Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil
Architekten- &
Ingenieurrecht
Recht
am Bau
Bauträger-
recht
Versiche-
rungsrecht
Öffentl. Bau- &
Umweltrecht
Vergabe-
recht
Sachverstän-
digenrecht
Immobilienrecht
Kauf/Miete/WEG
Zivilprozess &
Schiedswesen
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Prozessuales

15856 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2013

IBRRS 2013, 2154
ProzessualesProzessuales
Auftragssperre: Wann ist vorläufiger Rechtsschutz möglich?

LG Köln, Beschluss vom 28.02.2013 - 17 O 74/13

1. Für die Überprüfung einer Vergabesperre außerhalb eines konkreten Vergabeverfahrens sind nicht die Vergabenachprüfungsinstanzen, sondern die Zivilgerichte zuständig.

2. Eine Regelungsverfügung darf nur erlassen werden, wenn sie zur Abwendung wesentlicher Nachteile oder zur Verhinderung drohender Gewalt oder aus anderen Gründen notwendig ist. Die Tatsache, dass ein ordentliches Klageverfahren über zwei Instanzen solange dauern würde, wie die ausgesprochene Auftragssperre, reicht zur Begründung wesentlicher Nachteile nicht aus. Das Drohen wesentlicher Nachteile setzt zumindest voraus, dass ein Vergabeverfahren bevor steht, an dem der Antragsteller teilnehmen will.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2153
ProzessualesProzessuales
Rechtsbeschwerde möglich: Anforderungen an Beschluss?

BGH, Beschluss vom 16.04.2013 - VI ZB 50/12

1. Beschlüsse, die der Rechtsbeschwerde unterliegen, müssen den maßgeblichen Sachverhalt, über den entschieden wird, wiedergeben und den Streitgegenstand und die Anträge in beiden Instanzen erkennen lassen; anderenfalls sind sie nicht mit den nach dem Gesetz erforderlichen Gründen versehen und bereits deshalb aufzuheben.*)

2. Bei der Bestimmung des Werts des Beschwerdegegenstandes gemäß § 511 Abs. 2 Nr. 1 ZPO hat das Berufungsgericht ergänzenden Vortrag der Parteien zu diesem Wert in Erwägung zu ziehen (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 26. Oktober 2010 - VI ZB 74/08, VersR 2011, 646).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2143
ProzessualesProzessuales
Bezugnahme auf Anlagen ausnahmsweise ausreichend!

BGH, Beschluss vom 11.04.2013 - VII ZR 44/12

Anlagen können lediglich zur Erläuterung des schriftsätzlichen Vortrags dienen, diesen aber nicht ersetzen. Allerdings darf der Kläger auf vorgenannten Anlagen, die er der Klageschrift beigefügt hat, Bezug nehmen, wenn diese aus sich heraus verständlich sind und dem Tatrichter keine unzumutbare Sucharbeit abverlangen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2141
ProzessualesProzessuales
Berichtigungsbeschluss

BGH, Beschluss vom 07.05.2013 - VII ZR 44/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2137
ProzessualesProzessuales
Kostenerstattungsklage trotz Möglichkeit von Kostenantrag!

BGH, Urteil vom 18.04.2013 - III ZR 156/12

1. Die Möglichkeit des Kostenantrags nach § 269 Abs. 3 Satz 3, Abs. 4 ZPO hindert eine Kostenerstattungsklage nicht.*)

2. Die klagende Partei hat in dem Fall, dass ihre Klage vor Rechtshängigkeit zur Erledigung kommt und daraufhin zurückgenommen wird, die Wahl, ob sie den von ihr geltend gemachten materiellrechtlichen Kostenerstattungsanspruch im Wege des Kostenantrags nach § 269 Abs. 3 Satz 3, Abs. 4 ZPO verfolgen oder deswegen eine Kostenerstattungsklage erheben will.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2135
ProzessualesProzessuales
Gemeinsame Faxannahmestelle: Falsche Faxnummer unschädlich!

BGH, Beschluss vom 23.04.2013 - VI ZB 27/12

Gehört ein Telefaxgerät zu einer gemeinsamen Post- und Faxannahmestelle, die als Geschäftsstelle sämtlicher angeschlossener Gerichte und Behörden gilt, ist ein per Telefax übermittelter Schriftsatz auch dann in die Verfügungsgewalt des Gerichts gelangt, an das er adressiert war, wenn für die Übermittlung versehentlich die Faxnummer einer anderen in den Behörden- und Gerichtsverbund einbezogenen Stelle gewählt worden ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2129
ProzessualesProzessuales
Auftragssperre: Wann ist vorläufiger Rechtsschutz möglich?

LG Köln, Beschluss vom 22.03.2013 - 17 O 74/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2107
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Keine Vergütung bei zu später Rechnungsstellung!

OLG Schleswig, Beschluss vom 29.04.2013 - 9 W 34/13

Ein Sachverständiger muss seinen Vergütungsanspruch nach Grund und Höhe innerhalb der Drei-Monats-Frist des § 2 Abs. 1 Satz 1 JVEG vollständig beziffern. Eine Nachforderung, etwa Umsatzsteuer, kann er nur unter der Voraussetzung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 2 Abs. 2 JVEG beanspruchen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2091
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 18.04.2013 - V ZB 81/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2086
ProzessualesProzessuales
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

BGH, Beschluss vom 23.04.2013 - VI ZB 30/12

Zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wenn das Berufungsgericht aufgrund der Bezugnahme auf den erstinstanzlichen Prozesskostenhilfeantrag Prozesskostenhilfe bewilligt hat und sich dann ergibt, dass sich die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse verändert haben.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2080
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Wann ist der Schriftzug eines Rechtsanwalts eine Unterschrift?

BGH, Beschluss vom 11.04.2013 - VII ZB 43/12

1. Der Schriftzug eines Rechtsanwalts am Ende einer Berufungsschrift erfüllt die Anforderungen an die nach § 130 Nr. 6 ZPO zu leistende Unterschrift nur, wenn er erkennen lässt, dass der Unterzeichner seinen vollen Namen und nicht nur eine Abkürzung hat niederschreiben wollen (st. Rspr.; beispielsweise BGH, Beschluss vom 28. September 1998 - II ZB 19/98, NJW 1999, 60).*)

2. Ist der diesen Anforderungen nicht entsprechende Schriftzug so oder geringfügig abweichend von den Gerichten längere Zeit ohne Beanstandung als formgültige Unterschrift hingenommen worden, kann der Rechtsanwalt darauf vertrauen, dass er den Anforderungen des § 130 Nr. 6 ZPO entspricht. Wird der Schriftzug vom Berufungsgericht in einem solchen Fall nicht als Unterschrift anerkannt, ist dem Berufungskläger in der Regel wegen Versäumung der Berufungsfrist auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren.*)




IBRRS 2013, 2072
ProzessualesProzessuales
Gewillkürte Prozessstandschaft im PKH-Verfahren zulässig!

LG Bonn, Beschluss vom 16.04.2013 - 6 T 85/13

Ähnlich wie im Versicherungsrecht haben der Hilfsberechtigte und sein Beratungshilfeanwalt ein anerkennenswertes Interesse daran, dass der Anspruch auf Erstattung der vorgerichtlichen vollen Gebühren zugleich mit der Hauptsache überprüft wird, weil er ja hiervon abhängig ist. Dementsprechend ist eine gewillkürte Prozessstandschaft zulässig.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2063
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Drittwiderklage des Generalplaners gegen Subplaner unzulässig!

OLG München, Urteil vom 26.03.2013 - 9 U 4943/11 Bau

1. Wird vom Beklagten eine mit der Klage in rechtlichem Zusammenhang stehende Widerklage sowohl gegen den Kläger als auch gegen eine dritte Person erhoben, so ist eine solche streitgenössische Drittwiderklage unter den Voraussetzungen einer als Klageänderung zu behandelnden Parteierweiterung, mit Zustimmung der Drittwiderbeklagten oder bei Sachdienlichkeit, zulässig.

2. Eine Drittwiderklage gegen bisher nicht beteiligte Dritte ist nur ausnahmsweise aus Gründen der Prozessökonomie zulässig, wenn sie der Vermeidung einer Vervielfältigung und Zersplitterung von Prozessen über einen einheitlichen Lebenssachverhalt und der Gefahr sich widersprechender Entscheidungen dient oder wenn die zu erörternden Gegenstände der Klage und der Drittwiderklage tatsächlich und rechtlich eng miteinander verknüpft sind und durch die Einbeziehung des Drittwiderbeklagten dessen schutzwürdige Interessen nicht verletzt werden. Eine Drittwiderklage kann auch zulässig sein, wenn durch sie kein neuer Streitstoff in den Prozess eingeführt wird.

3. Liegen getrennte Vertragsverhältnisse im Sinne einer Leistungskette (hier: Generalplaner- und verschiedene Subplanerverträge) vor, bei denen es letztlich darum geht, von den unterschiedlichen tatsächlichen Ausgangspunkten und Grundlagen für die Planung aus eine rechtliche Beurteilung auf Grund von verschiedenen Vertragsverhältnissen und Vertragspflichten vorzunehmen, führt die Drittwiderklage des Generalplaners gegen einen Subplaner dazu, dass sich das Gericht in diesem Zusammenhang, anders als bei der zusammengefassten Verantwortlichkeit des Generalplaners, mit der Abgrenzung der teilweise von Subplanern übernommenen Leistungspflichten und der Feststellung der Verantwortlichkeiten mehrerer Beteiligter je nach ihren Vertragspflichten im Einzelnen befassen muss. Eine solche Drittwiderklage ist daher unzulässig.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2060
ProzessualesProzessuales
Anmeldung von Mietvorauszahlungen kann untersagt werden!

LG Augsburg, Urteil vom 14.12.2012 - 92 O 1640/10

1. Bei der Annahme von Mietvorauszahlungen als abwohnbare Baukostenzuschüsse ist alles zu berücksichtigen, was bei wirtschaftlicher Betrachtung als vorausbezahlte Miete oder als sonstige, etwa in Eigenleistungen bestehenden Beiträgen und sei es auch nur mittelbar, bis zum Eintritt der Beschlagnahmewirkung tatsächlich an Werterhöhendem zur Schaffung oder Instandsetzung des Mietgrundstückes erbracht worden ist.

2. Die Erben eines Aufbaumieters können die von dem Erblasser an den Eigentümer periodisch geleisteten Mietvorauszahlungen nicht als abwohnbare Baukostenzuschüsse geltend machen.

3. Die Anmeldung von Mietvorauszahlungen im Zwangsversteigerungsverfahren kann den Mietern untersagt werden.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2043
ProzessualesProzessuales
Rechtsanwalt erkrankt: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand?

BAG, Urteil vom 07.11.2012 - 7 AZR 314/12

1. Bei der Prüfung von Wiedereinsetzungsgründen ist das Verschulden des Prozessbevollmächtigten der Partei zuzurechnen. Maßgeblich ist darauf abzustellen, ob ein Rechtsanwalt die üblicherweise zu fordernde Sorgfalt aufgewendet hat. Die Beachtung dieser Sorgfalt muss ihm im Einzelfall auch zumutbar sein. Nicht entscheidend ist, ob der Rechtsanwalt auch bei Anwendung der äußersten nach der Sachlage erforderlichen und zumutbaren Sorgfalt die Frist versäumt hätte. Wegen des Verfassungsrechts auf rechtliches Gehör dürfen die Voraussetzungen für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht überspannt werden.*)

2. Krankheit begründet Wiedereinsetzungsgründe, wenn die Erkrankung ihrer Art nach in verfahrensrelevanter Form Einfluss auf Entschluss-, Urteils- und Handlungsfähigkeit der für die Fristeinhaltung verantwortlichen Person gehabt hat. Auch eine krankheitsbedingte starke Belastungssituation kann die Wiedereinsetzung rechtfertigen.*)

3. Die Voraussetzungen der Wiedereinsetzung sind zweifelsfrei vorzutragen. Außerdem sind sie glaubhaft zu machen. Eine tatsächliche Behauptung ist glaubhaft gemacht, wenn bei der umfassenden Würdigung der Umstände des jeweiligen Falles mehr für das Vorliegen der in Rede stehenden Behauptung spricht als dagegen.*)

4. Es besteht keine Pflicht beruflich miteinander verbundener Anwälte zur gegenseitigen Fehlerüberwachung.*)

5. Ein Anwalt ist nicht verpflichtet, im Fristenkalender zu notieren, dass die Frist zur Begründung der Berufung im arbeitsgerichtlichen Verfahren nur einmal verlängerbar ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2040
ProzessualesProzessuales
Schriftsatz per Telefax: Wann ist der Eingang noch rechtzeitig?

OLG Koblenz, Beschluss vom 15.04.2013 - 12 U 1437/12

1. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übersandten Schriftsatzes kommt es darauf an, ob die gesendeten Signale bei Ablauf des letzten Tages der Frist am Telefax-Gerät des Gerichts vollständig empfangen, das heißt komplett gespeichert worden sind. Der Eingang muss dabei bis 24.00 Uhr des letzten Tages der Frist erfolgen. Der Schriftsatz muss somit vor Beginn des Folgetages (00.00 Uhr und 0 Sekunden) eingegangen sein und damit vor Ablauf von 23.59 Uhr. Ein Eingang nach diesem Zeitpunkt wahrt die Frist nicht.

2. Übermittelt der Rechtsanwalt eine Berufungsbegründungsschrift per Telefax an das Gericht, hat er mit der ordnungsgemäßen Nutzung eines funktionsfähigen Sendegeräts und der korrekten Eingabe der Empfängernummer das seinerseits Erforderliche zur Fristwahrung unternommen, wenn er mit dem Übermittlungsvorgang so rechtzeitig begonnen hat, dass unter gewöhnlichen, normalen Umständen mit ihrem Abschluss am Tage des Fristablaufs bis 24.00 Uhr hätte gerechnet werden können. Daraus folgt, dass eine laufende Frist nur in dem Umfang ausgeschöpft werden darf, dass die bis zum Fristablauf verbleibende Zeit noch ausreicht, um die Übersendung des Schriftsatzes herzustellen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2024
ProzessualesProzessuales
Benachrichtigungszettel unter Tür geschoben: Zustellung erfolgt!

OLG Koblenz, Beschluss vom 13.05.2013 - 3 U 479/13

1. Die schriftliche Mitteilung über die Niederlegung eines zuzustellenden Schriftstücks ist in der bei gewöhnlichen Briefen üblichen Weise abzugeben oder wenn dies nicht möglich ist, an der Tür der Wohnung anzuheften. Es genügt aber auch, dass der Postzusteller die Benachrichtigung über die Niederlegung unter der Tür durchschiebt, wenn damit sichergestellt ist, dass der Empfänger Kenntnis von der Niederlegung des Schriftstücks erhalten kann.*)

2. Dem steht nicht entgegen, dass nach der Rechtsprechung eine Ersatzzustellung durch Niederlegung der Postzustellungsurkunde bei der zuständigen Postagentur dann nicht wirksam sein soll, wenn der Benachrichtigungszettel bei einem Haus ohne Briefkasten in den Türspalt eingeklemmt wird und nicht - etwa durch Klebeband oder Reißzwecke - an der Wohnungstüre befestigt worden ist (so Hessischer VGH, Urteil vom 16.02.1989 - 4 WE 1460/86 - NJW 1990, 150 f.; BFH, Urteil vom 22.07.1980 - VIII R 160/78 - BB 1981, 230). Denn bei einem seitlichen Einschieben des Benachrichtigungszettels in den Türspalt besteht die Gefahr, dass geringfügige Bewegungen genügen, um ein seitlich eingeschobenes dünnes Blatt Papier herausfallen zu lassen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2001
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Wann kommt ein Maklervertrag zustande?

OLG Koblenz, Beschluss vom 13.05.2013 - 3 U 412/13

1. Ein Maklervertrag kann ausdrücklich oder stillschweigend zustande kommen (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 22.09.2005 - III ZR 393/04 - NJW 2005, 956; OLG Koblenz, Hinweisverfügung vom 13.03.2009 - 2 U 1348/08 - NJOZ 2010, 614).*)

2. Von einem konkludenten Zustandekommen eines Maklervertrages kann nicht ausgegangen werden, wenn der Vortrag des Maklers hinsichtlich der Art und Weise des vermeintlichen Zustandekommens wechselnd und widersprüchlich ist. Eine solche Situation liegt vor, wenn der Makler zunächst behauptet, der Interessent habe als vollmachtloser Vertreter im Namen eines Unternehmens gehandelt, dann vorträgt, seine eigene Maklercourtage sei davon abhängig, dass der Interessent selbst von dem anderen Unternehmen seine Maklercourtage bekomme, schließlich behauptet, das Versprechen der Maklercourtage sei ohne eine solche Bedingung erfolgt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 2000
ProzessualesProzessuales
Hilfsweise Abstandnahme vom Urkundenprozess zulässig?

OLG München, Urteil vom 21.03.2013 - 14 U 2912/12

Eine im Berufungsverfahren nur hilfsweise für den Fall des Erfolgs der gegnerischen Berufung gegen das Vorbehaltsurteil erklärte Abstandnahme der Klagepartei vom Urkundenprozess ist nicht zulässig.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1984
ProzessualesProzessuales
Feststellungsinteresse eines Gesellschafters

BGH, Urteil vom 09.04.2013 - II ZR 3/12

Der Gesellschafter einer Personengesellschaft hat grundsätzlich ein Interesse an der Feststellung der Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses. Dies gilt in der Regel auch über das Bestehen der Gesellschaft oder die Zugehörigkeit des Gesellschafters zu der Gesellschaft hinaus (Fortführung von BGH, Urteil vom 7. Februar 2012 II ZR 230/09, ZIP 2012, 917).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1972
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Sachverständiger benötigt Urkunden: Vorlage ist anzuordnen!

KG, Beschluss vom 10.04.2013 - 9 W 94/12

1. Zur Anwendung der §§ 142 bzw. 144 ZPO im selbständigen Beweisverfahren (hier offengelassen).*)

2. Die Anordnung einer Vorlage von Urkunden oder sonstigen Unterlagen gegenüber einer Partei oder Dritten kommt im selbständigen Beweisverfahren gemäß § 485 Absatz 2 ZPO jedenfalls nur dann in Betracht, wenn diese Urkunden oder Unterlagen für die Begutachtung durch den Sachverständigen erforderlich sind.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1958
ProzessualesProzessuales

BGH, Urteil vom 16.04.2013 - VI ZR 44/12

Zur revisionsrechtlichen Überprüfung tatrichterlicher Beweiswürdigung.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1945
ProzessualesProzessuales
Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

BVerwG, Beschluss vom 17.12.2012 - 4 BN 19.12

Antragsteller, die 1,1 km, bzw. 2,1 km vom Plangebiet entfernt wohnen, können von planbedingt ermöglichten Immissionen in Form von Luftschadstoffen betroffen sein und damit antragsbefugt bezüglich einer Normenkontrolle sein, da es möglich ist, dass bei einer entsprechenden Bebauung des Plangebiets die weiter entfernt liegenden Wohngrundstücke sogar stärker mit Luftschadstoffen beaufschlagt werden können als die näher gelegenen Wohngebiete.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1944
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Rechtsauffassung ohne Hinweis mitgeteilt: Richter befangen?

LG Erfurt, Beschluss vom 01.10.2009 - 3 O 959/08

1. Ein im Rahmen der richterlichen Aufklärungspflicht (ZPO §§ 139, 273, 278 Abs. 2 Satz 2) gebotenes richterliches Verhalten begründet keinen Grund zur Ablehnung des Richters wegen Befangenheit (ZPO § 42 Abs. 2).

2. Verfahrensverstöße im Rahmen der Prozessleitung oder fehlerhafte Entscheidungen sind grundsätzlich kein Ablehnungsgrund.

3. Verstöße des Richters im Rahmen der von ihm geäußerten Rechtsauffassung, seiner richterlichen Entscheidungstätigkeit und insbesondere im Zusammenhang mit der Ausübung seiner Sachleitungsbefugnis können die Besorgnis der Befangenheit nur dann begründen, wenn sie als besonders grobe Verstöße zu werten sind oder wenn sie auf Willkür beruhen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1935
ProzessualesProzessuales
Keine unkritische Übernahme von Feststellungen im Gutachten

BVerfG, Beschluss vom 07.10.1996 - 1 BvR 520/95

Die unkritische Übernahme von Bewertungsansätzen im Gutachten und Ergänzungsgutachten eines gerichtlichen Sachverständigen (hier: zur Ermittlung des Wertes eines Unternehmens im Rahmen des Zugewinnausgleichs) verletzt das Gebot rechtlichen Gehörs, wenn ein Privatgutachten zu deutlich anderen Bewertungsergebnissen gelangt.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1929
ProzessualesProzessuales
Indizienbeweisführung: Wie sind Beweisanträge zu behandeln?

BGH, Urteil vom 25.10.2012 - I ZR 167/11

1. Für die Behandlung von Beweisanträgen im Rahmen einer Indizienbeweisführung gelten im Zivilprozess Besonderheiten. Der Tatrichter darf und muss vor der Beweiserhebung prüfen, ob die Gesamtheit aller vorgetragenen Indizien ihre Richtigkeit unterstellt ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen würde. Führt diese Prüfung zu einem negativen Ergebnis, darf der eine Hilfstatsache betreffende Beweisantrag zurückgewiesen werden.*)

2. Die Frage, ob bei der Unterzeichnung eines CMR-Frachtbriefs ein Vertreterhandeln vorliegt und wem dieses gegebenenfalls zuzurechnen ist, beurteilt sich nach dem auf der Grundlage des internationalen Privatrechts zu ermittelnden nationalen Recht.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1926
ProzessualesProzessuales
Klage gegen Abrissverfügung: Nachbar ist (hier) beizuladen!

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.02.2013 - 10 E 1265/12

Die Beiladung eines Dritten in einem Prozess gegen eine bauaufsichtliche Ordnungsverfügung ist grundsätzlich zu erfolgen, wenn der Dritte in einer solchen Beziehung zu einem der Hauptbeteiligten des Verfahrens oder zu dem Streitgegenstand steht, dass das Unterliegen eines der Hauptbeteiligten seine Rechtsposition verbessern oder verschlechtern könnte, wenn also eine in der Sache ergehende Entscheidung für ihn zwar keine Rechtswirkungen hätte, sich aber auf seine Rechtsstellung jedenfalls faktisch auswirken würde. Nach diesen Maßgaben sind die rechtlichen Interessen eines Dritten regelmäßig berührt, wenn Gegenstand einer baurechtlichen Streitigkeit die Bebauung und Nutzung eines Grundstücks ist, die sich auf sein eigenes Grundstück auswirken kann. Der Senat gibt seine bisherige gegenteilige Spruchpraxis auf, in solchen Fällen einen die Verletzung von Nachbarrechten rügenden Dritten im Regelfall nicht beizuladen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1922
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Abtretung der Klageforderung vor Zustellung: Verjährung gehemmt?

BGH, Urteil vom 15.11.2012 - I ZR 86/11

Eine Abtretung der Klageforderung nach Eintritt der Hemmungswirkung gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB, § 167 ZPO, aber vor Zustellung der Klage an den Beklagten, führt nicht zur Beendigung der Hemmung des Laufs der Verjährungsfrist.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1912
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Berufung auf Postweg verloren gegangen: Wiedereinsetzung!

OLG Koblenz, Urteil vom 11.03.2013 - 3 U 248/13

Macht die Partei durch Vorlage einer eidesstattlichen Versicherung glaubhaft, dass die Berufung rechtzeitig gefertigt und zur Post gegeben worden ist, diese aber bei Gericht nicht eingegangen ist, ist der Partei auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungseinlegungsfrist zu gewähren, wenn für ihren Prozessbevollmächtigten keine besonderen Anforderungen an die Überwachung seiner Büroangestellten bestanden haben (in Anknüpfung an BGH, Beschluss vom 21.09.2000 - IX ZB 67/00 - NJW 2000, 3649 f. = MDR 2001, 106 = VersR 2001, 1398 f., Beschluss vom 18.10.1995 - I ZB 15/95 - NJW 1996, 319 = VersR 1996, 256 f.).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1902
ProzessualesProzessuales
Patentrecht

BGH, Urteil vom 19.02.2013 - X ZR 70/12

Hat der Patentinhaber, nachdem er Ansprüche gegen einen Patentverletzer rechtshängig gemacht hat, einem Dritten eine ausschließliche Lizenz an dem Klagepatent eingeräumt, ist der Dritte als (Teil-)Rechtsnachfolger des Patentinhabers an der Erhebung einer eigenen Klage gegen den Patentverletzer gehindert, solange die Klage des Patentinhabers rechtshängig ist. Das rechtskräftige Urteil über die Klage des Patentinhabers wirkt unter den genannten Voraussetzungen auch für und gegen den Dritten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1901
ProzessualesProzessuales
Wettbewerbsrecht

BGH, Urteil vom 15.11.2012 - I ZR 128/11

Für eine auf §§ 3, 4 Nr. 11 UWG in Verbindung mit § 85a Abs. 2 ZVG gestützte wettbewerbsrechtliche Klage fehlt es im Hinblick auf die insoweit gemäß § 793 in Verbindung mit §§ 567 ff. ZPO, §§ 95, 97 ff. ZVG gegebenen Beschwerdemöglichkeiten regelmäßig am erforderlichen Rechtsschutzbedürfnis.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1896
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Was tun bei vergessener Entscheidung über Kosten der Streithilfe?

BGH, Beschluss vom 16.04.2013 - II ZR 297/11

Werden in einem Urteil Streithelfer zwar im Rubrum angeführt, die Kosten der Streithilfe im Tenor aber nicht beschieden, kommt eine nicht fristgebundene Urteilsklarstellung nicht in Betracht.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1891
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Streitwert des selbständigen Beweisverfahrens bei Mietmangel?

LG Hamburg, Beschluss vom 08.04.2013 - 334 T 8/13

1. Der Streitwert eines selbständigen Beweisverfahrens richtet sich nach dem Wert der Hauptsache; dieser richtet sich nach dem Erfüllungsinteresse.

2. Geht es um Mängel der Mietsache, besteht das Erfüllungsinteresse darin, die Mietsache frei von Mängeln nutzen zu können.

3. Die Sonderregelung in § 41 Abs. 5 Satz 1 GKG bestimmt insofern, dass der Streitwert nicht höher festgesetzt wird als der Jahresbetrag einer angemessenen Mietminderung.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1889
ProzessualesProzessuales
Forderung vor Insolvenz abgetreten: Wer kann Prozess führen?

OLG Köln, Urteil vom 26.01.2011 - 11 U 91/09

Das Prozessführungsrecht in Bezug auf eine vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgetretene Forderung geht nur dann auf den Insolvenzverwalter über, wenn der Ausgang des Prozesses den Bestand der Insolvenzmasse berühren kann. Das ist grundsätzlich nur dann der Fall, wenn und soweit der Gegenstand des Verfahrens ein Vermögensgegenstand ist, der rechtlich zur Insolvenzmasse gehören kann, beziehungsweise wenn nach der materiellen Rechtslage durch den Streit um die abgetretene Forderung die Insolvenzmasse betroffen ist, der Insolvenzverwalter also ein schutzwürdiges Interesse daran hat, die abgetretene Forderung weiterzuverfolgen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1862
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Falsche Parteibezeichnung: Berufung unzulässig!

OLG Frankfurt, Urteil vom 19.02.2013 - 11 U 38/12 (Kart)

Die Berufung ist unzulässig, wenn in der Berufungsschrift nicht die in erster Instanz verklagte Gesellschaft aufgeführt wird, sondern eine mit dieser nicht identischen Gesellschaft, und sich innerhalb der Berufungsfrist auch nicht aus den Begleitumständen entnehmen lässt, dass es sich offensichtlich um eine unrichtige Parteibezeichnung handelt, insbesondere wenn mit der Berufungseinlegung eine Ausfertigung oder Abschrift des angefochtenen Urteils nicht vorgelegt worden ist und auch bis zum Ablauf der Berufungsfrist nicht vorgelegt wird.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1861
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Parteianhörung oder -vernehmung bei Vier-Augen-Gesprächen

BGH, Beschluss vom 14.03.2013 - VII ZR 39/12

Zur Gewährleistung der "Waffengleichheit", wie aus dem Gleichheitssatz, dem Rechtsstaatsgebot und Art. 6 Abs. 1 EMRK abgeleitet werden kann, muss ein Gericht der beweisbelasteten Partei Gelegenheit geben, ihre Darstellung eines Gesprächs, für das kein Zeuge zur Verfügung steht, im Rahmen einer beiderseitigen Parteianhörung auf der Grundlage des § 141 ZPO oder des § 448 ZPO in den Prozess einzubringen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1852
ProzessualesProzessuales
Berufung nicht willkürlich zurückgewiesen: Keine Revision!

BGH, Beschluss vom 27.03.2013 - I ZR 87/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1850
ProzessualesProzessuales
Gehörsrüge soll keine Begründungsergänzung herbeiführen können!

BGH, Beschluss vom 09.04.2013 - IX ZR 100/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1848
ProzessualesProzessuales
Anspruch auf rechtliches Gehör: Verletzung ist konkret darzulegen

BGH, Beschluss vom 11.04.2013 - IX ZR 128/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1846
ProzessualesProzessuales
Kein Abweichen, keine Auslegungsfehler: Keine Revision!

BGH, Beschluss vom 11.04.2013 - IX ZR 124/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1836
Mit Beitrag
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Miete vor Klageerhebung gezahlt: Vermieter trägt Kosten!

LG Berlin, Beschluss vom 24.01.2013 - 63 T 8/13

Beantragt der Vermieter den Erlass eines Mahnscheides oder erhebt Klage, obwohl die streitige Zahlung bereits 6 Tage vor Antrags- oder Klageeingang dem Konto der Hausverwaltung gutgeschrieben wurde, hat er im Falle der Antrags- oder Klagerücknahme gemäß § 269 Abs. 3 ZPO die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1835
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Streitwert: Materielles Interesse des Antragstellers maßgeblich!

OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2013 - 16 W 6/13

Der vom Antragsteller bei Verfahrenseinleitung geschätzte Streitwert ist weder bindend noch maßgeblich, das Gericht hat vielmehr nach Einholung des Gutachtens den richtigen Hauptsachewert, bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung und das materielle Interesse des Antragstellers, festzusetzen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1825
BauvertragBauvertrag
Nachbesserungsarbeiten im Gang: Teilvorschussklage zulässig?

OLG Koblenz, Beschluss vom 23.04.2013 - 3 W 222/13

Erachtet der Bausachverständige für die weitere Begutachtung die Erbringung von Nachbesserungsarbeiten durch den Bauunternehmer (Dachöffnungsarbeiten) für erforderlich, weil ansonsten bei Durchführung eines Blower-Door-Tests eine gefährliche Kontamination mit Schimmelpilzsporen auch in die unbelasteten Räume des mikobiell befallenen Hausanwesens erfolgen kann, ist der Bauherr nach Bewilligung von Prozesskostenhilfe berechtigt, eine Teilvorschussklage einzureichen, auch wenn zu diesem Zeitpunkt schon Nachbesserungsarbeiten vorgenommen wurden, die Ordnungsgemäßheit dieser Arbeiten erst nach Abschluss einer Freimessung und Sanierungskontrolle durch die Baubiologin festgestellt werden kann. Der Bauherr muss nicht die Vorlage des baubiologischen Gutachtens abwarten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1824
ProzessualesProzessuales
Frist gewahrt, aber falsches Gericht: Keine Wiedereinsetzung!

OLG Bremen, Beschluss vom 28.08.2012 - 3 U 33/12

1. Geht die Berufungsschrift kurz vor Fristablauf nicht beim richtigen, sondern beim erstinstanzlichen Gericht ein, ist grundsätzlich keine Wiedereinsetzung zu gewähren.

2. Es besteht keine allgemeine Verpflichtung oder Handhabe der Gerichte, die Zuständigkeit sofort nach Eingang zu prüfen.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1821
ProzessualesProzessuales
Rechtliches Gehör: Nur neue Verletzungen bei Anhörungsrüge rügbar

BGH, Beschluss vom 10.04.2013 - VII ZR 269/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1819
ProzessualesProzessuales
Rechtsanwälte & Notare - Fachanwalt: Wann ist eine Fallliste zu ergänzen?

BGH, Beschluss vom 25.03.2013 - AnwZ (Brfg) 51/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1817
ProzessualesProzessuales
Prozesskostenhilfe: Verbrauch von Geldmitteln glaubhaft machen!

BGH, Beschluss vom 10.04.2013 - IV ZR 286/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1816
ProzessualesProzessuales
Rechtsmittelbelehrung: Keine Entscheidung über Berufungszulassung

BGH, Beschluss vom 28.03.2013 - AnwZ (Brfg) 44/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1815
ProzessualesProzessuales
Verfassungswidrigkeit pauschal behauptet: Kein Berufungsgrund!

BGH, Beschluss vom 28.03.2013 - AnwZ (Brfg) 70/12

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2013, 1811
ProzessualesProzessuales
Keine Berufung ohne substantiierte Begründung!

BGH, Beschluss vom 20.03.2013 - AnwZ (Brfg) 5/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext