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Sachgebiet: Bauvertrag

7547 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2007

IBRRS 2007, 2418
BauvertragBauvertrag
Aufhebungsvertrag: Entbehrlichkeit der Abnahme?

OLG Brandenburg, Urteil vom 11.10.2006 - 13 U 116/05

1. Wenn bei einer einvernehmlichen Vertragsaufhebung eine Regelung durch die Vertragsparteien bezüglich des zu zahlenden Werklohns fehlt, gilt § 649 BGB.

2. Erst mit Abnahme der bis zur Aufhebung erbrachten Leistung ist bei einer einvernehmlichen Aufhebung des Vertrages der Werklohn des Unternehmers fällig. Wenn nur noch Minderung verlangt wird bzw. verlangt werden kann, aber nicht mehr Erfüllung des Vertrages, dann kann eine Abnahme ausnahmsweise entbehrlich sein.

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IBRRS 2007, 2410
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Organisationsverschulden: Nicht bei jedem gravierenden Mangel!

OLG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2006 - 12 U 52/06

1. Mängel können überzeugende Indizien für eine fehlende oder unzureichende Organisation sein, wenn es nahezu undenkbar erscheint, dass diese Mängel im Fall einer ausreichenden Organisation der Überwachung und Überprüfung der Arbeiten übersehen worden wären.

2. Einem Mangel kann nur dann eine Indizwirkung für die Annahme eines Organisationsverschuldens zukommen, wenn es sich um einen objektiv so schwerwiegenden Mangel handelt, dass die Funktion oder der Bestand des Gesamtbauwerks beeinträchtigt ist.

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IBRRS 2007, 2409
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Fristsetzung und Beweissicherung: Vorsicht bei Mängelrechten!

OLG Frankfurt, Urteil vom 29.03.2006 - 4 U 136/04

1. Eine neben der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung erforderliche Ablehnungs- bzw. Kündigungsandrohung muss in derselben Erklärung ausgesprochen werden.

2. Bloße Fotos von vermeintlich mangelhaften Bauteilen sind in der Regel keine brauchbare Beweisgrundlage.

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IBRRS 2007, 2365
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
BGB-Bauvertrag: Mangelhafte Teilleistung - Keine Abschlagszahlung!

OLG Schleswig, Urteil vom 30.03.2007 - 17 U 21/07

1. Das Merkmal der Vertragsmäßigkeit der Leistung in § 632a BGB ist unter Berücksichtigung der Gesetzesbegründung dahin zu verstehen, dass nur bei mängelfreier Leistung überhaupt ein Anspruch auf Abschlagszahlung fällig ist - jedenfalls nicht, wenn die erbrachten Werkleistungen mit nicht nur unwesentlichen Mängeln behaftet, also nicht abnahmefähig im Sinne des § 640 Abs. 1 BGB sind.

2. Es ist kein Grund ersichtlich, das Kriterium "vertragsmäßig" in § 632a BGB in einem anderen Sinne als in § 640 BGB zu verstehen. Zwar hat das entsprechende Kriterium in § 640 BGB die bisherige Rechtsprechung nicht gehindert, bei § 16 Nr. 1 VOB/B einen Anspruch auf Abschlagszahlungen auch bei Mängeln zu gewähren. Diese Rechtsprechung ist jedoch deswegen auf § 632a BGB nicht übertragbar, weil - wie § 4 Nr. 7 VOB/B und § 16 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B zeigen - der Auftraggeber nach dem Regelungsmodell der VOB/B grundsätzlich berechtigt sein soll, auch schon während der Bauausführung Mängelbeseitigungsansprüche im Rahmen des § 320 BGB Zahlungsansprüchen entgegen zu halten, während er bei einem Werkvertrag nach BGB vor Abnahme über den generellen Erfüllungsanspruch hinaus einen Anspruch auf Beseitigung einzelner Mängel gerade noch nicht geltend machen kann.

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IBRRS 2007, 2362
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Vertragsstrafen in AGB

OLG Brandenburg, Urteil vom 16.01.2007 - 11 U 72/06

1. Die bloße Änderung von Vertragsentwürfen stellt keine Individualvereinbarung dar, die zur Unanwendbarkeit des AGB-Gesetzes führt.

2. Macht der AGB-Verwender in Punkten, die nicht Gegenstand der AGB sind - etwa im Preis oder im Fertigstellungstermin -, Zugeständnisse, so begründen diese nicht die Annahme, der Verwender sei ohne weiteres auch bereit, von seinen sonstigen Bedingungen abzulassen.

3. Eine Vertragsstrafeklausel ist überraschend, wenn bereits bei Vertragsunterzeichnung feststeht, dass die Leistung nicht bis zum Zeitpunkt der Verwirkung der Vertragsstrafe fertig gestellt werden kann.

4. Eine Vertragsstrafeklausel muss klar, eindeutig und unmissverständlich sein.

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IBRRS 2007, 2350
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Kooperationspflicht kontra Kündigungsrecht?

OLG Rostock, Urteil vom 26.10.2006 - 7 U 131/05

1. Stehen der vom Auftragnehmer vorgeschlagenen Art der Mängelbeseitigung denkmalschutzrechtliche Gründe entgegen, verletzt der Auftraggeber seine Verpflichtung zur Kooperation dadurch, dass er den Vertrag gemäß § 4 Nr. 7, § 8 Nr. 3 VOB/B kündigt, ohne sich zuvor um eine einvernehmliche Beilegung des Konflikts zu bemühen. Dies setzt voraus, dass er den Auftragnehmer über die denkmalschutzrechtlichen Anforderungen, die der vom Auftraggeber vorgeschlagenen Art der Nachbesserung entgegenstehen, informiert.

2. Diese Verletzung des Kooperationsgedankens führt dazu, dass eine freie Kündigung nach § 8 Nr. 1 VOB/B mit der entsprechenden Vergütungsfolge vorliegt.

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IBRRS 2007, 2340
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Kein wirksamer Fertighausvertrag ohne Grundstück?

OLG Frankfurt, Urteil vom 23.10.2006 - 16 U 91/06

Sehen die Vertragsunterlagen eines Fertighausunternehmens Ausstattungsdetails und Regelungen zum Grundstück vor, ist der Vertrag im Zweifel nicht geschlossen, wenn eine Einigung hierüber nicht stattgefunden hat.

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IBRRS 2007, 2339
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Bautagebuch pflichtwidrig nicht geführt: Darlegungs- und Beweislast

OLG Brandenburg, Urteil vom 18.10.2006 - 13 U 90/06

1. Dem Baugläubiger kommt bei einem pflichtwidrig nicht geführten Bautagebuch als Beweiserleichterung eine Vermutung hinsichtlich der im Bautagebuch zu dokumentierenden Tatsachen zu.

2. Der Baugläubiger hat auch bei einem pflichtwidrig nicht geführten Bautagebuch den Zufluss grundbuchmäßig gesicherter Geldmittel darzutun und im Bestreitensfalle zu beweisen.

3. Ist vom Baugeld nichts mehr vorhanden, ist es Sache des Baugeldempfängers, die ordnungsgemäße Verwendung des Baugeldes darzulegen und zu beweisen.

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IBRRS 2007, 2336
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Verweigerung der Sicherheit gemäß § 648a BGB als Pflichtverletzung?

OLG Frankfurt, Urteil vom 15.08.2006 - 12 U 184/05

Die Verweigerung der Sicherheit gemäß § 648a BGB stellt auch dann eine Pflichtverletzung dar, wenn damit die Kreditgefährdung des Auftraggebers einhergeht.

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IBRRS 2007, 2315
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Mangel der Planung erkannt: Haftung des Auftragnehmers

OLG Brandenburg, Urteil vom 18.01.2007 - 12 U 120/06

1. Unterlässt der Bauunternehmer die Bedenkenanzeige, obwohl er Mängel der Planung positiv erkannt hat, so ist er für den daraus folgenden Schaden allein verantwortlich.

2. Umgekehrt besteht eine alleinige Haftung des Bauunternehmers nicht, wenn der Bauherr gegen seine Pflicht verstößt, die ihm zumutbare Sorgfalt zum Schutz eigener Interessen anzuwenden (§ 4 Nr. 3 Halbsatz 2 VOB/B), insbesondere er vorhandene Informationen nicht sinnvoll auswertet und ausgeschriebene Leistungen nachträglich, wohl um Kosten zu sparen, streicht.

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IBRRS 2007, 2314
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Leistungsvereinbarung geht Regeln der Technik vor!

OLG Brandenburg, Urteil vom 21.12.2006 - 12 U 160/05

Schuldet der Bauunternehmer die Verlegung der Elektroleitungen in Leerrohren in den Wänden des Hauses bereits aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Werkvertrag, kommt es nicht darauf, dass die im Zeitpunkt der Durchführung der Arbeiten zu beachtenden Regeln der Technik eine Verlegung der Leitungen in Leerrohren nicht erforderten.

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IBRRS 2007, 2313
BauvertragBauvertrag
Immobilien

OLG Brandenburg, Urteil vom 21.12.2006 - 9 U 9/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 2310
BauvertragBauvertrag
Kautionsversicherer: Prämienanspruch nach Verfahrenseröffnung?

BGH, Urteil vom 18.01.2007 - IX ZR 202/05

1. Der Kautionsversicherungsvertrag erlischt mit Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens; dem Gesamtvollstreckungsverwalter steht kein Wahlrecht nach § 9 Abs. 1 GesO zu.*)

2. Für die Zeit nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens stehen dem Kautionsversicherer keine Prämienansprüche mehr zu (im Anschluss an BGH ZIP 2006, 1781, z.V.b. in BGHZ).*)

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IBRRS 2007, 2297
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Bindefristverlängerung und Mehrkosten des Auftragnehmers

LG Berlin, Urteil vom 15.11.2006 - 23 O 148/06

Ein Auftragnehmer kann vom öffentlichen Auftraggeber aus einer entsprechenden Anwendung von § 2 Nr. 5 VOB/B den Ersatz der Mehrkosten verlangen, die ihm durch die infolge Bindefristverlängerung eingetretene zeitliche Verschiebung der Bauausführung entstehen.

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IBRRS 2007, 2290
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Auch in Verbraucherverträgen ist die VOB/B als Ganzes privilegiert!

KG, Urteil vom 15.02.2007 - 23 U 12/06

1. Der Deutsche Vergabe- und Vertragsausschuss (DVA) ist nicht Empfehler der VOB/B im Sinne des § 1 Unterlassungsklagengesetz (UKlaG), weil er die Verwendung der VOB/B gegenüber Verbrauchern nicht empfiehlt.

2. Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH und der weit überwiegenden Meinung in der Literatur sind die einzelnen Klauseln der VOB/B einer Inhaltskontrolle nach den §§ 307 ff BGB entzogen, soweit die VOB/B als Ganzes vereinbart wird.

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IBRRS 2007, 2283
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Schadensersatz bei Zahlung von Bestechungsgeldern

LG München I, Urteil vom 05.04.2006 - 24 O 5433/05

Werden vom Auftragnehmer zur Erlangung eines Auftrags Bestechungsgelder an den Mitgeschäftsführer der Auftrag gebenden GmbH gezahlt, hat der Auftragnehmer dem Auftraggeber den hierdurch entstehenden Schaden zu ersetzen.

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IBRRS 2007, 2282
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Schadensersatz bei Zahlung von Bestechungsgeldern

OLG München, Beschluss vom 07.02.2007 - 9 U 3865/06

Werden vom Auftragnehmer zur Erlangung eines Auftrags Bestechungsgelder an den Mitgeschäftsführer der Auftrag gebenden GmbH gezahlt, hat der Auftragnehmer dem Auftraggeber den hierdurch entstehenden Schaden zu ersetzen.

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IBRRS 2007, 2281
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Kündigung wegen Zahlungsverzugs muss angedroht werden!

LG Berlin, Urteil vom 14.02.2007 - 105 O 114/05

1. Die Androhung des Auftragnehmers, nach Ablauf der gesetzten Frist den Vertrag wegen Zahlungsverzugs zu kündigen, ist unverzichtbare Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Kündigung nach § 9 VOB/B.

2. Eine zu Unrecht erklärte Kündigung stellt eine besonders schwere Vertragsverletzung dar, die den anderen Vertragspartner dazu berechtigt, den Vertrag seinerseits aus wichtigem Grund ohne vorherige Kündigungsandrohung zu kündigen.

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IBRRS 2007, 2280
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Haftet Architekt subsidiär nach Bauunternehmer?

OLG Schleswig, Urteil vom 31.01.2007 - 9 U 43/06

Auch in AGB-Verträgen kann die Subsidiarität der Haftung des mit einer Vollarchitektur beauftragten Architekten gegenüber dem Bauherrn für Ausführungsmängel vereinbart werden, wenn diese auf einfache Fahrlässigkeit beschränkt ist.

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IBRRS 2007, 2279
Mit Beitrag
BauträgerBauträger
Persönliche Verantwortlichkeit der Geschäftsführer für Baumängel

OLG Koblenz, Urteil vom 15.02.2007 - 5 U 915/06

1. Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen Gesellschafter und Geschäftsführer einer Baugesellschaft persönlich aus Delikt für die von der Gesellschaft zu verantwortenden Baumängel haften (hier verneint).

2. Schadensersatz für ein vor- oder innerprozessual wegen Baumängeln eingeholtes Gutachten kann in der Regel nur beansprucht werden, wenn das Gutachten im Prozess vorgelegt wird.

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IBRRS 2007, 2264
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Verzug: Privatgutachtenkosten verschuldensunabhängig zu erstatten?

OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.02.2007 - 8 U 47/06

1. Zur Frage, inwieweit Kosten eines Privatgutachtens im Rahmen eines Annahmeverzugs des Bestellers erstattet verlangt werden können.

2. Zur Frage der Rechtsnatur des Entschädigungsanspruchs aus § 642 Abs. 1 BGB.

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IBRRS 2007, 2263
BauvertragBauvertrag
Verzug: Privatgutachtenkosten verschuldensunabhängig zu erstatten?

LG Karlsruhe, Urteil vom 13.01.2006 - 13 O 133/03

1. Zur Frage, wie weit Kosten eines Privatgutachtens im Rahmen eines Annahmeverzugs des Bestellers erstattet werden können.

2. Zur Frage der Rechtsnatur des Entschädigungsanspruchs aus § 642 Abs. 1 BGB.

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IBRRS 2007, 2261
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Muss Bauvertrag notariell beurkundet werden?

OLG Celle, Urteil vom 06.12.2006 - 7 U 296/05

Für die Einbeziehung eines mit einem Dritten abgeschlossenen Bauvertrages in die Formpflicht des separat abgeschlossenen Grundstückskaufvertrages ist nicht genügend, dass ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen beiden Verträgen besteht oder eine Absprache mit dem Dritten, nämlich der Baufirma als Vertragspartner des Bauvertrages, den Grundstückskaufvertrag erst ermöglicht.*)

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IBRRS 2007, 2259
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Wann entfällt Hinweispflicht des Auftragnehmers?

OLG Köln, Urteil vom 16.01.2007 - 3 U 214/05

1. Die Prüfungs- und Hinweispflicht entfällt, wenn sich der Auftragnehmer darauf verlassen kann, dass der fachkundige Auftraggeber selbst oder durch seinen bauleitenden Vertreter (Architekt bzw. Sonderfachmann) ein bestimmtes Risiko erkannt und bewusst in Kauf genommen hat.

2. Tritt der Architekt auch als Bauleiter auf, muss sich der Bauherr das Wissen des Architekten nach dem Rechtsgedanken des § 166 BGB zurechnen lassen.

3. Der Auftraggeber, der um Gefahren für das Gelingen des Werkes weiß, ist verpflichtet, durch Handlungen, die - etwa ein entsprechender Hinweis – geeignet und unschwer möglich sind, dazu beizutragen, dass sich die Gefahr nicht realisiert.

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IBRRS 2007, 2258
BauvertragBauvertrag
Gesetzlich fingierte Bürgenhaftung in der Baubranche

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.02.2007 - L 17 U 46/06

1. Der Unfallversicherungsträger ist nicht befugt, den Anspruch aus der gesetzlich fingierten selbstschuldnerischen Bürgschaft für Beitragsrückstände von Nachunternehmern durch Verwaltungsakt geltend zu machen (§ 150 Abs. 3 SGB VII i.V.m. § 28e Abs. 3a SGB IV).*)

2. Bauträgergesellschaften, die selbst keine Bauleistung erbringen, haften nicht als gesetzliche Bürgen für Beitragsrückstände, weil sie keine Unternehmen des Baugewerbes sind.*)

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IBRRS 2007, 2238
BauvertragBauvertrag
Nachträgliche Tilgungsbestimmung bei verdeckter Teilabtretung

KG, Beschluss vom 19.12.2006 - 6 U 124/06

Zum Recht des Schuldners, nachträglich eine Tilgungsbestimmung analog § 366 Abs. 1 BGB zu treffen, wenn eine verdeckte Teilabtretung der Forderung zur Aufspaltung der Gläubigerposition geführt und der Schuldner in Unkenntnis davon, Teilleistungen an den bisherigen Gläubiger erbracht hatte.

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IBRRS 2007, 2216
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Nachbesserungspflicht umfasst nicht Schäden an anderen Bauteilen!

OLG Saarbrücken, Urteil vom 11.12.2006 - 8 U 274/01

1. Die sich aus § 633 BGB a.F. ergebende Nachbesserungspflicht umfasst nicht Schäden an anderen Bauteilen oder sonstigem Eigentum des Auftraggebers, die lediglich auf Mängeln der Leistung beruhen.*)

2. Zum Anscheinsbeweis für eine Bauaufsichtspflichtverletzung des Architekten.*)

3. Die überschlägige Kostenermittlung eines Sachverständigen ist keine ausreichende Grundlage für eine Verurteilung zu einer endgültigen Schadensersatzleistung und genügt regelmäßig auch für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO nicht.*)




IBRRS 2007, 2205
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Nochmals: Keine Kostenerstattung nach unberechtigter Selbstvornahme

OLG Naumburg, Urteil vom 21.07.2006 - 10 U 1/06

1. Werden Baumängel im VOB-Vertrag vor der Abnahme im Wege der Selbstvornahme beseitigt, ohne dass die Voraussetzungen von § 4 Nr. 7, § 8 Nr. 3 VOB/B vorlagen, steht dem Auftraggeber grundsätzlich keinerlei Anspruch auf Kostenerstattung zu.

2. Die Festlegung eines Aufrechnungsverbots in einem kaufmännischen Bestätigungsschreiben zu einem Bauvertrag stellt keine wesentliche Abweichung vom Ergebnis der vorhergehenden Verhandlungen dar und wird somit Vertragsbestandteil.




IBRRS 2007, 2204
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Eintragung von Bauhandwerkersicherungshypothek

BGH, Beschluss vom 08.02.2007 - VII ZR 220/05

1. Hat der Bauhandwerker seinen Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek durch eine Vormerkung sichern lassen, so kann er diesen Anspruch auch gegen denjenigen durchsetzen, der das Grundstück vom Besteller erworben hat.

2. Dies soll auch dann gelten, wenn die materielle Berechtigung des zu sichernden Anspruchs noch nicht rechtskräftig festgestellt ist.

3. Das Ankündigungserfordernis aus § 2 Nr. 6 VOB/B soll wegen Verstoßes gegen die Regeln über Allgemeine Geschäftsbedingungen bei isolierter Betrachtung unwirksam sein.

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IBRRS 2007, 2203
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Eintragung von Bauhandwerkersicherungshypothek

OLG Frankfurt, Urteil vom 27.07.2005 - 7 U 93/98

1. Hat der Bauhandwerker seinen Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek durch eine Vormerkung sichern lassen, so kann er diesen Anspruch auch gegen denjenigen durchsetzen, der das Grundstück vom Besteller erworben hat.

2. Dies soll auch dann gelten, wenn die materielle Berechtigung des zu sichernden Anspruchs noch nicht rechtskräftig festgestellt ist.

3. Das Ankündigungserfordernis aus § 2 Nr. 6 VOB/B soll wegen Verstoßes gegen die Regeln über Allgemeine Geschäftsbedingungen bei isolierter Betrachtung unwirksam sein.

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IBRRS 2007, 2188
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Auslegung einer an eine Altfassung der VOB/B angelehnten Klausel

OLG Saarbrücken, Urteil vom 19.12.2006 - 4 U 669/05

Zur Auslegung einer an eine Altfassung der VOB/B angelehnten Klausel eines Bauvertrags.*)

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IBRRS 2007, 2149
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Vereinbarter Zweck nicht erreicht: Mangel!

OLG Braunschweig, Beschluss vom 01.12.2006 - 8 U 182/05

1. Haben die Parteien im Leistungsverzeichnis eine „punktförmige Siebbedruckung im oberen Glasbereich zur Abdeckung der Sonnenschutz-Jalousien" vereinbart, so haben sie damit vereinbart, dass die Verglasung das besondere Ziel hat, die Sonnenschutz-Jalousien zu verdecken.

2. Erfüllt die Verglasung diesen Zweck nicht, so ist das Werk mangelhaft.

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IBRRS 2007, 2148
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Vereinbarter Zweck nicht erreicht: Mangel!

OLG Braunschweig, Beschluss vom 26.10.2006 - 8 U 182/05

1. Haben die Parteien im Leistungsverzeichnis eine „punktförmige Siebbedruckung im oberen Glasbereich zur Abdeckung der Sonnenschutz-Jalousien" vereinbart, so haben sie damit vereinbart, dass die Verglasung das besondere Ziel hat, die Sonnenschutz-Jalousien zu verdecken.

2. Erfüllt die Verglasung diesen Zweck nicht, so ist das Werk mangelhaft.

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IBRRS 2007, 2146
BauvertragBauvertrag
Auftraggeber ist Krankenhausbetrieb: Verjährungsfrist

OLG Naumburg, Urteil vom 16.01.2007 - 9 U 77/06

Zu der Frage, ob Krankenhausbetriebe, die von Stiftungen oder der öffentlichen Hand betrieben werden, Gewerbebetriebe im Sinne von § 196 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 BGB a.F. (altes Schuldrecht) sind.

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IBRRS 2007, 2142
Mit Beitrag
BautechnikBautechnik
Ab wann sind geänderte DIN-Normen vertraglich zu beachten?

OLG Zweibrücken, Urteil vom 21.12.2006 - 4 U 12/06

Ein Bauträger kann sich gegenüber einer Mängelrüge nicht darauf berufen, dass sich die für das Gewerk zu beachtenden DIN-Normen erst nach dem Abschluss des notariellen Kaufvertrages geändert haben, wenn die Regeländerung vor Beginn der Bauarbeiten erfolgt ist.*)

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IBRRS 2007, 2138
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Vergütungsanspruch nach fruchtlosem Fristablauf ohne Abnahme fällig

KG, Urteil vom 01.02.2007 - 27 U 56/04

Der dem Unternehmer nach fruchtlosem Ablauf der Nachfrist, die er dem Besteller zur Stellung einer Sicherheit gemäß § 648a Abs. 5 Satz 1, § 643 Abs. 1 BGB gesetzt hat, zustehende Vergütungsanspruch ist fällig, ohne dass es einer Abnahme als Voraussetzung für die Fälligkeit bedarf.

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IBRRS 2007, 2137
Mit Beitrag
BautechnikBautechnik
Sperrfolie minderwertig: Keine Abnahmefähigkeit!

OLG Schleswig, Urteil vom 10.03.2006 - 14 U 47/05

Wird beim Einbau von Feuchtigkeitssperrfolien von den vertraglichen Vorgaben im Leistungsverzeichnis und von den Vorgaben der einschlägigen DIN-Normen abgewichen (hier: 0,3 mm anstatt 0,4 mm bzw. 1,2 mm), liegt ein wesentlicher Mangel vor, der einer Abnahmefähigkeit der Bauleistung entgegensteht (BGB n.F. § 640 Abs. 1 Satz 2).

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IBRRS 2007, 2136
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Entschädigung für Baustillstand

LG Berlin, Urteil vom 09.02.2007 - 96 O 62/06

1. Bei der Ausführung von Bauleistungen (hier: Mikrotunnelvortrieben) steht der Leistungserfolg, nicht die eingesetzte Technologie im Vordergrund. Erreicht der Auftragnehmer diesen Erfolg anders als vereinbart, handelt es sich um die Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht, nicht jedoch um Leistungsunvermögen.

2. Der Gläubiger gerät in Verzug mit der Annahme, wenn er die vereinbarte Leistung trotz eines wörtlichen Angebots des Schuldners nicht annimmt. In einem solchen Fall ist die Bereitschaft des Schuldners zur sofortigen Leistung nicht erforderlich. Es genügt, wenn die Leistung so weit vorbereitet ist, dass geleistet werden kann, sobald der Gläubiger zur Annahme bereit ist.

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IBRRS 2007, 2135
Mit Beitrag
ARGEARGE
Sicherungszweck einer Partnerausschüttungsbürgschaft

OLG Dresden, Beschluss vom 19.01.2007 - 12 U 1969/06

1. Die höchstrichterlich ungeklärte Streitfrage, ob der Rückzahlungsanspruch der ARGE gegen den ausgeschiedenen ARGE-Gesellschafter unselbstständiger Rechnungsposten einer noch vorzunehmenden Auseinandersetzungsbilanz ist oder aber isoliert in der Auseinandersetzungsphase bestehen bleibt, bedarf im Urkundsprozess gegen den Bürgen keiner Entscheidung.

2. Wer eine Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch nimmt, verhält sich nicht rechtsmissbräuchlich, wenn er bei höchstrichterlich ungeklärter Streitfrage rechtlicher Art die für ihn günstige Rechtsauffassung verfolgt.

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IBRRS 2007, 2134
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Sicherungszweck einer Partnerausschüttungsbürgschaft IV

LG Leipzig, Urteil vom 15.09.2006 - 05 O 5357/05

1. Die höchstrichterlich ungeklärte Streitfrage, ob der Rückzahlungsanspruch der ARGE gegen den ausgeschiedenen ARGE-Gesellschafter unselbstständiger Rechnungsposten einer noch vorzunehmenden Auseinandersetzungsbilanz ist oder aber isoliert in der Auseinandersetzungsphase bestehen bleibt, bedarf im Urkundsprozess gegen den Bürgen keiner Entscheidung.

2. Wer eine Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch nimmt, verhält sich nicht rechtsmissbräuchlich, wenn er bei höchstrichterlich ungeklärter Streitfrage rechtlicher Art die für ihn günstige Rechtsauffassung verfolgt.

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IBRRS 2007, 2130
Mit Beitrag
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Überwachung von Außenputzarbeiten

OLG Brandenburg, Urteil vom 01.02.2007 - 12 U 138/06

Außenputzarbeiten auf Porenbeton stellen keine handwerkliche Selbstverständlichkeit dar und müssen daher vom bauüberwachenden Architekten zumindest stichprobenweise kontrolliert werden.

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IBRRS 2007, 2073
Mit Beitrag
BautechnikBautechnik
Mangelhafter Estrich

OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.04.2006 - 17 U 159/05

1. Zur Frage, welche Prüfmethode geeignet ist, die Mangelhaftigkeit eines Estrichs festzustellen.

2. Sieht das Leistungssoll eine Estrichstärke von 55 mm vor und weist der Estrich jedoch nur eine Stärke von 46 mm auf, so liegt ein Mangel vor.

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IBRRS 2007, 2068
BauvertragBauvertrag

OLG Jena, Urteil vom 29.03.2000 - 2 U 1102/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 2038
BauvertragBauvertrag

OLG Zweibrücken, Urteil vom 23.12.1981 - 2 U 33/81

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 1499
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag

OLG Nürnberg, Urteil vom 17.09.1999 - 6 U 4530/98

(Ohne amtlichen Leitsatz)




IBRRS 2007, 1497
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag

OLG Saarbrücken, Urteil vom 10.03.1999 - 1 U 449/98-83

(Ohne amtlichen Leitsatz)




IBRRS 2007, 1494
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag

OLG Stuttgart, Urteil vom 21.07.1998 - 12 U 50/98

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 1492
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag

OLG Koblenz, Urteil vom 10.10.1996 - 5 U 138/95

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 1491
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag

OLG Brandenburg, Urteil vom 17.09.1997 - 4 U 162/97

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2007, 1490
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BauvertragBauvertrag

OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.06.1997 - 22 U 259/96

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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