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Sachgebiet: Prozessuales

15858 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2012

IBRRS 2012, 4616
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsmissbräuchlichkeit bei Kostenfestsetzungsverfahren

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VI ZB 4/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4614
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 05.11.2012 - IX ZB 105/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4613
ProzessualesProzessuales
Ermächtigung des Verwalters für Einzugsermächtigungen

BGH, Beschluss vom 18.10.2012 - IX ZR 10/10

Die gesetzliche Ermächtigung des Insolvenzverwalters zur Verwertung sicherungshalber abgetretener Forderungen des Schuldners schließt die Möglichkeit ein, Dritten eine Einziehungsermächtigung zu erteilen.*)

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IBRRS 2012, 4609
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 13.11.2012 - II ZR 23/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4608
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 08.11.2012 - IX ZR 88/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4607
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 15.11.2012 - IX ZR 244/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4601
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VI ZR 304/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4600
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Antrags auf Beiordnung eines Notanwalts

BGH, Beschluss vom 23.10.2012 - V ZA 25/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4596
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Kostenhilfeantrags

BGH, Beschluss vom 29.11.2012 - III ZA 32/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4595
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 15.11.2012 - V ZR 79/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4594
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Massekostenarmut steht Prozesskostenhilfe nicht entgegen

BGH, Beschluss vom 22.11.2012 - IX ZB 16/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4593
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Antrags auf Beiordnung eines Notanwalts

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VIII ZR 175/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4591
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsmissbräuchlichkeit bei Kostenfestsetzungsverfahren

BGH, Beschluss vom 18.10.2012 - V ZB 58/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4590
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 23.11.2012 - VI ZR 97/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4587
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolgreiche Rechtsbeschwerde (Begründungsmangel)

BGH, Beschluss vom 22.11.2012 - IX ZB 38/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4579
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 14.11.2012 - IX ZB 95/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4576
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 06.11.2012 - KZR 13/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4574
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 06.11.2012 - II ZR 111/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4573
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VIII ZR 382/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4572
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Antrags auf Beiordnung eines Notanwalts

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VIII ZR 294/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4571
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Kostenhilfeantrags

BGH, Beschluss vom 31.10.2012 - I ZA 6/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4570
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zurückweisung einer Revision

BGH, Beschluss vom 15.11.2012 - III ZR 36/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4564
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beweisaufnahme im Ausland: Rechtshilfeersuchen notwendig?

OLG Oldenburg, Beschluss vom 29.11.2012 - 8 W 102/12

1. Bei einer unmittelbaren Beweisaufnahme im Ausland - hier: Ortstermin des vom Gericht bestellten Bausachverständigen zur Feststellung von Baumängeln an einem privaten Wohnhaus - ist ein vorheriges Rechtshilfeersuchen an die zuständigen Behörden des anderen Mitgliedstaates (Art. 17 Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 dann nicht zwingend notwendig, wenn die Hilfe der örtlichen Behörden für die erfolgreiche Durchführung der vom Prozessgericht angeordneten Beweisaufnahme nicht erforderlich ist und der Sachverständige nicht auf hoheitliche Unterstützung oder die Mitwirkung der Justizbehörden des Mitgliedstaates angewiesen ist.*)

2. Ein Verstoß gegen Art. 17 Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 hat grundsätzlich nicht zur Folge, dass die so gewonnenen Beweisergebnisse einem Beweisverwertungsverbot unterliegen, der Schutzzweck der verletzten Norm verbietet eine Verwertung nicht.*)

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IBRRS 2012, 4560
Mit Beitrag
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Mieterklage auf Erstattung der Instandsetzungskosten: Streitwert?

LG Berlin, Beschluss vom 14.08.2012 - 63 T 121/12

1. Richtet sich die Klage des Mieters auf Instandsetzung, soll aus sozialpolitischen Erwägungen vermieden werden, dass sich der Streitwert der Klage nach den Kosten der Instandsetzungsmaßnahme richtet. Richtet sich die Klage des Mieters jedoch nicht auf Instandsetzung, sondern auf Zahlung der Kosten der Instandsetzungsmaßnahme, so macht er gerade diese Kosten zum Streitgegenstand. Da der Mieter es als Kläger in der Hand hat, den Streitgegenstand zu bestimmen, treten sozialpolitische Erwägungen insoweit in den Hintergrund.

2. Es kann für die Höhe des Streitwerts keinen Unterschied machen, ob der Mieter zunächst einen Vorschuss einklagt, um mit diesem die Instandsetzung selber durchzuführen, oder ob er zuerst die Instandsetzung durchführt und anschließend die hierfür gemachten Aufwendungen erstattet verlangt.

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IBRRS 2012, 4558
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rückfestsetzung bei Zahlung auf Kostenfestsetzungsbeschluss

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VI ZB 64/11

Zahlt die obsiegende Partei im Verlaufe des Rechtsstreits auf einen vom gegnerischen Rechtsanwalt gemäß § 126 Abs. 1 ZPO auf dessen eigenen Namen erwirkten Kostenfestsetzungsbeschluss und erlischt dessen Beitreibungsrecht durch die Aufhebung oder Änderung der vorläufigen Kostengrundentscheidung, so kann die obsiegende Partei die gezahlten Kosten gegen den Anwalt rückfestsetzen lassen.*)

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IBRRS 2012, 4556
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Massekostenarmut steht Prozesskostenhilfe nicht entgegen

BGH, Beschluss vom 22.11.2012 - IX ZB 62/12

Massekostenarmut steht der Gewährung von Prozesskostenhilfe zugunsten des Insolvenzverwalters für die Verfolgung einer Forderung des Schuldners dann nicht entgegen, wenn sie im Falle der Beitreibung des Klagebetrages abgewendet würde.*)

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IBRRS 2012, 4554
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 22.11.2012 - IX ZB 23/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4551
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zulässige Einlegung der Berufung bei Falschbezeichnung

BGH, Beschluss vom 07.11.2012 - XII ZB 325/12

Die Berufung ist auch bei Falschbezeichnung der angefochtenen Entscheidung und des statthaften Rechtsmittels in der Rechtsmittelfrist zulässig eingelegt, wenn das Berufungsgericht sie vor Ablauf der Rechtsmittelfrist anhand der vorliegenden Akten eindeutig zugeordnet hat.*)

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IBRRS 2012, 4550
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 22.11.2012 - IX ZB 94/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4546
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Nach Einlassung zur Sache: Befangenheitsantrag unzulässig!

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.11.2012 - 8 W 62/12

Hat der frühere Beklagte sich in der Sache eingelassen und keinen Befangenheitsantrag gestellt, muss der Rechtsnachfolger sich dies zurechnen lassen.

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IBRRS 2012, 4545
ProzessualesProzessuales
WEG-Beschluss: Vollzugsaussetzung nur ausnahmsweise möglich!

AG Calw, Urteil vom 11.05.2012 - 10 C 306/12

Die Vollziehung eines WEG-Beschlusses für die Zeit des schwebenden Anfechtungsverfahrens kann nur dann per einstweiliger Verfügung ausgesetzt werden, wenn glaubhaft gemacht wurde, dass im konkreten Einzelfall ausnahmsweise die Interessen der anfechtenden Miteigentümer überwiegen, weil ihnen ein weiteres Zuwarten wegen drohender irreversibler Schäden nicht mehr zugemutet werden kann oder weil bei unstreitiger Sachlage und gefestigter Rechtsprechung die Rechtswidrigkeit des Beschlusses derart offenkundig ist, dass es hierfür nicht der umfassenden Prüfung durch ein Hauptsacheverfahren bedarf.

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IBRRS 2012, 4544
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Hausgeldforderung: Titelumschreibung auf Erwerber möglich?

LG Stuttgart, Beschluss vom 24.05.2012 - 2 T 130/12

Der Erwerber einer Eigentumswohnung ist nicht Rechtsnachfolger hinsichtlich der Hausgeldforderung i.S. des § 727, 325 ZPO, er hat nicht bereits mit Eigentumserwerb auch die Schuld des Voreigentümers übernommen.

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IBRRS 2012, 4543
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsmissbräuchlichkeit bei Kostenfestsetzungsverfahren

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VI ZB 1/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4541
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Wert der Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung

BGH, Beschluss vom 28.11.2012 - XII ZB 620/11

1. Ist weder dargetan noch ersichtlich, dass die Erteilung der Auskunft oder die Abgabe der entsprechenden eidesstattlichen Versicherung eine berufstypische Leistung darstellen würde oder einen Verdienstausfall zur Folge hat, ist der Zeitaufwand in Anlehnung an den Stundensatz zu bewerten, den der Auskunftspflichtige als Zeuge im Zivilprozess nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz erhalten würde; dies gilt unabhängig von der Höhe des Einkommens des Pflichtigen (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 23. März 2011 XII ZB 436/10 - FamRZ 2011, 882).*)

2. Der Wert für die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung kann dem Wert für die Erteilung der vorausgegangenen Auskunft entsprechen; dies gilt allerdings nicht für ein etwaiges Geheimhaltungsinteresse, soweit es sich mit der Auskunftserteilung bereits erledigt hat (Fortführung von GSZ BGHZ 128, 85 = FamRZ 1995, 349).*)

3. Hat sich der Auskunftspflichtige bereits vor Erteilung der Auskunft anwaltlicher Hilfe bedient, so sind diese Kosten bei der Wertbemessung hinsichtlich der Verpflichtung zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung regelmäßig nicht zu berücksichtigen (im Anschluss an Senatsbeschlüsse vom 29. September 2010 XII ZB 49/09 - FuR 2011, 110 und vom 5. Mai 2010 - XII ZB 61/09 - [...]).*)

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IBRRS 2012, 4539
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsmissbräuchlichkeit bei Kostenfestsetzungsverfahren

BGH, Beschluss vom 20.11.2012 - VI ZB 73/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4538
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 14.11.2012 - IX ZB 191/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 4529
ProzessualesProzessuales
Urteil ist unvollständig

BGH, Urteil vom 23.10.2012 - X ZR 120/11

Eine auf dem Markt erhältliche Stoffzusammensetzung ist jedenfalls dann nicht neu, wenn die Zusammensetzung vom Fachmann analysiert und ohne unzumutbaren Aufwand reproduziert werden kann. Bei einer nicht ohne weiteres identifizierbaren komplexen Zusammensetzung reicht es hierfür aus, wenn der Fachmann eine überschaubare Anzahl plausibler Hypothesen über die mögliche Beschaffenheit der Zusammensetzung entwickeln kann, von denen sich eine mit den ihm zur Verfügung stehenden Analysemöglichkeiten verifizieren lässt.*)

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IBRRS 2012, 4524
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Widerklage: Sofortiges Anerkenntnis trotz Abweisungsantrag?

OLG Koblenz, Beschluss vom 15.11.2012 - 6 W 557/12

Eine Widerklage kann auch dann noch mit der Kostenfolge des § 93 ZPO "sofort" anerkannt werden, wenn der Widerbeklagte zwar im schriftlichen Vorverfahren bereits einen Klageabweisungsantrag angekündigt hat und er der Widerklage auch in der Sache entgegengetreten ist, der Widerbeklagte aber zugleich die örtliche Zuständigkeit des angerufenen Gerichts gerügt hat und die örtliche Zuständigkeit erst im Verlauf des Verfahrens infolge einer Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung eintritt (hier: Änderung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 33 ZPO auf die isolierte Drittwiderklage, BGHZ 187, 112).*)

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IBRRS 2012, 4520
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Streitiges Urteil statt echtem VU: Berufung zulässig!

OLG Stuttgart, Beschluss vom 29.11.2012 - 19 U 141/12

a) Wurde fehlerhaft durch streitgemäßes Urteil anstatt durch echtes Versäumnisurteil erkannt, ist nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung gegen das Urteil die Berufung zulässig.*)

b) Zur Vermeidung der Perpetuierung des Formfehlers in diesem Fall.*)

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IBRRS 2012, 4509
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
WEG: Wie vollsteckt Mieter gegen Sondereigentümer?

LG Berlin, Beschluss vom 14.09.2012 - 63 T 169/12

1. Der Mieter einer Eigentumswohnung hat die Zwangsvollstreckung eines auf die Vornahme von Mangelbeseitigungsmaßnahmen gerichteten Titels gegen den Vermieter nach § 888 ZPO zu betreiben, wenn die Maßnahmen nicht nur Sonder-, sondern auch Gemeinschaftseigentum betreffen.*)

2. Ein Antrag nach § 888 ZPO hat in einem solchen Fall keinen Erfolg, wenn der Vermieter zur Durchführung der titulierten Maßnahme nicht in der Lage ist. Das ist er dann nicht, wenn er die Eigentümergemeinschaft erfolglos auf Zustimmung in Anspruch genommen hat; im Weigerungsfalle hat er zur Vermeidung von Zwangsmitteln nach § 888 ZPO die Eigentümergemeinschaft zeitnah nach Schaffung des Vollstreckungstitels gerichtlich auf Zustimmung in Anspruch zu nehmen. Andernfalls ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes geboten.*)

3. Materielle Einwendungen - hier: die kündigungsbedingte Beendigung des Mietverhältnisses und das Überschreiten der sog. Opfergrenze - sind im Verfahren nach § 888 ZPO grundsätzlich unbeachtlich; sie können - sofern nicht gemäß § 767 Abs. 2 ZPO präkludiert - allenfalls im Rahmen einer Vollstreckungsgegenklage zugunsten des Vermieters Berücksichtigung finden.*)

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IBRRS 2012, 4504
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Mauer des Nachbarn beschädigt: Schlichtung notwendig?

OLG Koblenz, Beschluss vom 26.10.2012 - 5 W 590/12

Stützt ein Nachbar sein Schadensersatzverlangen wegen Beschädigung einer Grenzeinrichtung unmittelbar auf § 823 Abs. 1 BGB, ist die Klage ohne Durchführung eines Schlichtungsverfahrens nach dem rheinland-pfälzischen Landesschlichtungsgesetz zulässig (Abgrenzung zu OLG Zweibrücken, Urteil vom 09.07.2012 - 7 U 302/11, ibr-online.)*)

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IBRRS 2012, 4497
Mit Beitrag
Projektsteuerer und BaubetreuerProjektsteuerer und Baubetreuer
Verfahrensrecht - Bauüberwachung: Welches Gericht ist für AG-Klage zuständig?

LG Heidelberg, Beschluss vom 26.11.2012 - 3 O 237/12

Sind bei einem Projektcontrollingvertrag Baubegehungen lediglich in gewissen, im Vertrag nicht näher festgelegten "regelmäßigen" Abständen punktuell vorgesehen, um den Baufortschritt einschließlich "allgemeiner Ausführungsstandards und -qualitäten" im Rahmen einer äußerlichen Inaugenscheinnahme festzustellen, so werden die vertraglichen Leistungen schwerpunktmäßig im Büro des Auftragnehmers erbracht.*)

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IBRRS 2012, 4495
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Verkündetes Urteil wird nicht zugestellt: Was ist zu beachten?

BGH, Beschluss vom 31.10.2012 - III ZR 285/12

Die Einlegung eines Rechtsmittels kann nicht von einer Bedingung (hier: Zulassung der Revision im noch nicht zugestellten Urteil) abhängig gemacht werden.

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IBRRS 2012, 4488
GewerberaummieteGewerberaummiete
Kann fristlose in fristgerechte Kündigung umgedeutet werden?

OLG Brandenburg, Urteil vom 14.11.2012 - 3 U 86/11

1. Ist ein Mietverhältnis befristet und die ordentliche Kündigung für einen gewissen Zeitraum ausgeschlossen, so ist in diesem Zeitraum nur eine außerordentliche und fristlose Kündigung aus wichtigem Grund möglich. Stellt sich der Grund als nicht tragbar heraus, so kann die Kündigung einfach nicht in eine ordentliche, fristgerechte Kündigung umgedeutet werden. Dies setzt nämlich voraus, dass dem Kündigenden bewusst ist, dass eine ordentliche Kündigung möglich ist und dass der Kündigungsempfänger das Kündigungsschreiben auch als ordentliche Kündigung auffassen kann.

2. Die Beweiskraft einer Privaturkunde bezieht sich nicht auf die Umstände der Abgabe der Erklärung, wie z.B. Zeit und Ort. Ein in der Privaturkunde enthaltenes Datum beweist damit nur, dass es vom Aussteller angegeben wurde. Ein Beweis der Richtigkeit des Datums erfolgt gerade nicht.

3. Es wird vermutet, dass ein Zeuge die Wahrheit sagt, wenn er kohärent aussagt, ohne dass seine Aussagen durchgreifende Widersprüche oder nachweisbare Unrichtigkeiten enthalten. Dies gilt auch, wenn der Zeuge schon einmal in anderen Verfahren wegen Betruges verurteilt worden ist. Ein Erfahrungssatz, dass ein Betrüger stets lügen wird, auch wenn er viele Jahre nach Begehung entsprechender Taten zu anderen Sachverhalten als Zeuge vernommen wird, existiert gerade nicht.

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IBRRS 2012, 4486
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Muss Erbe vor dem Erbfall entstandene Gerichtskosten zahlen?

OLG Koblenz, Beschluss vom 16.11.2012 - 5 W 625/12

1. Ist die Prozesserklärung einer Partei auslegungsbedürftig und auslegungsfähig, wobei das in Betracht kommende Rechtsmittel verfristet und zudem kostenpflichtig wäre, während das erstrebte Ziel durch einen zulässigen und zudem kostenfreien Rechtsbehelf erreicht werden kann, verbietet sich die Annahme, der Antragsteller beabsichtige eine unzulässige sofortige Beschwerde gegen die Kostengrundentscheidung statt der zulässigen und kostenfreien Erinnerung gegen den gerichtlichen Kostenansatz.*)

2. Hat der Erbe der PKH - Partei, bei dem die persönlichen Voraussetzungen für eine PKH - Bewilligung nicht vorliegen, den Rechtsstreit nicht aufgenommen, haftet er auch nicht für die vor dem Erbfall entstandenen Gerichtskosten (Abgrenzung zu OLG Frankfurt in NJW - RR 1996, 776).*)

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IBRRS 2012, 4485
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ergänzungsgutachten nach Gegengutachten: Kostenerstattung?

LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012 - 13 S 37/12

1. Der Geschädigte hat die vom Sachverständigen neben dem Grundhonorar pauschal abgerechneten Nebenkosten einer Plausibilitätskontrolle zu unterziehen. Nebenkosten von bis zu 100 Euro für die notwendigen Fahrten, für das Drucken, Vervielfältigen und Heften des Gutachtens sowie für Porto, Internet, Telefon und Versand stellen sich aus der Sicht des Geschädigten grundsätzlich als erforderlich dar.

2. Zu den Grenzen der Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten bei der Feststellung von Kfz-Schäden.*)

3. Die Kosten, die ein Geschädigter für die Einholung eines Ergänzungsgutachtens aufwendet, nachdem die gegnerische Versicherung ein vom Erstgutachten des Geschädigten abweichendes Gegengutachten mit niedrigeren Reparaturkosten vorgelegt hat, sind nicht ersatzfähig, wenn der Geschädigte damit rechnen muss, dass eine gerichtliche Klärung notwendig ist und ein Gericht ein weiteres Gutachten einholen würde.

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IBRRS 2012, 4484
ProzessualesProzessuales
Umfang des Anspruchs auf rechtliches Gehör?

OLG Koblenz, Beschluss vom 16.08.2012 - 5 W 445/12

1. Im selbständigen Beweisverfahren muss dem Antragsgegner auch zur Person des zu ernennenden Sachverständigen rechtliches Gehör gewährt werden.*)

2. Eine unter Nichtbeachtung des Verfassungsgebots erfolgte Sachverständigenernennung ist trotz Unanfechtbarkeit der Beweisanordnung auf eine Gegenvorstellung vom Ausgangsgericht zu prüfen und erforderlichenfalls zu ändern.*)

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IBRRS 2012, 4481
ProzessualesProzessuales
Haftung für falsches Gutachten?

OLG Koblenz, Beschluss vom 06.08.2012 - 5 W 420/12

Für eine Falschbegutachtung vor Inkrafttreten des Schuldrechtmodernisierungsgesetzes haftet ein gerichtlicher Sachverständiger nur unter den Voraussetzungen des § 826 BGB. Das erfordert ein bedenken- und gewissenloses Fehlverhalten in zumindest bedingter Schädigungsabsicht (hier verneint). Dass der Gutachter eine Hysterektomie entgegen der überwiegenden Lehrmeinung als indiziert erachtet hat, reicht dafür ebenso wenig aus wie der Umstand, dass der Sachverständige von seiner ersten Einschätzung später abgerückt ist.*)

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IBRRS 2012, 4480
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Sind Reisekosten für den Flug des Anwalts erstattungsfähig?

OLG Koblenz, Beschluss vom 09.11.2012 - 14 W 616/12

Hätten anwaltliche Geschäftsreisen mit Auto oder Bahn zu erheblichen Zeitverlusten wegen der jeweils erforderlichen auswärtigen Übernachtungen geführt, können die Kosten einer Flugreise erstattungsfähig sein.*)

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IBRRS 2012, 4474
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Schriftsatz mit "i.A." unterschrieben: Berufung unzulässig!

OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.03.2012 - 19 U 1/12

1. Mit einer Unterzeichnung "i. A." gibt der Unterzeichnende zu erkennen, dass er für den Inhalt der Rechtsmittelschrift eine Verantwortung nicht übernehmen will und nicht übernimmt; er tritt mit einer solchen Unterzeichnung dem Gericht gegenüber nur als Erklärungsbote auf.

2. Die Unterzeichnung der Berufungsschrift mit dem Zusatz "i. A." ist nur dann unschädlich, wenn der unterzeichnende Rechtsanwalt zum Kreis der beim Berufungsgericht zugelassenen Prozessbevollmächtigten zählt und unmittelbar in Ausführung des ihm selbst erteilten Mandates tätig wird. Diese Feststellungen müssen innerhalb der Rechtsmittelfrist getroffen werden können.

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