Bau-, Architekten- und Immobilienrecht.
Volltexturteile nach Sachgebieten
15895 Entscheidungen insgesamt
Online seit 2010
IBRRS 2010, 2471BGH, Beschluss vom 18.05.2010 - VII ZR 158/09
1. Der Werklohn wird auch dann fällig, wenn der Besteller die Abnahme zu Unrecht endgültig verweigert. Bei endgültiger Abnahmeverweigerung gilt dies auch dann, wenn der Besteller trotz der Regelung des § 640 Abs. 1 Satz 3 BGB keine angemessene Frist zur Abnahme gesetzt hat
2. Es stellt eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör dar, wenn das Gericht Beweisantritten zur Abnahme unter Hinweis auf tatsächlich nicht bestehende Widersprüche des Klägervortrags sowie zu der Behauptung, das geschuldete Werk sei vollständig und mangelfrei erbracht, nicht nachgeht, sondern die Werklohnklage mangels Fälligkeit abweist.
BGH, Beschluss vom 18.05.2010 - VII ZR 158/09
vorhergend:
OLG München, 30.06.2009 - 13 U 2415/09 LG Traunstein, 11.02.2009 - 6 O 981/08
VolltextIBRRS 2010, 2465
BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - LwZA 3/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2464
BGH, Beschluss vom 09.06.2010 - Xa ZR 18/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2463
BGH, Beschluss vom 21.06.2010 - II ZR 246/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2460
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZB 223/07
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2459
BGH, Beschluss vom 26.05.2010 - XII ZR 170/06
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2458
BGH, Beschluss vom 15.06.2010 - XI ZR 129/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2456
BGH, Beschluss vom 20.04.2010 - IV ZR 249/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2455
BGH, Beschluss vom 20.04.2010 - KVZ 35/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2453
BGH, Beschluss vom 08.06.2010 - IX ZR 201/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2452
BGH, Urteil vom 19.05.2010 - IV ZR 14/08
Eine Heilung eines Zustellungsmangels nach § 189 ZPO kommt nicht in Betracht, wenn ein von Amts wegen förmlich zuzustellendes Dokument im Parteibetrieb zugestellt wird.*)
VolltextIBRRS 2010, 2450
BGH, Beschluss vom 16.06.2010 - IV ZR 4/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2449
BGH, Beschluss vom 08.06.2010 - IX ZB 162/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2446
BGH, Beschluss vom 26.05.2010 - XII ZB 205/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2445
BGH, Beschluss vom 02.06.2010 - XII ZB 60/09
Wenn die Kindesmutter einem Verfahren auf Anfechtung der Vaterschaft zur Wahrung ihrer eigenen Rechte auf Seiten des Kindes beitritt, ist die Rechtsverfolgung regelmäßig nicht mutwillig i.S. der für Altverfahren noch anwendbaren Vorschrift des § 114 Satz 1 ZPO, auch wenn sie keine weiteren Beiträge zur Prozessförderung leisten kann.*)
VolltextIBRRS 2010, 2442
BGH, Beschluss vom 28.04.2010 - IV ZR 205/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2441
BGH, Urteil vom 18.05.2010 - VI ZR 293/08
1. Der Tatrichter darf bei der Beurteilung der Erforderlichkeit von Mietwagenkosten in Ausübung des Ermessens nach § 287 ZPO den "Normaltarif" grundsätzlich auf der Grundlage von Listen oder Tabellen, die bei der Schadensschätzung Verwendung finden können, ermitteln.*)
2. Die Eignung solcher Listen oder Tabellen zur Schadensschätzung bedarf nur der Klärung, wenn mit konkreten Tatsachen aufgezeigt wird, dass geltend gemachte Mängel der Schätzungsgrundlage sich auf den zu entscheidenden Fall in erheblichem Umfang auswirken.*)
VolltextIBRRS 2010, 2440
BGH, Beschluss vom 02.06.2010 - IV ZR 221/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2439
BGH, Beschluss vom 19.05.2010 - IV ZR 92/07
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2438
BGH, Beschluss vom 08.06.2010 - IX ZB 105/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2436
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZB 16/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2435
BGH, Beschluss vom 11.05.2010 - VIII ZR 301/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2434
BGH, Beschluss vom 12.01.2010 - VIII ZR 21/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2432
BGH, Beschluss vom 29.04.2010 - I ZB 69/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2431
BGH, Beschluss vom 04.05.2010 - X ZR 135/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2428
BGH, Beschluss vom 17.05.2010 - II ZR 132/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2427
BGH, Beschluss vom 26.05.2010 - IX ZA 19/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2426
BGH, Beschluss vom 09.11.2009 - II ZR 14/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2424
BGH, Beschluss vom 18.05.2010 - VIII ZB 9/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2423
BGH, Beschluss vom 18.03.2010 - I ZR 1/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2421
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 138/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2420
BGH, Beschluss vom 03.05.2010 - V ZB 240/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2419
BGH, Beschluss vom 08.06.2010 - EnVR 11/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2418
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 56/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2417
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 137/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2416
BGH, Beschluss vom 01.06.2010 - IX ZR 79/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2414
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZB 101/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2413
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - V ZA 11/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2412
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZR 101/07
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2411
BGH, Beschluss vom 08.06.2010 - IX ZA 16/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2409
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - III ZR 117/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2407
BGH, Beschluss vom 11.05.2010 - I ZR 189/07
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2406
BGH, Beschluss vom 20.05.2010 - IX ZR 115/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2405
BGH, Beschluss vom 11.05.2010 - IX ZB 87/08
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIBRRS 2010, 2404
LG Heidelberg, Beschluss vom 15.02.2010 - 7 OH 12/05
1. Ist dem Antragsteller der Sachverhalt, der nach seiner Ansicht eine Befangenheit des Sachverständigen begründen würde, schon seit längerer Zeit bekannt und hat der Antragsteller zu diesem Sachverhalt bereits Stellung genommen, ist ein hiernach gestellter Befangenheitsantrag nicht mehr fristgerecht im Sinne von § 406 Abs. 2 Satz 2 ZPO.
2. Ein Befangenheitsantrag gegen einen Sachverständigen ist nur dann begründet, wenn Tatsachen oder Umstände vorliegen, die vom Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung die Befürchtung wecken können, der Sachverständige stehe der Sache nicht unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber. Ein Mangel an Sachkunde, Unzulänglichkeiten oder Fehlerhaftigkeit sowie eine lange Verfahrensdauer rechtfertigen nicht die Ablehnung des Sachverständigen wegen Befangenheit.
VolltextIBRRS 2010, 2395
OLG Rostock, Beschluss vom 19.04.2010 - 10 WF 61/10
Maßgebend für die Beurteilung, ob sich die Bauhandwerksicherungshypothek des getrennt lebenden Ehemannes als Familiensache darstellt ist ein entsprechender Zusammenhang des Anspruchs mit der Trennung. Entscheident ist der Schwerpunkt der Streitigkeit.
VolltextIBRRS 2010, 2394
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.07.2009 - 5 W 07/09
1. Der von einem Antragsteller bei Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens geschätzte Wert (§ 61 GKG) ist weder bindend noch maßgeblich.
2. Nach Einholung des Gutachtens hat das Gericht den "richtigen" Hauptsachewert, bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung und das Interesse des Antragstellers, festzusetzen.
3. Werden nicht alle behaupteten Mängel vom Sachverständigen bestätigt, sind für die Streitwertfestsetzung diejenigen Kosten zu schätzen, die sich ergeben hätten, wenn die Mängel festgestellt worden wären.
VolltextIBRRS 2010, 2385
OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.06.2010 - 3 W 57/09
1. § 726 ZPO erfasst nur Fälle, in denen der Gläubiger den Eintritt der Tatsachen nach dem Inhalt des Titels oder nach allgemeinen Beweislastregeln zu beweisen hat (vgl. Zöller/Stöber, ZPO, 27. Aufl., § 726, Rn. 4; Musielak/Lackmann, ZPO, 7. Aufl., § 726, Rn. 2 jeweils m.w.N.). Die Vorschrift ist nicht anzuwenden, wenn in einem gerichtlichen Vergleich Forderungen fällig gestellt und Ratenzahlungen darauf unter bestimmten Voraussetzungen lediglich ausgesetzt sind.*)
2. Desgleichen liegt der Eintritt eines im Vergleich geregelten Verfalls außerhalb des Anwendungsbereiches des § 726 ZPO, sodass der Schuldner etwaige Einwendungen nach § 767 ZPO geltend zu machen hat (vgl. Zöller/Stöber, ZPO 27. Aufl., § 726, Rn. 14 m.w.N.; Musielak/Lackmann, ZPO, 7. Aufl., § 726, Rn. 3, jeweils m.w.N.).*)
VolltextIBRRS 2010, 2383
OLG Koblenz, Beschluss vom 27.05.2010 - 2 U 790/09
1. § 184 Abs. 2 ZPO ist auch im Anwendungsbereich des Art. 14 EU-Zustellungsverordnung Nr. 1348/2000 vom 29.05.2000 anwendbar. Mit der Regelung in § 183 Abs. 5 ZPO bzw. § 183 Abs. 3 ZPO a.F. (vom 01.01.2004), wonach die Vorschriften der EU-Zustellungsverordnung unberührt bleiben, wollte der deutsche Gesetzgeber die Vorschrift des § 184 ZPO nicht ausschließen.*)
2. Zum rechtsmissbräuchlichen Verhalten bei Vereitelung einer Zustellung.*)
VolltextIBRRS 2010, 2374
LG Kiel, Urteil vom 19.05.2010 - 9 O 52/10
Ist die Kostenvorschussklage nach einem selbständigen Beweisverfahren, in dem vom Sachverständigen alle Mängel bestätigt wurden, überhöht und wird teilweise abgewiesen, können die Kosten des selbständigen Beweisverfahrens gemäß § 96 ZPO dem Beklagten voll umfänglich auferlegt werden.
Volltext