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Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Architekten und Ingenieure

2910 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2008

IBRRS 2008, 0698
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Auskunft eines Bediensteten der Baubehörde

OLG Koblenz, Urteil vom 12.12.2007 - 1 U 180/07

Die Auskunft eines Bediensteten der Baubehörde an einen Architekten, in einem Bebauungsplangebiet könne gebaut werden, bildet in der Regel keine ausreichende Verlässlichkeitsgrundlage für nachfolgende Investitionen.*)

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IBRRS 2008, 0656
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Haftung aus verschiedenen Leistungsphasen

BGH, Urteil vom 24.01.2008 - VII ZR 46/07

Die Rechtskraft einer Entscheidung über Schadensersatzansprüche gegen den Architekten wegen Nichtausführung einer Ausführungsplanung steht einer Klage auf Ersatz desselben Schadens wegen Fehlern des Architekten bei der gesondert zu beurteilenden Entwurfsplanung, Bauüberwachung und der Abnahme des Bauwerks dann nicht entgegen, wenn aus dem Vortrag im ersten Prozess eindeutig hervorgeht, dass ausschließlich die fehlende Ausführungsplanung Gegenstand des Rechtsstreits war.*)

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IBRRS 2008, 0637
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Abruf von Fördermitteln: Grundleistung des § 15 HOAI?

LG Meiningen, Urteil vom 13.12.2007 - 1 O 415/07

Der Abruf öffentlicher Fördermittel sowie die Kontrolle der fristgerechten Verwendung abgerufener Fördermittel ist nicht Bestandteil der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 - 9 des § 15 HOAI.

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IBRRS 2008, 0632
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Honorarberechnung bei Wertgutachten für zwei Gebäude

LG Köln, Urteil vom 21.03.2007 - 13 S 216/06

1. Erstellt der Architekt ein Wertgutachten, so steht ihm ein Honorar gemäß § 632 BGB, § 34 HOAI zu. Ohne besondere schriftliche Vereinbarung hat der Architekt nach den Mindestsätzen der Normalstufe abzurechnen.

2. Auf mehrere getrennte Wertermittlungen, die nur – mehr oder weniger zufällig - gleichzeitig in einem "Auftrag" vergeben werden und bei denen im Ergebnis dann auch trotz des einheitlichen Auftrage dennoch mehrere Verkehrswerte auszuwerfen, also "mehrere Wertermittlungen" vorzunehmen sind, ist die Vorschrift des § 34 HOAI nach Sinn und Zweck nicht anzuwenden.




IBRRS 2008, 0523
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Alleinhaftung bei unterlassener Baugrunduntersuchung

OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.09.2007 - 6 U 120/06

Unterlässt der Architekt eine nach DIN 4123 erforderliche Baugrunduntersuchung und kommt es deshalb bei Unterfangungsarbeiten zu Gebäudeschäden, besitzt der Architekt gegen den Unternehmer keinen Regressanspruch im Rahmen des Gesamtschuldnerausgleichs.

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IBRRS 2008, 0363
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Teilabnahmevereinbarung

OLG Jena, Urteil vom 19.07.2007 - 1 U 669/05

Legt der Architekt nach Erbringung der Leistungsphase 8 eine (Teil-)Schlussrechnung, auf welche seitens des Bauherrn eine Zahlung erfolgt, so wird dadurch zwar die Verjährung des Honoraranspruchs bis einschließlich Leistungsphase 8 in Gang gesetzt. Der Beginn der Verjährung für Gewährleistungsansprüche des Bauherrn setzt jedoch darüber hinaus eine ausdrückliche Teilabnahmevereinbarung voraus.




IBRRS 2008, 0347
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Honorierung notwendig vorgelagerter Leistungsphasen?

BGH, Urteil vom 06.12.2007 - VII ZR 157/06

a) Leistungen zur Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1), Vorplanung (Leistungsphase 2) und Entwurfsplanung (Leistungsphase 3) werden nicht allein deshalb Gegenstand eines Architektenvertrages über Leistungen bei Gebäuden, weil sie einen der übertragenen Leistungsphase 4 des § 15 HOAI notwendig vorangehenden Entwicklungsschritt darstellen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 23. November 2006 - VII ZR 110/05, BauR 2007, 571 = NZBau 2007, 180 = ZfBR 2007, 235).*)

b) Zur Verpflichtung eines Architekten, den notwendigen Schutz gegen drückendes Grundwasser zu planen.*)




IBRRS 2008, 0342
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Fehlender Hinweis auf mangelhafte Fachplanung: Haftung?

LG Rottweil, Urteil vom 10.01.2008 - 3 O 163/07

Ein auf Lüftungstechnik spezialisiertes Unternehmen muss im Rahmen seiner Prüfungs- und Hinweispflicht erkennen, dass ein vom Fachplaner erstelltes Lüftungskonzept für ein Schwimmbad unzureichend ist.

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IBRRS 2008, 0329
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Abrechnung von Anlagengruppen

BGH, Beschluss vom 20.12.2007 - VII ZR 114/07

1. Anlagen einer Anlagengruppe sind gemeinsam abzurechnen, es sei denn, dem Auftragnehmer sind mehrere Anlagen im Sinne des § 69 Abs. 7, § 22 Abs. 1 HOAI in Auftrag gegeben worden.*)

2. Mehrere Anlagen im Sinne des § 69 Abs. 7, § 22 Abs. 1 HOAI liegen nicht schon deshalb vor, weil funktionell verschiedenartige Anlagen einer Anlagengruppe unabhängig voneinander funktionieren und selbständig an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen werden.*)




IBRRS 2008, 0303
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Haftpflichtversicherung: Deckungsschutz für Subplaner?

KG, Gerichtlicher Hinweis vom 22.12.2006 - 6 U 164/06

1. Die in den Besonderen Bedingungen und Risikobeschreibungen für die Berufshaftpflichtversicherung für Architekten, Bauingenieure und beratenden Ingenieuren (BBR) enthaltene Klausel "IV. Mitversicherte Personen, Beauftragung freier Mitarbeiten sowie selbstständiger Büros; mitversichert ist die gesetzliche Haftpflicht […] 4. aus der Beauftragung selbstständiger Architektur-/Ingenieurbüros, sofern hierfür ein Betrag aus der an diese Büros gezahlten Honorarsumme entrichtet wird, die persönliche gesetzliche Haftpflicht dieser Büros und deren Inhaber-/Mitarbeiter ist nicht versichert" führt dazu, dass Versicherungsschutz für Fehler von beauftragten selbstständigen Büros und deren Mitarbeiter nur dann besteht, wenn hierfür eine gesonderte Prämie gezahlt wird.

2. Die Klausel ist weder überraschend, noch benachteiligt sie den Versicherungsnehmer unangemessen.

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IBRRS 2008, 0273
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Unzureichende Betonüberdeckung: Haftet Architekt?

OLG Hamm, Urteil vom 30.10.2007 - 21 U 57/07

1. Organisationsverschulden setzt eine arbeitsteilige Vorgehensweise voraus. Hieran fehlt es, wenn ein beauftragter Architekt die Bauüberwachung selbst durchführt.

2. Für arglistiges Verschweigen eines Mangels kann es ausreichen, wenn der Architekt weiß, dass er seine Überwachungsaufgabe nicht ordnungsgemäß ausgeführt hat, er deshalb mit dem Bestehen eines wesentlichen Ausführungsfehlers rechnen muss und den Auftraggeber hierüber im Unklaren lässt.

3. Wenn eine unzureichende Betonüberdeckung vorliegt, rechtfertigt dies für sich gesehen nicht den Schluss auf einen Organisationsmangel oder Arglist, weil die Abstandhalter beim Betoniervorgang durch Unachtsamkeit heruntergetreten werden können.

4. Durch die Vorlage von Protokollen über Bewehrungsabnahmen kann der beklagte Architekt den Nachweis führen, dass er seiner Überwachungspflicht nachgekommen ist.

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IBRRS 2008, 0223
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Treuwidrigkeit der Mindestsatzabrechnung?

OLG Zweibrücken, Urteil vom 09.05.2007 - 1 U 56/00

1. Kommt die erforderliche Genehmigung wegen eines im Risikobereich des Auftraggebers liegenden Umstands nicht zu Stande (hier: Bedenken gegen die Realisierung einer Deponie im Stadtgebiet), hindert das Fehlen der Genehmigung den Honoraranspruch des Planers jedenfalls dann nicht, wenn die Planung mangelfrei war.

2. Für die substantiierte Rüge fehlender Genehmigungsfähigkeit kann der Auftraggeber gehalten sein, das (fiktive) Ergebnis eines Genehmigungsverfahrens sowie die dabei zu Tage tretenden Mängel darzulegen.

3. Eine Honorarabrechnung nach den in der HOAI vorgesehenen Mindestsätzen ist nicht bereits deswegen treuwidrig, weil die Parteien einer entsprechenden Vereinbarung folgend zuvor über 10 Jahre lang nach Stundenaufwand abgerechnet haben.

4. Die DIN 276 ist bei Ingenieurbauwerken und Verkehrsanlagen nicht in jedem Fall strikt anzuwenden.

5. Die Erstellung eines Qualitätssicherungsplans für ein modifiziertes Deponiekonzept stellt eine Besondere Leistung dar, die nach § 55 Abs. 2 zusätzlich zu honorieren ist.




IBRRS 2008, 0218
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Pflicht zur Schwammuntersuchung?

OLG Köln, Urteil vom 29.11.2006 - 17 U 145/05

Ein mit einer wirtschaftlichen Baubetreuung beauftragter Architekt ist nicht verpflichtet, im Rahmen einer Altbausanierung Untersuchungen bezüglich eines Schwammbefalls durchzuführen.

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IBRRS 2008, 0210
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Urheberrecht: Entstellung eines Schulzentrums

OLG München, Urteil vom 06.09.2007 - 6 U 5041/06

Passt sich der Erweiterungsbau an die vorhandene Bebauung an und wird durch die Erweiterung der Bestand der Anlage nicht verändert, so liegt keine Entstellung des Architektenwerks im Sinne von § 14 UrhG durch die Erweiterung vor.

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IBRRS 2008, 0161
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Aufrechnung trotz Aufrechnungsverbots wirksam!

OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2007 - 2 U 195/06

Der Besteller kann gegen die Werklohnforderung des Unternehmers mit einem Anspruch auf Ersatz der Kosten der Mängelbeseitigung auch dann aufrechnen, wenn die Parteien individualvertraglich ein Aufrechnungsverbot vereinbart haben.

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IBRRS 2008, 0158
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Keine MwSt auf Entschädigung für nicht erbrachte Leistungen!

EuGH, Urteil vom 18.07.2007 - Rs. C-277/05

Art. 2 Nr. 1 und Art. 6 Abs. 1 der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG sind in dem Sinne auszulegen, dass die Beträge, die im Rahmen von Verträgen, die der Mehrwertsteuer unterliegende Beherbergungsdienstleistungen zum Gegenstand haben, als Angeld geleistet worden sind, in Fällen, in denen der Erwerber von der ihm eröffneten Möglichkeit des Rücktritts Gebrauch macht und der Hotelbetreiber diese Beträge einbehält, als pauschalierte Entschädigung zum Ausgleich des infolge des Vertragsrücktritts des Gastes entstandenen Schadens - ohne direkten Bezug zu einer entgeltlichen Dienstleistung - und als solche nicht als mehrwertsteuerpflichtig anzusehen sind.*)

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IBRRS 2008, 0148
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Wasserschaden im Zuge von Dacharbeiten

OLG Frankfurt, Urteil vom 23.05.2007 - 13 U 176/02

1. Einen Planungsfehler des mit der Planung beauftragten Architekturbüros hat sich der Auftraggeber gegenüber dem Auftragnehmer gemäß §§ 254, 278 BGB zurechnen zu lassen. Bei von Anfang an nicht geplanten Sicherungsmaßnahmen gegen Wasserschäden im Zuge von Dacharbeiten, mit damit einhergehenden Öffnungen der Dachhaut, beträgt das dem Auftraggeber anzulastende Mitverschulden aufgrund eines Planungsfehlers 75%.

2. Die dem Auftraggeber bei von Anfang an ordnungsgemäßer Planung entstehenden Mehrkosten, sind als Sowieso-Kosten von dem durch den Auftraggeber geltend gemachten Schadensersatzanspruch in Abzug zu bringen.

3. Zu der Frage, wann der planende und zugleich bauleitende Architekt und/oder seine Mitarbeiter ausnahmsweise als bevollmächtigt zur Erteilung von Zusatzaufträgen anzusehen sind.

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IBRRS 2008, 0125
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Freie Kündigung: Ist Vergütung Entgelt nach § 10 UStG?

BGH, Urteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05

Die gemäß § 649 Satz 2 BGB oder § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B nach freier Kündigung eines Bauvertrages zu zahlende Vergütung ist nur insoweit Entgelt im Sinne von § 10 Abs. 1 UStG und damit Bemessungsgrundlage für den gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG steuerbaren Umsatz, als sie auf schon erbrachte Leistungsteile entfällt (Bestätigung von BGH, Urteil vom 4. Juli 1996 - VII ZR 227/93, BauR 1996, 846 = NJW 1996, 3270; Urteil vom 2. Juni 1987 - X ZR 39/86, BGHZ 101, 130).*)

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IBRRS 2008, 0124
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Verstoß gegen das Kopplungsverbot?

OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.05.2007 - 21 U 186/06

Ein Verstoß gegen das Kopplungsverbot liegt nicht vor, wenn beim Grundstückserwerber nicht mehr der Eindruck entsteht, er werde das Grundstück nicht erhalten, wenn er mit dem Architekten keinen Vertrag abschließt.

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IBRRS 2008, 0105
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Architekt muss auf Bauherrenwünsche schnell reagieren

LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 28.11.2007 - 17 O 150/07

Verlangt der in die Planungsphase eingeschaltete Prüfingenieur Änderungen an den Planungsunterlagen des Architekten, muss der Architekt hierauf umgehend reagieren. Die Änderungswünsche des Prüfingenieurs sind wie Änderungswünsche des Bauherrn zu behandeln.

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IBRRS 2008, 0104
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Fünfjährige Nachhaftungsbegrenzung

LG Düsseldorf, Urteil vom 29.10.2007 - 9 O 145/07

Der Versicherer kann sich nicht auf den Ablauf der fünfjährigen Nachhaftungsfrist berufen, wenn der Versicherungsnehmer ohne Verschulden nach Fristablauf eine Inanspruchnahme anzeigt.

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IBRRS 2008, 0096
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Getrennte Honorarabrechnung?

OLG Rostock, Urteil vom 23.05.2007 - 2 U 2/06

Bei dem Grundsatz, dass sich das Honorar bei der Technischen Ausrüstung nach den anrechenbaren Kosten der Anlagen einer Anlagengruppe richtet, bleibt es auch dann, wenn die diesbezüglichen Anlagen getrennt an das öffentliche Netz angeschlossen sind und für sich allein betrieben werden können.




IBRRS 2008, 0045
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Architekten & Ingenieure - Honorar: Darlegungs- und Beweislast bei Überzahlung

BGH, Urteil vom 22.11.2007 - VII ZR 130/06

Macht der Auftraggeber eines Architekten nach Beendigung des Vertrags unter Ausschöpfung der ihm zur Verfügung stehenden Quellen Überzahlung geleisteter Vorauszahlungen geltend, hat der Architekt darzulegen und zu beweisen, dass ihm eine Vergütung in Höhe der geleisteten Zahlungen endgültig zusteht. Der Auftraggeber hat einen vertraglichen Anspruch auf Auszahlung eines Überschusses (im Anschluss an BGH, Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365).*)

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Online seit 2007

IBRRS 2007, 4974
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Architekten- & Ingenieure - Berufsverbot wegen Vermögensverfalls

OVG Saarland, Beschluss vom 28.11.2007 - 1 A 177/07

Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Löschung in der Architektenliste wegen Vermögensverfalls ist derjenige der letzten Behördenentscheidung; der mit der Löschung verbundene Eingriff in die Berufsfreiheit ist verfassungs- und europarechtlich unbedenklich.*)

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IBRRS 2007, 4967
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Haftet Bauleiter als Vertreter ohne Vertretungsmacht?

LG Braunschweig, Urteil vom 29.11.2007 - 7 O 1650/07 (241)

Weist der bauleitende Ingenieur den Unternehmer darauf hin, ein von ihm im Namen des Bauherrn erteilter Vertrag bedürfe noch dessen schriftlicher Bestätigung, haftet er nicht als vollmachtloser Vertreter.

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IBRRS 2007, 4956
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Prozessvergleich trotz Zahlungsunfähigkeit: Strafbarer Betrug?

Staatsanwaltschaft München I, Entscheidung vom 30.07.2007 - 263 Js 221118/07

Schließt der Auftraggeber trotz Kenntnis seiner eigenen Zahlungsunfähigkeit mit dem Auftragnehmer einen Prozessvergleich, macht er sich nicht wegen Betrugs strafbar. Dem Auftragnehmer ist kein Schaden entstanden, weil sich seine Vermögenslage durch den Vergleich nicht verschlechtert hat, da sowohl der ursprüngliche, als auch der durch den Vergleich geschaffene Anspruch wirtschaftlich keinen Wert besitzen.

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IBRRS 2007, 4955
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Prozessvergleich trotz Zahlungsunfähigkeit: Strafbarer Betrug?

Generalstaatsanwaltschaft München, Entscheidung vom 02.10.2007 - 17 Zs 2853/07

Schließt der Auftraggeber trotz Kenntnis seiner eigenen Zahlungsunfähigkeit mit dem Auftragnehmer einen Prozessvergleich, macht er sich nicht wegen Betrugs strafbar. Dem Auftragnehmer ist kein Schaden entstanden, weil sich seine Vermögenslage durch den Vergleich nicht verschlechtert hat, da sowohl der ursprüngliche, als auch der durch den Vergleich geschaffene Anspruch wirtschaftlich keinen Wert besitzen.

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IBRRS 2007, 4951
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Streitbeitritt des Haftpflichtversicherers

LG Berlin, Urteil vom 20.11.2007 - 53 O 126/06

1. Der Architekt kann im Honorarprozess seinem Haftpflichtversicherer den Streit verkünden, wenn der Auftraggeber Schadensersatzansprüche wegen Pflichtverletzung einwendet.

2. In diesem Fall ist der Streitbeitritt der Haftpflichtversicherung jedenfalls dann zulässig, wenn zwischen dem Architekten und seiner Haftpflichtversicherung Streit über den Umfang der Deckungsverpflichtung besteht.

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IBRRS 2007, 4948
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Nachweisberechtigte für Standsicherheit

VG Magdeburg, Urteil vom 25.10.2007 - 3 A 127/07 MD

1. Ingenieure der Fachrichtung Prozessverfahrenstechnik haben keinen Anspruch auf Eintragung in die Liste der Nachweisberechtigten für Standsicherheit.

2. Die Listeneintragung ist Bauingenieuren und Architekten vorbehalten.

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IBRRS 2007, 4946
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Organisationsverschulden auch beim Einzelarchitekten?

OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.07.2007 - 22 U 145/05

Plant der Architekt keine Abdichtung nach DIN 18195 gegen drückendes Wasser, weil er trotz Kenntnis einer möglichen Grundwassergefährdung keine Grundwasserstände einholt und sich mit einem Blick in die Baugrube begnügt, liegt darin ein Organisationsverschulden mit längerer Verjährung.

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IBRRS 2007, 4905
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Schadensersatz ohne Nachbesserungsaufforderung?

BGH, Urteil vom 11.10.2007 - VII ZR 65/06

Haben sich Mängel der Planung oder Bauüberwachung bereits im Bauwerk verkörpert, setzt der Schadensersatzanspruch gegen den Architekten grundsätzlich nicht voraus, dass diesem Gelegenheit gegeben wurde, die Mängel seiner Planung oder des Bauwerks zu beseitigen. Der Schadensersatzanspruch kann deshalb nicht mit der Begründung zurückgewiesen werden, die Mängel seien nicht gerügt worden.*)

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IBRRS 2007, 4904
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Innengesellschaftlicher Haftungsausgleich

BGH, Urteil vom 15.10.2007 - II ZR 136/06

1. Der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB entsteht nicht erst mit der Befriedigung des Gläubigers, sondern als Befreiungsanspruch bereits mit der Entstehung des Gesamtschuldverhältnisses.*)

2. Besteht die ernsthafte Möglichkeit, dass ein Gesellschafter bürgerlichen Rechts von einem Gesellschaftsgläubiger in Anspruch genommen wird, kann er von seinem im Innenverhältnis allein verpflichteten Mitgesellschafter Befreiung verlangen, wenn der Gesellschaft frei verfügbare Mittel zur Erfüllung der Gesellschaftsschuld nicht zur Verfügung stehen.*)

3. Die Pflicht zur Freistellung umfasst auch die Verpflichtung, unbegründete Ansprüche von dem Freistellungsgläubiger abzuwehren.*)

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IBRRS 2007, 4903
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Strafrecht - Strafrechtliche Konsequenzen eines Balkonabsturzes für Bauträger?

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.11.2007 - 3 Ws 216/07

1. Grundsätzlich ist derjenige, der zugleich als Bauherr und Bauunternehmer ein Gebäude errichtet umfassend dafür verantwortlich, dass durch das Bauwerk die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, namentlich Rechtsgüter Dritter, nicht gefährdet werden.

2. Bedient sich der als Bauherr und Bauunternehmer am Bau Beteiligte zur Erfüllung der ihm obliegenden Aufgaben der Mitwirkung Dritter, so treffen ihn Auswahl-, Organisations- und Überwachungspflichten.

3. Wird er diesen Pflichten gerecht, kann er grundsätzlich auf eine ordnungsgemäße Erledigung der an Dritte delegierten Aufgaben vertrauen.

4. Anderes gilt aber dann, wenn aus Sicht des Bauherrn und -unternehmers konkrete Anzeichen für Fehlleistungen des mit der Bauausführung betrauten Personals vorliegen oder er selbst Kenntnis von einer Gefahrenquelle erlangt.

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IBRRS 2007, 4843
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Wirksamkeit einer Honorarvereinbarung

OLG Rostock, Urteil vom 07.11.2007 - 2 U 2/07

Zur Frage, ob eine vor Auftragserteilung in einem Staffelvertrag getroffenen Honorarvereinbarung gemäß § 4 Abs. 1 HOAI wirksam ist.

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IBRRS 2007, 4806
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Rückforderung von Honorar nach neun Jahren!

OLG Naumburg, Urteil vom 21.12.2006 - 2 U 15/06

1. Die Verkürzung der Verjährungsfrist in einem vom Architekten gestellten Formularvertrag ist unwirksam.

2. Ein Honorarrückforderungsanspruch ist nicht verwirkt, wenn der Architekt noch mit einer Rechnungsprüfung für das Gesamtbauvorhaben rechnen muss.

3. Auf den Wegfall der Bereicherung kann sich der Architekt nicht berufen, wenn er das zuviel gezahlte Honorar für Investitionen seines Architekturbüros verwendet hat.

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IBRRS 2007, 4805
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Kostenschätzung nicht erstellt: Fristlose Kündigung!

OLG Naumburg, Urteil vom 30.06.2006 - 3 U 4/05

1. Wird die ausdrücklich als Inhalt der Leistungspflicht des Architekten vereinbarte Kostenschätzung gemäß DIN 276 vom Architekten auch nach mehrfacher Aufforderung nicht erbracht, rechtfertigt dieses Verhalten eine fristlose Kündigung des Architektenvertrags jedenfalls dann, wenn der Architekt wusste oder wissen musste, dass der Auftraggeber nur begrenzte Mittel zur Verfügung hat und von der Erlangung von Fördermitteln abhängig ist.

2. Dem Architekten steht nach einer vom Auftraggeber erklärten Kündigung aus wichtigem Grund Honorar für die vor der Kündigung erbrachten Leistungen zu, soweit die Leistungen vom Auftraggeber in zumutbarer Art und Weise weiter verwertet werden können.

3. Dies gilt auch dann, wenn die erbrachten Leistungen Mängel aufweisen.

4. Bei Beauftragung von Leistungen nach § 15 Abs. 2 HOAI und Projektsteuerungsleistungen nach § 31 HOAI sind letztere nur gesondert vergütungspflichtig, soweit sie nicht bereits in den Leistungen des § 15 Abs. 2 HOAI enthalten sind.




IBRRS 2007, 4796
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Entgeltlicher Vertrag oder kostenfreie Akquisition?

OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2007 - 5 U 113/06

1. Planungsleistungen werden üblicherweise gegen Entgelt erbracht.

2. Voraussetzung für einen Honoraranspruch ist aber jedenfalls das Zustandekommen eines entgeltlichen Werkvertrags.

3. Den Abschluss eines entgeltlichen Werkvertrags muss der Architekt beweisen.

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IBRRS 2007, 4790
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Altbausanierung: Gesteigerte Überwachungspflicht!

OLG Celle, Urteil vom 28.03.2007 - 7 U 188/06

1. Bei Sanierungsarbeiten an Altbauten hat der Architekt seine Überwachung intensiv auszugestalten.

2. Die Tatsache, dass ein Baumangel vorliegt, rechtfertigt für sich allein nicht die Annahme eines Überwachungsverschuldens des Architekten.

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IBRRS 2007, 4729
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Keine Fälligkeit - kein Verzug!

BGH, Urteil vom 28.09.2007 - V ZR 139/06

Voraussetzung des Verzugs ist auch im Fall der grundlosen Erfüllungsverweigerung die Fälligkeit der Forderung gegen den Schuldner.*)

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IBRRS 2007, 4702
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Sittenwidrige Überhöhung der anrechenbaren Kosten?

OLG Karlsruhe, Urteil vom 28.03.2006 - 17 U 208/04

1. Haben die Parteien einen bestimmten Betrag vereinbart, kommt eine Korrektur nur in Betracht, wenn dieser unangemessen ist.

2. Im Zweifel entscheidet das Gericht über die Angemessenheit.

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IBRRS 2007, 4699
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Schriftliche Honorarvereinbarung über Höchstsätze

BGH, Urteil vom 11.10.2007 - VII ZR 25/06

Eine schriftliche Honorarvereinbarung, die die Höchstsätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) überschreitet, ist nicht insgesamt nichtig. Sie ist insoweit aufrechtzuerhalten, als die nach der HOAI zulässige Höchstvergütung nicht überschritten wird (in Anschluss an BGH, Urteil vom 9. November 1989 - VII ZR 252/88, BauR 1990, 239 = ZfBR 1990, 72).*)

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IBRRS 2007, 4677
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Fehlerhafte Dachdämmung: Arglist oder Organisationsverschulden?

OLG Naumburg, Urteil vom 28.03.2007 - 6 U 83/06

1. Ist die bei einer Dachsanierung von außen angebrachte Dämmung mangelhaft, weil das Dämmmaterial z. B. nicht zwischen die Sparren eingeklemmt ist und eine ausreichende Unterlüftung fehlt, so sind diese Mängel nicht derart grob und unübersehbar, dass sie für ein arglistiges Verschweigen sprechen.

2. Dass die Untersuchung der Dämmung auf Mängel eingeschränkt ist, weil sie auftragsgemäß von außen angebracht wurde, kann dem Dachdecker nicht als Organisationsverschulden angelastet werden.

3. Wenn ein Bauhandwerker zusagt, im Zuge eines in Aussicht gestellten neuen Auftrags Mängel seines Werks zu beseitigen, der Bauherr diesen Auftrag aber anderweitig vergibt, kann der Zusage weder ein Anerkenntnis der Mängelansprüche noch für den Fall, dass im Zeitpunkt der Zusage Mängelansprüche bereits verjährt sind, ein Verzicht auf die Verjährungseinrede entnommen werden.




IBRRS 2007, 4600
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Wann verjährt Honoraranspruch ohne Schlussrechnung?

KG, Urteil vom 16.03.2007 - 6 U 48/06

1. Es gibt keinen allgemeinen Grundsatz, dass bei Ansprüchen mit einer von der Disposition des Gläubigers abhängigen Fälligkeit die Verjährung schon in dem Zeitpunkt beginnen müsste, zu dem der Gläubiger die Fälligkeit hätte herbeiführen können. Auch ein Zeitablauf von ungefähr sieben Jahren zwischen der Beendigung des Vertrags und der Stellung einer prüfbaren Schlussrechnung führt zu keiner anderen Beurteilung.

2. Der Rückschluss auf die Erbringung der Leistungsphasen 1 und 2 ist dann gerechtfertigt, wenn die Grundleistungen der Leistungsphase 3 überwiegend erbracht wurden.

3. Bei der Bewertung von einzelnen Grundleistungen gibt es keine allein richtige generelle Festlegung von Prozentsätzen.

4. Aus § 24 Abs. 1 Satz 1 - 4 HOAI ergibt sich, dass ab durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad auch ohne schriftliche Vereinbarung der Mindestumbauzuschlag von 20% zu berechnen ist.

5. Die Geltendmachung des Umbauzuschlags ist nicht verwirkt, wenn dieser in Zwischenrechnungen ohne abschließenden Charakter nicht berechnet wurde.




IBRRS 2007, 4581
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Honoraranspruch des „janusköpfigen“ Architekten

OLG Koblenz, Gerichtlicher Hinweis vom 28.06.2007 - 10 U 308/07

Bietet ein Architekt Bauinteressenten die Erstellung des Bauwerks selbst als Bauträger oder durch einen Bauträger an, und sind in diesem Angebot die Planungsleistungen des Architekten enthalten, indiziert dies, dass die Planungsleistungen nicht gesondert zu vergüten sind, sondern von der Baufirma im Zusammenhang mit der Angebotserstellung zu übernehmen und vom Bauherren letztlich erst im Falle der Auftragserteilung zu vergüten sind.

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IBRRS 2007, 4580
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Honoraranspruch des „janusköpfigen“ Architekten

OLG Koblenz, Beschluss vom 30.08.2007 - 10 U 308/07

Bietet ein Architekt Bauinteressenten die Erstellung des Bauwerks selbst als Bauträger oder durch einen Bauträger an, und sind in diesem Angebot die Planungsleistungen des Architekten enthalten, indiziert dies, dass die Planungsleistungen nicht gesondert zu vergüten sind, sondern von der Baufirma im Zusammenhang mit der Angebotserstellung zu übernehmen und vom Bauherren letztlich erst im Falle der Auftragserteilung zu vergüten sind.

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IBRRS 2007, 4579
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Honoraranspruch des „janusköpfigen“ Architekten

LG Trier, Urteil vom 07.02.2007 - 4 O 94/06

Bietet ein Architekt Bauinteressenten die Erstellung des Bauwerks selbst als Bauträger oder durch einen Bauträger an, und sind in diesem Angebot die Planungsleistungen des Architekten enthalten, indiziert dies, dass die Planungsleistungen nicht gesondert zu vergüten sind, sondern von der Baufirma im Zusammenhang mit der Angebotserstellung zu übernehmen und vom Bauherren letztlich erst im Falle der Auftragserteilung zu vergüten sind.

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IBRRS 2007, 4528
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Verjährung des Schadensersatzanspruchs

KG, Urteil vom 02.10.2007 - 7 U 183/06

1. Der Schadenersatzanspruch gegenüber dem bauleitenden Architekten wegen eines Überwachungsverschuldens unterliegt nach der Abnahme des Architektenwerks der regelmäßigen Verjährungsfrist.*)

2. Die Abnahme des architektenwerks ohne Leistungsphase 9 des § 15 HOAI erfolgt durch Fertigstellung des Bauwerks, Inbenutzungsnahme und Bezahlung der Schlussrechnung.

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IBRRS 2007, 4527
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Bindungswirkung der Honorarschlussrechnung

OLG München, Urteil vom 07.08.2007 - 13 U 2062/07

Zur Bindungswirkung der Honorarschlussrechnung des Architekten.

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IBRRS 2007, 4494
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Keine Anpassung der Vergütung bei Kalkulationsirrtum!

LG München I, Urteil vom 10.05.2007 - 3 HK O 15459/06

Ein Anspruch auf Anpassung des Vertrags nach den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage kommt nicht in Betracht, soweit ein Kalkulationsirrtum vorliegt.

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IBRRS 2007, 4482
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Konkludente Genehmigung von Nachtragsaufträgen

BGH, Beschluss vom 27.09.2007 - VII ZR 232/06

1. Eine Anscheinsvollmacht des Architekten zur Erteilung von Nachtragsaufträgen kann sich daraus ergeben, dass der Architekt den Hauptauftrag in Vollmacht des Bauherrn selbstständig ausgehandelt hat.

2. Mit der Schlussrechnungsprüfung genehmigt der Architekt konkludent die vom Auftragnehmer abgerechneten Nachtragsaufträge.

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