen
Prospekthaftung - Haftung der in Kontrollorgan eingebundenen Wirtschaftsprüfer

BGH, Urteil vom 20.03.2001 - X ZR 95/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2980
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Verwahrung - Obhutsübernahme durch Hinweisschild auf kostenpfl. Parkplatz

OLG Karlsruhe, Urteil vom 14.07.2004 - 1 U 46/04

1. Das Anbringen eines gut lesbaren Hinweisschildes am Eingang einer gegen einen Entgelt nutzbaren Parkfläche mit der Aufschrift: "Die Parkplätze werden überwacht." ist ein Umstand, der nach der allgemeinen Verkehrsanschauung den Willen des Betreibers erkennbar macht, über das Zurverfügungstellen eines Parkplatzes hinaus durch geeignete Kontrollmaßnahmen den Kunden vor rechtswidrigen Zugriffen Dritter zu schützen.*)

2. Im Hinblick auf die daraus resultierende Verpflichtung zur schadensfreien Rückgabe des Fahrzeugs aus der Obhut kommen die Regelungen des Verwahrungsrechtes zur Anwendung. Dabei kann dahingestellt bleiben, ob die entstandene Obhutsverpflichtung die getroffene Vereinbarung zu einem reinen Verwahrungsvertrag werden lässt oder ein gemischter Vertrag aus Miet- und Verwahrungselementen entstanden ist.*)

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IBRRS 2004, 2956
ImmobilienImmobilien
Irrtum über die Vereinbarung der Umsatzsteuer?

BGH, Urteil vom 11.05.2001 - V ZR 492/99

Der Tatrichter ist rechtlich nicht gehalten, daraus, daß die offengelegte Preiskalkulation die Umsatzsteuer nicht einbezieht, zu schließen, der Käufer habe die Vorstellung des Verkäufers geteilt, der Verkauf von Bergwerkseigentum sei steuerfrei (im Anschluß an Senatsurt. v. 14. Januar 2000, V ZR 416/97, WM 2000, 915).*)

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IBRRS 2004, 2955
ImmobilienImmobilien
Rückschluß auf verwerfliche Gesinnung aus grobem Missverhältnis

BGH, Urteil vom 19.01.2001 - V ZR 437/99

1. Ist bei einem auf entgeltlichen Erwerb eines Grundstücks gerichteten Rechtsgeschäft das Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besonders grob, so ist der Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten auch dann zulässig, wenn er keine Kenntnis von dem Wertverhältnis hat.*)

2. Die damit begründete tatsächliche Vermutung hat der Tatrichter bei der Beweiswürdigung zu berücksichtigen. Sie kann nur dann nicht zur Anwendung kommen, wenn sie im Einzelfall durch besondere Umstände erschüttert ist.*)

3. Auch wenn für den Begünstigten die Voraussetzungen des § 819 Abs. 1 BGB nicht erfüllt sind, findet die Saldotheorie zum Nachteil der durch ein wucherähnliches und nach § 138 Abs. 1 BGB sittenwidriges Geschäft benachteiligten Partei keine Anwendung.*)

4. Wird auf Rechtsmittel einer Klage im Hauptantrag stattgegeben, so ist die in der Vorinstanz auf einen Hilfsantrag ergangene Verurteilung auch dann von Amts wegen aufzuheben, wenn diese mit einer unselbständigen Anschlußberufung angefochten wurde. Die unselbständige Anschlußberufung ist aber so zu verstehen, daß sie nur unter der Bedingung eingelegt ist, daß die gegen die Abweisung des Hauptantrages gerichtete Hauptberufung ohne Erfolg bleibt.*)

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IBRRS 2004, 2932
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Transportrecht - Zum Erlass eines Gebührenanspruchs aus Tarifunterschreitung

BGH, Urteil vom 14.12.2000 - I ZR 213/98

Der Gläubiger eines aus einer Tarifunterschreitung resultierenden Bereicherungsanspruches war zur Zeit der Geltung des § 23 Abs. 2 Satz 1 GüKG a.F. gehindert, dem Schuldner die Forderung gemäß § 397 BGB zu erlassen. Nach Aufhebung des Tarifzwangs zum 1. Januar 1994 stehen die Regelungen in § 22 Abs. 2, § 23 Abs. 2 GüKG a.F. der Wirksamkeit eines vereinbarten Forderungserlasses nach § 397 BGB grundsätzlich nicht mehr entgegen.*)

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IBRRS 2004, 2931
Familien- und ErbrechtFamilien- und Erbrecht
Erbrecht - Nur gemeinsame Nachfristsetzung durch Erbengemeinschaft

BGH, Urteil vom 22.10.1999 - V ZR 401/98

1. Der Käufer, der wegen Nichterfüllung des Kaufvertrages Ersatz von Aufwendungen verlangt, hat deren Entstehen unabhängig davon zu beweisen, ob er sie zur Erlangung der Gegenleistung oder im Vertrauen auf den Bestand des Kaufs für ein weiteres Geschäft erbracht hat; in beiden Fällen kommt ihm die Beweiserleichterung des § 287 ZPO zugute.*)

2. Erwiesene Aufwendungen sind zu ersetzen, wenn die Vermutung, daß sie durch die Gegenleistung des Verkäufers aufgewogen worden wären ("Rentabilitätsvermutung"), nicht ausgeräumt ist, oder wenn nach § 252 Satz 2 BGB mit Wahrscheinlichkeit aus einem weiteren Geschäft ein Vermögenszufluß zu erwarten gewesen wäre, der sie und die weiter zur Erzielung eines Gewinnes erforderlichen Aufwendungen aufgewogen hätte; daß ein Gewinn erzielt worden wäre, ist nicht Voraussetzung des Anspruchs (im Anschluß an BGHZ 114, 193).*)

3. Der Käufer, der wegen Nichterfüllung des Kaufvertrages Ersatz des nach den besonderen Umständen zu erwartenden Gewinnes verlangt, hat die hierfür bereits erbrachten Aufwendungen sowie solche Aufwendungen gewinnmindernd in Rechnung zu stellen, die nach § 252 Satz 2 BGB mit Wahrscheinlichkeit zusätzlich zu erwarten gewesen wären; wäre unter Berücksichtigung aller Aufwendungen ein Gewinn erzielt worden, so kann er neben diesem auch den Ersatz der Aufwendungen verlangen, die er tatsächlich erbracht hat.*)

4. Eine Erbengemeinschaft kann dem Käufer eines Nachlaßgrundstücks die Nachfrist zur Zahlung des Kaufpreises (§ 326 Abs. 1 Satz 1 BGB) auch dann nur gemeinsam setzen, wenn sie den Kaufpreis unter sich bereits in der Weise aufgeteilt hat, daß jedem ihrer Mitglieder eine eigenständige Forderung gegen den Verkäufer zusteht.*)

5. Die von einem Miterben dem Käufer gesetzte Nachfrist zur Zahlung des für ein Nachlaßgrundstück vereinbarten Kaufpreises kann von den übrigen Erben jedenfalls dann nicht wirksam genehmigt werden, wenn die Frist bereits verstrichen ist.*)

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IBRRS 2004, 2924
Baustoffe und ProdukthaftungBaustoffe und Produkthaftung
Einvernehmliche Friständerung durch Erweiterung der Basisversion?

BGH, Urteil vom 24.11.1998 - X ZR 21/96

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2921
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Bereicherungsrecht - Wegenutzungsentgelt ohne Konzessionsvertrag?

BGH, Beschluss vom 28.02.2002 - III ZR 328/00

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2004, 2917
Allgemeines ZivilrechtAllgemeines Zivilrecht
Landwirtschaft - Auslegung eines Milchlieferungsvertrag

BGH, Urteil vom 13.02.2002 - VIII ZR 124/00

Zur Auslegung eines Milchliefervertrages*)

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