Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil
Architekten- &
Ingenieurrecht
Recht
am Bau
Bauträger-
recht
Versiche-
rungsrecht
Öffentl. Bau- &
Umweltrecht
Vergabe-
recht
Sachverstän-
digenrecht
Immobilienrecht
Kauf/Miete/WEG
Zivilprozess &
Schiedswesen
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Insolvenzrecht

2272 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2008

IBRRS 2008, 2840
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Klageänderung

BGH, Beschluss vom 16.09.2008 - IX ZR 172/07

Wird ein in den Tatsacheninstanzen auf Insolvenzanfechtung gestützter Zahlungsanspruch im Revisionsrechtszug ausschließlich aus der wirksamen Leistungsannahme durch einen Nichtberechtigten (§ 816 Abs. 2 BGB) hergeleitet, liegt, wenn die Leistungsannahme erst im Revisionsrechtszug genehmigt wird, eine Klageänderung vor, deren Verfolgung mangels einer Beschwer nicht alleiniges Ziel der Revision sein kann.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2824
Mit Beitrag
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Abbuchung aufgrund Einzugsermächtigung

BGH, Urteil vom 10.06.2008 - XI ZR 283/07

1. Zum Widerspruchsrecht eines (vorläufigen) Insolvenzverwalters gegen eine im Einzugsermächtigungsverfahren vorgenommenen Lastschriftabbuchung auf dem Schuldnerkonto.*)

2. Die Regelung in Nr. 7 Abs. 3 AGBG-Banken, nach der es als Genehmigung gilt, wenn ein Bankkunde Einwendungen gegen eine Belastungsbuchung, für die er dem Gläubiger eine Einzugsermächtigung erteilt hat, nicht spätestens vor Ablauf von sechs Wochen nach Zugang des Rechnungsabschlusses erhebt, ist wirksam.*)

3. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt muss einer im Einzugsermächtigungsverfahren erfolgten Belastungsbuchung auf dem Schuldnerkonto innerhalb der Frist der Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken widersprechen, um ein Eintreten der Genehmigungsfiktion zu verhindern (Abweichung von BGH, Urteile vom 25. Oktober 2007 IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2249 Tz. 24, zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen, und vom 29. Mai 2008 IX ZR 42/07, WM 2008, 1327, 1328 Tz. 9).*)

4. Auch im Falle der Genehmigungsfiktion nach Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken ist für die Frage der Bardeckung im Rahmen des § 142 InsO der Zeitpunkt des Lastschrifteinzugs maßgebend (Anschluss an BGH, Urteil vom 29. Mai 2008 IX ZR 42/07, WM 2008, 1327, 1329 Tz. 15 f.).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2626
ImmobilienImmobilien
Anfechtung von unentgeltlicher Zuwendung d. Insolvenzverwalters

OLG Nürnberg, Beschluss vom 04.07.2008 - 4 W 590/08

1. Der Empfänger einer unentgeltlichen Zuwendung hat nach einer Anfechtung durch den Insolvenzverwalter auch bei zu vertretender Unmöglichkeit der Rückübertragung nur dann Wertersatz zu leisten, wenn eine Gläubigerbenachteiligung eingetreten ist. Diese liegt bei einer durch den neuen Eigentümer bewilligten Belastung einer Immobilie mit einer Grundschuld dann nicht vor, wenn deren Eintragung im Grundbuch zur Voraussetzung für die Sicherung der Rückzahlung eines dem Gemeinschuldner gewährten Darlehens gemacht wurde.*)

2. Auch der Gläubiger dieser durch die Grundschuld gesicherten Forderung, dem der Erlös aus der von ihm betriebenen Zwangsversteigerung zugeflossen ist, muss dann unabhängig von einer bestehenden Kenntnis über die Anfechtungsgründe wegen fehlender Benachteiligung der Massegläubiger keinen Wertersatz leisten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2562
Sonstiges Arbeits- und SozialrechtSonstiges Arbeits- und Sozialrecht
Unzulässige Verrechnung durch Sozialversicherung

BGH, Urteil vom 10.07.2008 - IX ZR 118/07

1. Hat die Sozialversicherung nach § 52 Abs. 1 SGB I eine insolvenzrechtlich unzulässige Verrechnung vorgenommen, die sich auf das massefreie Vermögen des Schuldners bezieht, ist der Insolvenzverwalter oder der Treuhänder im Restschuldbefreiungsverfahren nicht verpflichtet, hiergegen vorzugehen.*)

2. Zieht der Insolvenzverwalter oder Treuhänder im Restschuldbefreiungsverfahren unpfändbare Versorgungsbezüge des Schuldners ein, die dieser teilweise für sich beansprucht, weil das an ihn ausgezahlte Einkommen aus anderen Einkommensquellen unterhalb der Pfändungsgrenze liegt, muss der Verwalter oder Treuhänder dafür Sorge tragen, dass dem Schuldner jedenfalls ein Beitrag in Höhe der Pfändungsgrenze verbleibt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2468
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Verfahrens eröffnet: Weitere Eröffnungsanträge unzulässig!

BGH, Beschluss vom 03.07.2008 - IX ZB 182/07

1. Nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Schuldners sind weitere Anträge auf Eröffnung des Verfahrens über das bereits insolvenzbefangene Vermögen unzulässig; das gilt gleichermaßen für Gläubiger- und für Eigenanträge und auch für solche, die vor Eröffnung gestellt worden sind (Ergänzung zu BGH, Beschl. v. 18. Mai 2004 IX ZB 189/03, WM 2004, 1589).*)

2. Die dem Schuldner nach Eingang eines Gläubigerantrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu setzende Frist für die Stellung eines eigenen Insolvenzantrags verbunden mit einem Antrag auf Restschuldbefreiung stellt keine Ausschlussfrist dar, auf die § 230 ZPO entsprechend anzuwenden ist; der Schuldner kann auch nach Ablauf der richterlichen Frist bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf Antrag des Gläubigers einen Eigenantrag stellen (Ergänzung zu BGHZ 162, 181).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2465
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Keine Anzeige des pfändbaren Einkommens trotz Aufforderung

BGH, Beschluss vom 17.07.2008 - IX ZB 183/07

Zeigt der Schuldner sein pfändbares Einkommen trotz einer Aufforderung dem Treuhänder nicht an, kann diese Obliegenheitsverletzung jedenfalls dann nicht mehr durch Zahlung des pfändbaren Einkommens geheilt werden, wenn ein Gläubiger beantragt hat, dem Schuldner die Restschuldbefreiung zu versagen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2460
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Wahl der Steuerklasse als Widerrufsgrund für Kostenstundung

BGH, Beschluss vom 03.07.2008 - IX ZB 65/07

Zur Wahl der Steuerklasse als Widerrufsgrund für die Verfahrenskostenstundung.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2455
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsschutzbedürfnis zur Abwehr unberechtigter Forderungen

BGH, Urteil vom 17.07.2008 - IX ZR 126/07

Dem Begehren des Insolvenzverwalters, die Feststellung einer für unberechtigt gehaltenen Forderung zur Tabelle abzuwehren, kann das Rechtsschutzbedürfnis selbst dann nicht abgesprochen werden, wenn die voraussichtliche Quote Null beträgt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2428
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Rücknahme des Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

BGH, Beschluss vom 10.07.2008 - IX ZB 122/07

Der verbliebene Geschäftsführer der GmbH kann den von dem abberufenen Geschäftsführer vor seiner Abberufung gestellten Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft unter den Voraussetzungen des § 13 Abs. 2 InsO zurücknehmen, wenn sich dies nicht als rechtsmissbräuchlich darstellt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2427
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Nach Insolvenzeröffnung fällig werdende Ansprüche auf Kosten

BGH, Urteil vom 17.07.2008 - IX ZR 132/07

Nach Insolvenzeröffnung fällig werdende Ansprüche auf Kosten und Zinsen werden von dem Recht auf abgesonderte Befriedigung erfasst (Fortführung von BGHZ 134, 195).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2426
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Sicherungsübereignung: Bezugnahme auf Inventarverzeichnis

BGH, Urteil vom 17.07.2008 - IX ZR 96/06

1. Bei der Übereignung einer Sachgesamtheit durch Besitzkonstitut ist die Bezugnahme auf ein Inventarverzeichnis zur Konkretisierung der betroffenen Gegenstände grundsätzlich ausreichend. Das Inventarverzeichnis braucht mit der sonstigen Vertragsurkunde nicht körperlich verbunden zu werden; es genügt, wenn die Parteien darauf Bezug nehmen.*)

2. Begehrt der Sicherungsnehmer im Wege der Teilklage von dem Insolvenzverwalter Auskehr des bei der Versteigerung des Sicherungsguts erzielten Verwertungserlöses, hat er zur Substantiierung der Klageforderung die im Einzelnen veräußerten Gegenstände und den darauf jeweils entfallenden Verwertungserlös zu bezeichnen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2421
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
"Zeitspannen verminderten Aufwands des Insolvenzverwalters"

BGH, Beschluss vom 10.07.2008 - IX ZB 152/07

Hat das Beschwerdegericht bei der Bemessung eines Zuschlags für die lange Verfahrensdauer berücksichtigt, dass es "Zeitspannen verminderten Aufwands des Insolvenzverwalters" gegeben hat, muss Entsprechendes bei der Festsetzung des pauschalen Auslagenersatzes gelten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2420
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Schadenserstzanspruch wegen Ausschüttung unpfändbaren Vermögens

BGH, Beschluss vom 10.07.2008 - IX ZB 172/07

Ein von dem Schuldner gegen den Treuhänder wegen der Ausschüttung unpfändbaren Vermögens erwirkter Schadensersatzanspruch fällt als Einzelschaden, der einen Ausgleich für diese die Gläubiger rechtswidrig begünstigende Maßnahme bildet, nicht in die Insolvenzmasse und unterliegt keiner Nachtragsverteilung.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2418
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unterbrechung des Verfahrens der Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 17.07.2008 - IX ZR 150/05

Zur Unterbrechung des Verfahrens der Nichtzulassungsbeschwerde gegen ein Berufungsurteil, mit dem ein Urteil eines ausländischen Gerichts für vollstreckbar erklärt worden ist, das zur Zahlung aus einem Nachlass verurteilt hat, über den im Inland das Nachlassinsolvenzverfahren eröffnet worden ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2416
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Unzulässigkeit einer Aufrechnung oder Verrechnung

BGH, Urteil vom 17.07.2008 - IX ZR 148/07

Der Insolvenzverwalter, der die Unzulässigkeit einer Aufrechnung oder Verrechnung geltend macht, weil ein Insolvenzgläubiger die Möglichkeit hierzu durch anfechtbare Rechtshandlung erlangt hat, muss die Anfechtbarkeit von der objektiven Gläubigerbenachteiligung möglicherweise entgegenstehenden Rechten des Insolvenzgläubigers nicht innerhalb der Anfechtungsfrist gerichtlich geltend machen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2414
ProzessualesProzessuales
Verlust der Prozessführungsbefugnis des Insolvenzverwalters

BGH, Urteil vom 07.07.2008 - II ZR 26/07

Der Insolvenzverwalter, der infolge der Aufhebung des Insolvenzverfahrens nach Bestätigung eines Insolvenzplans seine gesetzliche Prozessführungsbefugnis verliert, muss es in den Tatsacheninstanzen offen legen, wenn er den Prozess in gewillkürter Prozessstandschaft fortführt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2371
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf Antrag des Schuldners

BGH, Beschluss vom 17.07.2008 - IX ZB 225/07

Wird auf Antrag des Schuldners über sein Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet, ist eine von dem Schuldner dagegen eingelegte Beschwerde auch dann unzulässig, wenn sie auf die Rüge einer die Kosten des Verfahrens nicht deckenden Masse gestützt wird.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2305
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Verrechnung von Zahlungseingängen auf Geschäftskonto zulässig?

BGH, Urteil vom 26.06.2008 - IX ZR 47/05

Zur insolvenzrechtlichen Unzulässigkeit der Verrechnung von Zahlungseingängen auf dem Geschäftskonto des Insolvenzschuldners durch die Bank vor und nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens, wenn die von den Drittschuldnern beglichenen Forderungen der Bank im Rahmen einer Globalzession abgetreten worden waren.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2301
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung

BGH, Urteil vom 12.06.2008 - IX ZR 100/07

1. Erhebt der Insolvenzverwalter gegenüber der Anmeldung einer Forderung, die aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung hergeleitet wird, einen auf den Rechtsgrund beschränkten Widerspruch, hat der Gläubiger ein rechtliches Interesse daran, die Wirkungslosigkeit dieses Widerspruchs feststellen zu lassen.*)

2. Hängt der Bestand der Forderung von einer Vorsatztat nicht ab, steht dem Insolvenzverwalter ein auf den Rechtsgrund der angemeldeten Forderung beschränktes Widerspruchsrecht nicht zu (Fortführung von BGH WM 2008, 650).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2289
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Werthaltigmachung von Forderungen

BGH, Urteil vom 26.06.2008 - IX ZR 144/05

Macht die künftige Insolvenzschuldnerin die global an ihre Bank abgetretenen (künftigen) Forderungen gegen ihre Auftraggeber dadurch werthaltig, dass sie die geschuldeten Arbeitsleistungen durch ihre Arbeitnehmer erbringen lässt, ist die Werthaltigmachung der abgetretenen Forderungen als kongruente Deckung anfechtbar.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2250
Mit Beitrag
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Herausgabe der Wohnung nach Insolvenz des Mieters

BGH, Urteil vom 19.06.2008 - IX ZR 84/07

Der Vermieter kann, gleich ob ein mit dem Schuldner begründetes Wohnraummietverhältnis vor oder nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens beendet wurde, den Insolvenzverwalter nur auf Herausgabe der Wohnung in Anspruch nehmen, wenn dieser sie in Besitz genommen hat oder daran für die Masse ein Recht beansprucht.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2247
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Honorarzahlung als privilegiertes Bargeschäft?

KG, Urteil vom 05.02.2008 - 7 U 83/07

1. Erbringt ein Rechtsanwalt Vorleistungen, die der inzwischen in der Krise befindliche Mandant mehr als 30 Tage später vergütet, handelt es sich nicht mehr um ein anfechtungsrechtlich privilegiertes Bargeschäft.*)

2. Die Übersendung des Originals neben dem Fax ist für eine wirksame Klageeinreichung nicht erforderlich.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2235
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Zahlungsansprüche auf erstes Anfordern

BGH, Urteil vom 29.05.2008 - IX ZR 45/07

Zahlungsansprüche auf erstes Anfordern können Gegenstand eines Insolvenzfeststellungsverfahrens nach § 179 InsO sein.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2229
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Anfechtungsvorschriften auf Zwangsvollstreckung anwendbar?

BGH, Urteil vom 26.06.2008 - IX ZR 87/07

Die Regelung des § 114 Abs. 3 InsO schließt die Anwendbarkeit der Anfechtungsvorschriften auf Zwangsvollstreckungsmaßnahmen hinsichtlich der Bezüge eines Arbeitnehmers nicht aus.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2098
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Verrechnung mit Sozialleistungen

BGH, Beschluss vom 29.05.2008 - IX ZB 51/07

Ermächtigt ein Sozialleistungsträger, bevor über das Vermögen des Leistungsberechtigten das Insolvenzverfahren eröffnet wird, einen zweiten Leistungsträger, seine Ansprüche mit der dem zweiten Leistungsträger obliegenden Geldleistung zu verrechnen, ist diese Ermächtigung in der Insolvenz des Leistungsberechtigten grundsätzlich wirksam.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2069
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Eröffnung von Hauptinsolvenzverfahren in Mietgliedstaat

BGH, Beschluss vom 29.05.2008 - IX ZB 102/07

1. Beschließt das Insolvenzgericht in Kenntnis eines nach der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates über Insolvenzverfahren vom 29. Mai 2000 in einem anderen Mitgliedstaat eröffneten Hauptinsolvenzverfahrens, dessen Wirkungen sich auf die im Inland belegene Masse erstrecken, die Eröffnung eines inländischen Insolvenzverfahrens, findet Art. 102 § 4 Abs. 2 EGInsO keine Anwendung.*)

2. In diesem Falle ist die Eröffnung des inländischen Insolvenzverfahrens zumindest schwebend unwirksam. Der als Scheinverwalter anzusehende inländische Insolvenzverwalter darf über die Masse nicht verfügen.*)

3. Ist das inländische Insolvenzverfahren nicht rechtswirksam eröffnet worden, kann der Scheinverwalter eine Zwangsvollstreckung wegen vermeintlicher Masseverbindlichkeiten im Wege der Vollstreckungserinnerung abwehren.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2064
ProzessualesProzessuales
Sofortige Beschwerde zulässig?

BGH, Beschluss vom 29.05.2008 - V ZB 3/08

Die sofortige Beschwerde eines Schuldners, über dessen Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, gegen die Festsetzung des Verkehrswerts eines massezugehörigen Grundstücks durch das Vollstreckungsgericht ist unzulässig.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2061
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Wann ist Leistung zur Forderungstilgung unentgeltlich?

BGH, Urteil vom 05.06.2008 - IX ZR 163/07

Eine Leistung, die der spätere Insolvenzschuldner zur Tilgung einer Forderung des Leistungsempfängers gegen einen Dritten erbringt, ist nicht unentgeltlich, soweit der Empfänger anschließend die von ihm geschuldete ausgleichende Gegenleistung an den Dritten erbringt (Abgrenzung zu BGH, Urt. v. 30. März 2006 IX ZR 84/05, ZIP 2006, 957).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2046
StrafrechtStrafrecht
Einstellung eines Strafverfahrens gegen Geldauflage

BGH, Urteil vom 05.06.2008 - IX ZR 17/07

1. Die Einstellung eines Strafverfahrens darf nicht von der Zahlung einer Geldauflage an die Staatskasse abhängig gemacht werden, wenn der Angeschuldigte durch die Erfüllung der Auflage seine Gläubiger benachteiligt.*)

2. Entrichtet der Angeschuldigte einen Geldbetrag an die Staatskasse, um eine Auflage zu erfüllen, von der die Einstellung eines Strafverfahrens gegen ihn abhängt, erbringt er keine unentgeltliche Leistung, wenn die erteilte Auflage in einem ausgewogenen Verhältnis zu dem Verurteilungsrisiko und dem öffentlichen Interesse an der Durchsetzung des staatlichen Strafanspruchs steht.*)

3. Die vom Schuldner an die Staatskasse geleisteten Zahlungen können vom Insolvenzverwalter zurückverlangt werden, wenn der Schuldner die hierdurch bewirkte Benachteiligung seiner Gläubiger billigend in Kauf genommen hat, um durch Erfüllung einer entsprechenden Auflage die Einstellung eines gegen ihn laufenden Strafverfahrens zu erreichen, während die Staatsanwaltschaft wusste, dass die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners zumindest drohte und die geleisteten Zahlungen seine Gläubiger benachteiligten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 2000
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Bardeckung: Welcher Zeitpunkt ist entscheidend?

BGH, Urteil vom 29.05.2008 - IX ZR 42/07

Zieht der Verkäufer im unmittelbaren Anschluss an eine von ihm erbrachte Lieferung den Kaufpreis aufgrund einer Einziehungsermächtigung von dem Konto des Schuldners ein und wird der Lastschrifteinzug von dem Schuldner oder dem Insolvenzverwalter nachfolgend genehmigt, ist bei der Beurteilung, ob eine Bardeckung vorliegt, auf den Zeitpunkt des Lastschrifteinzugs und nicht den der späteren Genehmigung abzustellen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1997
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Mitwirkungsobliegenheit

BGH, Beschluss vom 05.06.2008 - IX ZA 7/08

Durch den Verweis auf § 296 Abs. 2 Satz 3 InsO statuiert § 4c Nr. 4 InsO einen weiteren selbständigen Aufhebungsgrund, der unabhängig von dem Aufhebungsgrund des § 4c Nr. 1 InsO in der zweiten Alternative besteht.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1989
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Fahrlässigkeit bei Angaben über "sonstigen Lebensunterhalt"

BGH, Beschluss vom 05.06.2008 - IX ZB 37/06

Zur groben Fahrlässigkeit wegen unrichtiger oder unvollständiger Angaben über den "sonstigen Lebensunterhalt" in dem Vermögensverzeichnis des Schuldners.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1986
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Aufhebung der Ermächtigung zur Anspruchserfüllung

BGH, Beschluss vom 12.06.2008 - IX ZB 220/07

Ermächtigt die Gläubigerversammlung den Insolvenzverwalter zur Erfüllung eines Anspruchs, hat das Insolvenzgericht auf Antrag eines anderen Gläubigers diesen Beschluss aufzuheben, wenn triftige Gründe für die Anfechtbarkeit dieses Anspruchs vorliegen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1984
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Festsetzung der Vergütung des Sonderinsolvenzverwalters

BGH, Beschluss vom 29.05.2008 - IX ZB 303/05

1. Die Vergütung des Sonderinsolvenzverwalters wird durch das Insolvenzgericht festgesetzt.*)

2. Die Vergütung des Sonderinsolvenzverwalters ist in entsprechender Anwendung der Vorschriften über die Vergütung des Insolvenzverwalters festzusetzen. Einem im Verhältnis zum Insolvenzverwalter verminderten Umfang seiner Tätigkeit ist durch Festlegung einer angemessenen Quote der Regelvergütung und/oder durch einen Abschlag Rechnung zu tragen.*)

3. Hat der Sonderinsolvenzverwalter lediglich die Aufgabe, einzelne Ansprüche zu prüfen, zur Insolvenztabelle anzumelden oder auf dem Rechtsweg zu verfolgen, kann seine Vergütung nicht höher festgesetzt werden als der Vergütungsanspruch eines Rechtsanwalts nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (früher: Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1905
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Insolvenzrecht

BGH, Beschluss vom 26.04.2007 - IX ZB 86/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1792
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Keine Hinderung des Verwalters an der masseschädlichen Vergabe

BGH, Urteil vom 08.05.2007 - IX ZR 54/07

Wird den Mitgliedern eines unter der Geltung der Gesamtvollstreckungsordnung gebildeten Gläubigerausschusses vorgeworfen, den Verwalter an der masseschädlichen Vergabe von Krediten nicht gehindert zu haben, läuft die Verjährungsfrist für die Geltendmachung von Ersatzansprüchen erst ab der möglichen Kenntnisnahme eines neuen Verwalters oder Sonderverwalters von dem Schaden und der Person der Ersatzpflichtigen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1704
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Insolvenzrecht

BGH, Beschluss vom 08.05.2008 - IX ZR 108/07

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1609
SteuerrechtSteuerrecht
Unberechtigte Veräußerung einer fremden Sache und Umsatzsteuer

BGH, Urteil vom 08.05.2008 - IX ZR 229/06

1. Unterliegt die unberechtigte Veräußerung einer fremden Sache der Umsatzsteuer und hat der Verwalter diese an das Finanzamt abgeführt, kann der Ersatzaussonderungsberechtigte nur den Nettokaufpreis herausverlangen.*)

2. Liegt der dem Berechtigten gegenüber wirksamen Verfügung eine umsatzsteuerpflichtige Lieferung zugrunde und hat der Nichtberechtigte die Umsatzsteuer an das Finanzamt abgeführt, kann er sich insoweit auf einen Wegfall der Bereicherung berufen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1533
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Abweisung von Antrag auf Insolvenzeröffnung

BGH, Beschluss vom 27.03.2008 - IX ZB 144/07

Hat das Insolvenzgericht einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgewiesen, hat das Beschwerdegericht darüber nach dem Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung zu entscheiden (Abgrenzung zu BGHZ 169, 17).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1532
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Keine Aussonderung des vorbehaltenen Eigentums durch die Bank

BGH, Urteil vom 27.03.2008 - IX ZR 220/05

Überträgt der Vorbehaltsverkäufer das Eigentum an der Kaufsache auf eine Bank, die für den Käufer den Erwerb finanziert, kann die Bank das vorbehaltene Eigentum in der Insolvenz des Käufers nicht aussondern; sie ist vielmehr wie ein Sicherungseigentümer lediglich zur abgesonderten Befriedigung berechtigt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1517
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Neuregelung der Mindestvergütung des Treuhänders

BGH, Beschluss vom 13.03.2008 - IX ZB 60/05

1. Die Neuregelung der Mindestvergütung des Treuhänders im vereinfachten Insolvenzverfahren hält sich im Rahmen der Ermächtigungsgrundlage und ist nicht verfassungswidrig.*)

2. Nach Inkrafttreten der Änderungsverordnung vom 4. Oktober 2004 können die sächlichen Kosten, die dem Treuhänder im vereinfachten Insolvenzverfahren infolge der Übertragung des Zustellungswesens durch das Insolvenzgericht entstanden sind, neben der allgemeinen Auslagenpauschale geltend gemacht werden (Anschluss an die entsprechende Rechtsprechung zum Insolvenzverwalter im Beschluss vom 21. Dezember 2006 - IX ZB 129/05, ZIP 2007, 440).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1506
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Anspruch auf Erfüllung einer Gewinnzusage in der Insolvenz

BGH, Urteil vom 13.03.2008 - IX ZR 117/07

Der Verbraucher, der einen Anspruch auf Erfüllung einer Gewinnzusage in der Insolvenz des Versenders geltend macht, ist nachrangiger Insolvenzgläubiger.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1465
ImmobilienImmobilien
Gläubigerbenachteiligung bei Rückübertragungsanspruch

BGH, Beschluss vom 13.03.2008 - IX ZB 39/05

Ein Schenkungsvertrag über ein Grundstück, in dem zugleich ein durch Vormerkung gesicherter Rückübertragungsanspruch für den Fall des Vermögensverfalls oder der Insolvenz des Begünstigten vereinbart wird, ist im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Begünstigten mangels objektiver Gläubigerbenachteiligung nicht anfechtbar.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1464
Mit Beitrag
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Ausübung des Anfechtungsrechts

BGH, Urteil vom 21.02.2008 - IX ZR 209/06

1. Für die Ausübung des Anfechtungsrechts genügt jede erkennbare - auch konkludente - Willensäußerung, dass der Insolvenzverwalter eine Gläubigerbenachteiligung in der Insolvenz nicht hinnehme, sondern zur Masseanreicherung wenigstens wertmäßig auf Kosten des Anfechtungsgegners wieder auszugleichen suche.*)

2. Zur Frage, wann das Gericht davon ausgehen darf, ein Insolvenzverwalter, der die Anfechtbarkeit einer bestimmten Rechtshandlung geltend macht und zusätzlich die Tatsachengrundlage für die Anfechtung einer weiteren Rechtshandlung vorträgt, wolle diese von der Anfechtung ausnehmen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1461
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Mindestvergütung des Insolvenzverwalters

BGH, Beschluss vom 13.03.2008 - IX ZB 63/05

Die Neuregelung der Mindestvergütung des Insolvenzverwalters hält sich im Rahmen der Ermächtigungsgrundlage und ist nicht verfassungswidrig.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1402
ImmobilienImmobilien
Abtretung von Nutzungsentschädigungsansprüchen

OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 3 W 69/07

1. Bei Anträgen zu Verträgen, die lediglich rechtlich vorteilhaft sind, sind an die Betätigung des Annahmewillens (BGB § 151) geringe Anforderungen zu stellen.

2. Im Falle der Annahme eines Angebotes auf Abtretung von Forderungen genügt für die Betätigung eines Annahmewillens i.S. des § 151 BGB nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, wenn der Erklärungsempfänger das für ihn lediglich vorteilhafte Angebot nicht durch einen nach Außen erkennbaren Willensäußerung abgelehnt hat.

3. Zur Auslegung (BGB §§ 133, 157) einer Abtretung von Nutzungsentschädigungsansprüchen eines Insolvenzverwalters, die dieser vorsorglich und erfüllungshalber zur Tilgung möglicher Mietverpflichtungen anbietet.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1368
ImmobilienImmobilien
Insolvenzzweckwidrigkeit

BGH, Beschluss vom 20.03.2008 - IX ZR 68/06

Verspricht der Insolvenzverwalter dem durch eine offensichtlich wertlose Grundschuld gesicherten Gläubiger gegen Erteilung der Löschungsbewilligung zusätzlich zu den übernommenen Löschungskosten eine Geldleistung, ist diese Vereinbarung wegen Insolvenzzweckwidrigkeit nichtig.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1367
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Pfändungsschutz von Arbeitseinkommen

BGH, Urteil vom 21.02.2008 - IX ZR 202/06

Sieht ein gerichtlich festgestellter Schuldenbereinigungsplan die Abtretung der pfändbaren Dienstbezüge des Schuldners an einen Gläubiger vor, so ist das Insolvenzgericht zur Entscheidung über Anträge der Beteiligten zuständig, in welchem Umfang Arbeitseinkommen Pfändungsschutz genießt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1366
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Wirksamkeit eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses

BGH, Beschluss vom 13.03.2008 - VII ZB 62/07

Ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss ist auch dann wirksam, wenn in dem Beschlussformular auf angeheftete Anlagen verwiesen wird, in denen die gepfändete Forderung bezeichnet ist. Die Anlagen als solche müssen nicht unterschrieben werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2008, 1364
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Wegfall der Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit

BGH, Urteil vom 27.03.2008 - IX ZR 98/07

1. Eine bereits vor der angefochtenen Rechtshandlung gegebene Kenntnis des Anfechtungsgegners von der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners entfällt, wenn er aufgrund neuer, objektiv geeigneter Tatsachen zu der Ansicht gelangt, nun sei der Schuldner möglicherweise wieder zahlungsfähig.*)

2. Den Wegfall der Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners hat der Anfechtungsgegner zu beweisen; der Beweis ist erbracht, wenn feststeht, dass der Anfechtungsgegner infolge der neuen Tatsachen ernsthafte Zweifel am Fortbestand der Zahlungsunfähigkeit hatte.*)

Dokument öffnen Volltext