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Sachgebiet: Prozessuales

15897 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2011

IBRRS 2011, 2598
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Hinweis auf fehlerhafte Anschrift

BGH, Beschluss vom 09.06.2011 - V ZR 183/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2597
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Versagung von Prozesskostenhilfe

BGH, Beschluss vom 09.06.2011 - IX ZA 21/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2592
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Revision, unerlaubte Bildberichterstattung

BGH, Beschluss vom 07.06.2011 - VI ZR 225/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2591
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 09.06.2011 - IX ZR 45/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2589
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Klagefrist und Namensliste

BGH, Urteil vom 20.05.2011 - V ZR 99/10

1. Die Klagefrist des § 46 Abs. 1 Satz 2 WEG wird durch die Zustellung der Klage an den Verwalter der WEG gewahrt. Dass die Namen und die ladungsfähigen Anschriften der zu verklagenden übrigen Wohnungseigentümer bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz nicht nachgereicht werden, ändert daran nichts.*)

2. Werden die Namen und die ladungsfähigen Anschriften der übrigen Wohnungseigentümer bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht nicht nachgereicht, ist die Klage als unzulässig abzuweisen. Der Zulässigkeitsmangel kann im Berufungsrechtszug geheilt werden.*)

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IBRRS 2011, 2582
ProzessualesProzessuales
Zivilprozesskosten als außergewöhnliche Belastungen

BFH, Urteil vom 12.05.2011 - VI R 42/10

1. Zivilprozesskosten können Kläger wie Beklagtem unabhängig vom Gegenstand des Prozesses aus rechtlichen Gründen zwangsläufig erwachsen (Änderung der Rechtsprechung).*)

2. Unausweichlich sind derartige Aufwendungen jedoch nur, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet und nicht mutwillig erscheint.*)

3. Zivilprozesskosten sind jedoch nur insoweit abziehbar, als sie notwendig sind und einen angemessenen Betrag nicht überschreiten. Etwaige Leistungen aus einer Rechtsschutzversicherung sind im Rahmen der Vorteilsanrechnung zu berücksichtigen.*)

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IBRRS 2011, 2578
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Begründungserfordernis bei unzulässiger Berufung

BGH, Beschluss vom 19.05.2011 - V ZB 31/11

1. Beschlüsse, die der Rechtsbeschwerde unterliegen, müssen den für die Entscheidung maßgeblichen Sachverhalt wiedergeben, wobei auch das mit dem Rechtsmittel verfolgte Rechtsschutzziel deutlich werden muss. Diese Anforderungen gelten auch für einen Beschluss, durch den die Berufung als unzulässig verworfen wird.

2. Wird diesen Anforderungen nicht genügt, liegt ein von Amts wegen zu berücksichtigender Verfahrensmangel vor, der die Aufhebung der Berufungsentscheidung nach sich zieht.

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IBRRS 2011, 2576
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Folgen rechtskräftiger Zurückweisung einer Nebenintervention

BGH, Beschluss vom 01.06.2011 - VIII ZB 96/10

1. Ein Streithelfer ist nach rechtskräftiger Zurückweisung der Nebenintervention nicht mehr Prozessbeteiligter und hat daher nicht mehr die Befugnis, Prozesshandlungen für die von ihm unterstützte Partei vorzunehmen. Dies bedeutet insbesondere, dass er nicht berechtigt ist, einen Verwerfungsbeschluss mit der Rechtsbeschwerde anzufechten.

2. Anders wäre dies nur, wenn sich der angefochtene Beschluss auch gegen den Streithelferin richten würde, denn dann wäre dieser trotz der Zurückweisung seiner Nebenintervention zur Anfechtung der belastenden Entscheidung befugt.

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IBRRS 2011, 2575
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Singularzulassung beim BGH mit EU-Recht vereinbar!

BGH, Beschluss vom 16.06.2011 - IX ZB 166/11

1. Eine Rechtsbeschwerde ist unzulässig, wenn diese nicht durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist (§ 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO).

2. Die gesetzliche Regelung zur Singularzulassung der Rechtsanwälte beim Bundesgerichthof verstößt nicht gegen den freien Dienstleistungsverkehr nach Art. 56 f AEUV, weil diese Zulassungsbeschränkung nicht auf dem Grundsatz territorialer Ausschließlichkeit beruht, sondern auf der Bildung einer spezialisierten Anwaltschaft aus Rechtsanwälten mit besonderer Erfahrung oder Kompetenz.

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IBRRS 2011, 2574
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht: Berufung muss sämtliche Begründungselemente angreifen!

BGH, Beschluss vom 15.06.2011 - XII ZB 572/10

a) Ist das angefochtene Urteil hinsichtlich eines prozessualen Anspruchs auf mehrere voneinander unabhängige, selbständig tragende rechtliche Erwägungen gestützt, muss die Berufungsbegründung das Urteil fristgerecht in allen diesen Punkten angreifen und daher für jede der Erwägungen darlegen, warum sie die Entscheidung nicht trägt; anderenfalls ist das Rechtsmittel unzulässig (im Anschluss an BGH Beschluss vom 18. Oktober 2005 - VI ZB 81/04 - NJW-RR 2006, 285).*)

b) Die Ausgangskontrolle fristwahrender Schriftsätze muss sich entweder - für alle Fälle - aus einer allgemeinen Kanzleianweisung oder - in einem Einzelfall - aus einer konkreten Einzelanweisung ergeben. Eine konkrete Einzelanweisung des Rechtsanwalts an sein Büropersonal, einen fristwahrenden Schriftsatz per Telefax zu übersenden, macht die weitere Ausgangskontrolle nicht entbehrlich (im Anschluss an den Senatsbeschluss vom 7. Juli 2010 - XII ZB 59/10 - NJW-RR 2010, 1648 Rn. 12 ff.).*)

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IBRRS 2011, 2557
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Wiederholte Vollstreckungsgegenklage gegen notarielle Urkunde

OLG Celle, Urteil vom 06.07.2011 - 4 U 14/11

1. Bei einer wiederholten Vollstreckungsgegenklage gegen eine notarielle Urkunde findet § 767 Abs. 2 ZPO entgegen § 797 Abs. 4 ZPO Anwendung.*)

2. Es kommt für die Annahme einer Präklusion nach § 767 Abs. 2 ZPO weder auf den Zeitpunkt der Ausübung des Gestaltungsrechts noch auf denjenigen der Kenntniserlangung der zugrunde liegenden Umstände, sondern auf den Zeitpunkt an, in dem das Recht objektiv erstmalig hätte ausgeübt werden können.*)

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IBRRS 2011, 2526
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Streitverkündung: Prüfungsumfang im Ausgangsprozess

OLG Frankfurt, Beschluss vom 01.06.2011 - 14 W 37/11

Im Ausgangsprozess ist bei Anordnung der Zustellung einer Streitverkündungsschrift lediglich zu prüfen, ob eine Streitverkündung im Rechtssinn vorliegt. Die Unzulässigkeit einer Zustellung ist in § 72 Absatz 2 Satz 2 ZPO geregelt. Diese Bestimmung findet keine entsprechende Anwendung, wenn ein Antragsgegner eines selbständigen Beweisverfahrens weiteren Antragsgegnern den Streit verkündet.*)

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IBRRS 2011, 2525
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Kein Rechtsmittel gegen Ablehnung eines Schriftsatznachlasses

OLG Naumburg, Beschluss vom 18.04.2011 - 2 W 19/11

1. Gegen die Zurückweisung eines Antrages auf Bewilligung einer Schriftsatzfrist nach § 283 ZPO ist das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde nicht statthaft.*)

2. Ob das ablehnende Gericht seiner materiellen Prozessleitungspflicht gerecht geworden ist oder durch die Nichtberücksichtigung von Vorbringen einer Partei in einem nicht nachgelassenen Schriftsatz deren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt hat, ist nicht in einem separaten Beschwerdeverfahren, sondern allenfalls im Zusammenhang mit der Hauptsache in einem Berufungsverfahren zu prüfen.*)

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IBRRS 2011, 2522
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Kein Gutachten innerhalb der gesetzten Frist: Ordnungsgeld!

LG Osnabrück, Beschluss vom 21.06.2011 - 2 O 463/09

Gegen einen Sachverständigen kann gemäß § 411 Abs. 2 ZPO ein Ordnungsgeld festgesetzt werden, wenn dieser bis zur vom Gericht gesetzten Frist das Gutachten nicht erstattet.

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IBRRS 2011, 2513
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Bemessung der Beschwer bei Überbau

BGH, Beschluss vom 19.05.2011 - V ZB 250/10

Die Bewertung der Beschwer aus einem klageabweisenden Urteil bemisst sich bei einem Überbau gemäß § 3 ZPO nach dem Wertverlust, den das Grundstück durch den Überbau erleidet; dieser ist nach dem Wert der überbauten Fläche und den dadurch bewirkten Beeinträchtigungen bei der Nutzung des nicht überbauten Grundstückteils zu bestimmen.

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IBRRS 2011, 2497
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beschlussberichtigung

BGH, Beschluss vom 27.06.2011 - VI ZR 63/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2494
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Kostenhilfeantrags wegen Aussichtslosigkeit

BGH, Beschluss vom 19.05.2011 - V ZA 35/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2489
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erfolglose Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 09.06.2011 - IX ZR 47/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2484
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unstatthafte Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 25.05.2011 - V ZB 86/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2481
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Konkludente Entscheidung über die Berufungszulassung

BGH, Beschluss vom 15.06.2011 - II ZB 20/10

Verurteilt das erstinstanzliche Gericht den Beklagten zur Gewährung von Einsicht in Unterlagen, setzt den Streitwert auf mehr als 600 Euro fest und trifft weder im Tenor noch in den Entscheidungsgründen eine ausdrückliche Aussage über die Zulassung der Berufung, kann in dem Schweigen eine konkludente Entscheidung nach § 511 Abs. 4 ZPO liegen (Anschluss BGH, Urteil vom 10. Februar 2011 - III ZR 338/09, NJW 2011, 926). Dies gilt jedenfalls dann, wenn der originäre Einzelrichter im Sinne von § 348 ZPO entschieden hat.*)

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IBRRS 2011, 2477
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Revision, gemeinschaftliches Testament

BGH, Beschluss vom 30.03.2011 - IV ZR 205/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2476
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ansatz ungeminderter Verfahrensgebühr

BGH, Beschluss vom 01.06.2011 - XII ZB 363/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2474
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unbegründete Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 04.05.2011 - IV ZB 7/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2473
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 19.05.2011 - IX ZB 108/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2465
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Revision

BGH, Beschluss vom 31.05.2011 - IV ZR 205/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2463
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Gehörsverletzung durch Beweismissachtung, Zeugin

BGH, Beschluss vom 09.06.2011 - IX ZR 38/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2462
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Revision

BGH, Beschluss vom 03.05.2011 - VIII ZR 139/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2461
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässige Rechtsbeschwerde, Fristversäumnis

BGH, Beschluss vom 03.05.2011 - XI ZB 24/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2459
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Kostenerstattungsansprüche (Prozessvertretung)

BGH, Beschluss vom 07.06.2011 - VIII ZB 102/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2458
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unbegründete Anhörungsrüge

BGH, Beschluss vom 16.05.2011 - AnwSt (B) 5/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2453
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Verjährungshemmung des Werklohns bei Antrag AN?

OLG Hamm, Urteil vom 30.05.2011 - 17 U 152/10

Beantragt der Werkunternehmer vor der Abnahme seiner Werkleistung die Durchführung eines selbständigen Beweisverfahrens zur Feststellung der Mangelfreiheit, tritt mit der Zustellung die Hemmung der Verjährung der Werklohnforderung ein.*)

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IBRRS 2011, 2451
Mit Beitrag
GewerberaummieteGewerberaummiete
Baukostenzuschuss trotz vorzeitiger Vertragsbeendigung

OLG Brandenburg, Urteil vom 08.06.2011 - 3 U 87/10

Die nur einseitige Vorstellung des Vermieters, die Zahlung eines Baukostenzuschusses werde durch die Einnahmen aus einem langfristigen Mietverhältnis kompensiert, wird nicht Geschäftsgrundlage. Das gilt jedenfalls dann, wenn es sich bei den Vertragsparteien nicht um die Parteien des Mietvertrages handelt und der Mietvertrag vorzeitig gekündigt werden kann.

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IBRRS 2011, 2447
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Kostentragungspflicht bei Klagerücknahme

OLG Jena, Beschluss vom 03.06.2011 - 4 W 248/11

1. Nach § 269 Abs. 3 ZPO fallen grundsätzlich dem Kläger die Kosten des Rechtsstreits zur Last, wenn er seine Klage zurücknimmt.*)

2. Mit der Einfügung des § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO durch das 1. JMoG bestimmt sich die Kostentragungspflicht nach billigem Ermessen - unter Berücksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes - , wenn der Klageanlass vor Rechtshängigkeit wegfällt. Unter Umständen können die Kosten danach auch dem Beklagten - aber nur dann - auferlegt werden, wenn er zur Klage Veranlassung gegeben hatte.*)

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IBRRS 2011, 2446
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unzulässigkeit einer Anhörungsrüge

OLG Jena, Beschluss vom 08.06.2011 - 4 U 111/08

1. Die Anhörungsrüge nach § 321a ZPO erfordert eine entscheidungserhebliche Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die angegriffene Entscheidung. Als Sonderfall einer Verfahrensrüge unterliegt daher auch dieser Rechtsbehelf den gleichen Anforderungen, die an die Zulässigkeitsprüfung einer Revisionsbegründung (§ 551 Abs. 3 Nr. 2 b ZPO) gestellt werden.*)

2. Der strenge Prüfungsmaßstab verlangt eine substantiierte Darstellung des (angeblichen) Gehörsverstoßes und seiner Entscheidungserheblichkeit für die angegriffene Entscheidung. Dabei müssen die den behaupteten Verstoß begründenden Tatsachen so detailliert dargestellt werden, dass sich der Verfahrensmangel (allein) auf der Grundlage der Rügeschrift beurteilen lässt.*)

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IBRRS 2011, 2445
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Anfechtung einer Beweisanordnung

OLG Jena, Beschluss vom 17.06.2011 - 4 W 291/11

Nach § 355 Abs. 2 ZPO ist die Anfechtung einer Beweisanordnung unzulässig; das gilt auch im Falle des § 377 Abs. 3 ZPO, d.h. wenn das Gericht (nur) die schriftliche Anhörung eines Zeugen anordnet.*)

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IBRRS 2011, 2432
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Klage auf Herausgabe eines KFZ-Briefes: Höhe des Streitwertes

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.03.2011 - 24 W 20/11

1. Bei der Verbindung eines Herausgabeantrags mit der Verurteilung zum Schadensersatz nach fruchtlosem Ablauf einer Frist (§§ 255, 259 ZPO) ist wegen der wirtschaftlichen Identität beider Ansprüche nur der Herausgabeanspruch zu bewerten.*)

2. Der Streitwert einer Klage auf Herausgabe eines Kraftfahrzeugbriefs bestimmt sich nach dem Interesse des Klägers an der Herausgabe des Briefes und ist nach freiem Ermessen zu schätzen.*)

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IBRRS 2011, 2426
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beweissicherung bei Störung durch Industrielärm

OLG Koblenz, Beschluss vom 15.05.2011 - 5 W 145/11

1. Ist nicht auszuschließen, dass ein Störer das Beweisergebnis zu seinen Gunsten beeinflusst, darf das Gericht einen Sachverständigen ermächtigen, örtliche Feststellungen ohne vorherige Benachrichtigung des Störers zu treffen.*)

2. Zur Frage, welches weitere Vorgehen in einem derartigen Fall zur Wahrung der Verfahrensrechte des Störers geboten ist.*)

3. § 247 StPO ist im Zivilprozess nicht entsprechend anwendbar.*)

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IBRRS 2011, 2423
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Erstattung von Zeugenkosten

OLG Nürnberg, Beschluss vom 27.05.2011 - 14 W 955/11

Wenn eine Partei die Gestellung eines sachverständigen Zeugen zu einem Gerichtstermin für erforderlich halten durfte, kann sie die Erstattung der hierdurch entstandenen Auslagen bis zu der Höhe verlangen, in der der sachverständige Zeuge bei einer Heranziehung durch das Gericht nach dem JVEG zu entschädigen gewesen wäre.*)

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IBRRS 2011, 2422
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zulässigkeit der Untätigkeitsbeschwerde

OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.06.2011 - 1 W 30/11

1. Eine Untätigkeitsbeschwerde ist aus Verfassungsgründen ausnahmsweise statthaft, wenn das Ausgangsgericht nicht oder nicht mit gebotener Beschleunigung tätig wird (sog. "Tu-was-Beschwerde").*)

2. Eine Untätigkeitsbeschwerde ist nach geltendem Recht nicht statthaft mit dem Ziel der Feststellung einer in der Vergangenheit erfolgten unsachgemäßen Verzögerung.*)

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IBRRS 2011, 2419
Mit Beitrag
GewerberaummieteGewerberaummiete
Endet Gebrauchsüberlassung mit Ende des Mietvertrags?

KG, Beschluss vom 16.05.2011 - 8 U 2/11

Mit Beendigung des Mietvertrages endet auch die Pflicht des Vermieters zur Gebrauchsüberlassung gemäß § 535 Abs. 1 BGB. Bei der Prüfung der Frage, ob der Vermieter gleichwohl nach Treu und Glauben gemäß § 242 BGB zur Versorgungsleistung verpflichtet ist, ist das Interesse des Mieters an der Aufrechterhaltung des Mietgebrauchs gegenüber dem Interesse des Vermieters an der Einstellung der Versorgungsleistungen abzuwägen. Unerheblich ist dabei das Interesse des Vermieters auf Räumung.*)

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IBRRS 2011, 2410
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Verfristete Berufungsbefründung

BGH, Beschluss vom 26.05.2011 - III ZB 80/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2408
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Sinngemäße Wiedergabe der Berufungsanträge im Berufungsurteil

BGH, Urteil vom 25.05.2011 - IV ZR 59/09

1. Im Berufungsurteil ist neben einer Bezugnahme nach § 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO grundsätzlich die mindestens sinngemäße Wiedergabe der Berufungsanträge erforderlich (Bestätigung von BGHZ 154, 99). Sie ist ausnahmsweise entbehrlich, wenn sich dem Gesamtzusammenhang der Gründe das Begehren des Berufungsführers noch mit hinreichender Deutlichkeit entnehmen lässt.*)

2. Der Ausschlusstatbestand des § 5 Abs. 3 lit. b ARB 2000 setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer - ausdrücklich oder konkludent - Kostenzugeständnisse in der Weise gemacht hat, dass die Kostenlast zu seinem Nachteil von der angesichts der Obsiegensquote objektiv gebotenen Kostenverteilung abweicht. Das ist vom Versicherer darzulegen und zu beweisen.*)

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IBRRS 2011, 2406
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Klageverzicht im Sinne des § 306 ZPO

BGH, Urteil vom 01.06.2011 - I ZR 80/09

Ein Klageverzicht im Sinne des § 306 ZPO bezieht sich als Prozesshandlung nur auf diejenigen (prozessualen) Ansprüche, die noch rechtshängig sind.*)

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IBRRS 2011, 2402
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ausschluss eines ehrenamtlichen Beisitzers

BGH, Beschluss vom 20.05.2011 - NotSt(Brfg) 1/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2401
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Kostenbeschluss nach Erledigterklärung

BGH, Beschluss vom 30.05.2011 - VI ZR 305/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2400
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Unstatthafte Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 25.05.2011 - V ZB 88/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2397
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 30.05.2011 - IX ZR 207/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2396
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beschlussberichtigung

BGH, Beschluss vom 12.05.2011 - V ZB 313/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2394
ProzessualesProzessuales
Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der WEG-Versammlung

BGH, Urteil vom 20.05.2011 - V ZR 250/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 2393
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung eines Kostenhilfeantrags

BGH, Beschluss vom 23.05.2011 - V ZA 29/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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