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Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Vergabe

10776 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2013

VPRRS 2013, 0143
VergabeVergabe
Vergabe von Leistungen zur medizinischen Versorgung

VK Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12.11.2007 - 1 VK 7/07

(ohne amtlichen Leitsatz)

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VPRRS 2013, 0142
VergabeVergabe
Vergabe von Leistungen zur medizinischen Versorgung

VK Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12.11.2007 - 1 VK 6/07

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0764
VergabeVergabe
Akteneinsicht gewährt: Sofortige Beschwerde möglich!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.03.2008 - Verg 12/08

1. Der Beschluss der Vergabekammer über die Gewährung von Akteneinsicht ist von dem dadurch beschwerten Verfahrensbeteiligten mit der Beschwerde anfechtbar.

2. Es ist Sache der Nachprüfungsstelle zu beurteilen, ob ein schützenswertes Betriebs- und Geschäftsgeheimnis vorliegt, welches der begehrten Akteneinsicht unter Abwägung der Belange der Verfahrensbeteiligten entgegensteht. Zu diesem Zweck sind Nachprüfungsstelle die betreffenden Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

3. Macht ein Verfahrensbeteiligter geltend, eine Unterlage enthalte Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, hat er dies gegenüber der Nachprüfungsstelle näher zu begründen.

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IBRRS 2013, 0763
VergabeVergabe
Eilantrag auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung unzulässsig!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 06.03.2008 - Verg 15/08

Einem Eilantrag gerichtet auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung einer sofortigen Beschwerde mangelt es am Rechtsschutzbedürfnis, wenn das Zuschlagsverbot aufgrund einer Entscheidung der Vergabekammer kraft Gesetzes entweder bis zur Beschwerdeentscheidung oder bis zu einer Entscheidung des Beschwerdegerichts, mindestens aber bis zu einer erneuten Angebotswertung ohnehin andauert.

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IBRRS 2013, 0762
VergabeVergabe
Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit: Beschwerde statthaft?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28.04.2008 - Verg 24/08

Die Entschließung der Vergabekammer im Falle der Ablehnung eines ihrer Mitglieder wegen Besorgnis der Befangenheit kann nicht mit der sofortigen Beschwerde angefochten werden.

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IBRRS 2013, 0761
VergabeVergabe
VOF: Keine eignungsbezogenen Merkmale als Zuschlagskriterien!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.05.2008 - Verg 26/08

Die Angabe von eignungsbezogenen Merkmalen (hier: Unternehmenskennwerte und Fachkunde) als Zuschlagskriterien ist grundsätzlich nicht nur nach nationalem, sondern auch nach EG-Richtlinienrecht unstatthaft.

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IBRRS 2013, 0754
Mit Beitrag
VergabeVergabe
VOF: Keine projektbezogene Eignungskriterien als Zuschlagskriterien!

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.12.2012 - 15 Verg 10/12

1. Als Zuschlagskriterien sind alle Kriterien ausgeschlossen, die nicht der Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots dienen.

2. Zuschlagskriterien, die projektbezogene oder noch nicht im Rahmen der allgemeinen Eignungsprüfung "verbrauchte" Eignungskriterien heranziehen, sind unzulässig.

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IBRRS 2013, 0737
VergabeVergabe
22% Differenz: Angebotpreis nicht unangemessen!

OLG Jena, Beschluss vom 09.05.2008 - 9 Verg 5/08

1. Die Angebotspreise der (anderen) Bieter können nur ein Indiz für einen unangemessenen Preis darstellen.

2. Ein Ausschluss wegen eines unangemessen niedrigen Preises (hier: von 22%) setzt voraus, dass der Bieter zuvor zwingend Gelegenheit erhalten hat, die Seriosität und Auskömmlichkeit seines Angebotspreises stichhaltig zu begründen.

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IBRRS 2013, 0736
VergabeVergabe
Wie sind vermeintliche Vergabrechtsverstöße (mindestens) zu rügen?

VK Thüringen, Beschluss vom 22.08.2011 - 250-4003.20-3457/2011-E-007-HBN

1. An die Darlegungen solcher Tatsachen, die die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags begründen sollen, sind grundsätzlich nur geringe Anforderungen zu stellen. Es reicht bereits ein Vortrag aus, der - als wahr unterstellt - dazu führt, dass eine Rechtsverletzung des Antragstellers zumindest als möglich erscheint.

2. Die bloße Behauptung des Antragstellers, der Preis im Angebot eines Mitbewerbers sei nicht auskömmlich, genügt den Anforderungen an die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags nicht. Vielmehr muss der Antragsteller in einem solchen Fall auch darlegen, worin ihm ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Denn bei der Entscheidung in der Frage der fehlenden Angemessenheit des Angebotspreises handelt es sich grundsätzlich nicht um eine drittschützende Vorschrift.

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IBRRS 2013, 0735
VergabeVergabe
VK erlässt Zuschlagsverbot: Weiterer Eilantrag unzulässig!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03.07.2008 - Verg 41/08

Ein Zuschlagsverbot aufgrund einer Entscheidung der Vergabekammer dauert entweder bis zur Beschwerdeentscheidung oder bis zu einer Entscheidung des Beschwerdegerichts, mindestens aber bis zu einer erneuten Angebotswertung. Infolgedessen ist ein auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung des Rechtsmittels gerichteter Eilantrag unzulässig.

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IBRRS 2013, 0734
VergabeVergabe
Austausch von Einheitspreisen: Ausschluss zwingend!

VK Südbayern, Beschluss vom 08.07.2008 - Z3-3-3194-1-20-06/08

1. Wenn Bieter in Bezug auf die Ausschreibung eine Abrede - hier der Austausch von Einheitspreisen bei 26 von 65 Titeln - getroffen haben, die eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung darstellt, sind deren Angebote von der Wertung zwingend auszuschließen. Öffentliche Auftraggeber haben ungesunde Begleiterscheinungen, wie z. B. Wettbewerb beschränkende Verhaltensweisen, zu bekämpfen.*)

2. Eine essentielle und unverzichtbare Grundvoraussetzung jeder Auftragsvergabe ist die Sicherstellung eines geheimen Wettbewerbs zwischen den beteiligten Bietern. Nur dann, wenn jeder Bieter die ausgeschriebene Leistung in Unkenntnis der konkurrierenden Angebote, Angebotsgrundlagen und Angebotskalkulationen anbietet, kommt überhaupt ein echter Wettbewerb zustande.*)

3. Eine den Wettbewerb beschränkenden Absprache erfordert keine ausdrückliche Verständigung zwischen zwei Unternehmen darüber, wer welche Leistung zu welchem Preis anbietet. Sie ist vielmehr in aller Regel schon dann verwirklicht, wenn ein Angebot in Kenntnis der Bedingungen des Konkurrenzangebots erstellt wird.*)

4. Ob jedoch ein Fall des § 298 StGB vorliegt, ist für das Verfahren vor der Vergabekammer nicht relevant und somit nicht weiter aufzuklären.*)

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IBRRS 2013, 0733
VergabeVergabe
Keine Kostenerstattung für erfolgreiche Rüge!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2008 - Verg 40/08

1. Für die Anfechtung von Vergabekammerentscheidungen sind nicht die Sozialgerichte zuständig, wenn es "fiskalische Hifsgeschäfte" geht, zu denen z.B. der Kauf von Büromaterial, Büroeinrichtungen, Gebäuden, Fahrzeugen, Telekommunikation usw. zählt.

2. Eine erfolgreiche Rüge führt nicht dazu, dass der Bieter die Erstattung der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder -verteidigung notwendigen Aufwendungen verlangen kann.

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IBRRS 2013, 0732
VergabeVergabe
Schätzung des Auftragswerts: Optionen einzubeziehen!

OLG München, Beschluss vom 13.08.2008 - Verg 8/08

1. Auftragssumme ist der Wert des sachlichrechtlichen Auftrags; hilfsweise können 5% der Bruttoangebotssumme angesetzt werden.

2. Bei vorgesehenen Optionsrechten oder Vertragsverlängerungen ist der voraussichtliche Vertragswert aufgrund des größtmöglichen Auftragswerts unter Einbeziehung der Optionsrechte und Vertragsverlängerungen zu schätzen.

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IBRRS 2013, 0731
VergabeVergabe
Geschäftsgebühr von 2,3 statt 2,0: (Un-)billig?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.03.2008 - Verg 8/08

Hat die Vergabekammer zutreffend eine Geschäftsgebühr von (mindestens) 2,0 für billig gehalten, kann die letztlich gewählte Geschäftsgebühr von 2,3 nicht als unbillig angesehen werden.

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IBRRS 2013, 0730
VergabeVergabe
Beschaffung von Systemkomponenten

VK Thüringen, Beschluss vom 09.05.2008 - 250-4003.20-971/2008-010-EF

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0729
VergabeVergabe
AG darf weitere Nachweise der Leistungsfähigkeit verlangen!

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29.08.2008 - 15 Verg 8/08

Die Aufzählung der möglichen Nachweise der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Bieters in § 7a Nr. 3 Abs. 1 VOL/A ist nicht abschließend. Der öffentliche Auftraggeber kann daher von den Bietern unter anderem auch die Abnahmegarantie/Verwertungsbestätigung eines Dritten fordern.

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IBRRS 2013, 0728
VergabeVergabe
Begriff der Rahmenvereinbarung i.S. von § 3a Nr. 4 Abs. 8 VOL/A

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.04.2010 - Verg 53/09

1. Eine Rahmenvereinbarung setzt voraus, dass zwischen öffentlichem Auftraggeber und einem oder mehreren Unternehmen Bedingungen für eine Mehrzahl von Einzelaufträgen festgelegt werden, die während eines bestimmten Zeitraums vergeben werden sollen. Kennzeichnend für eine Rahmenvereinbarung ist demnach, dass der rechtliche Rahmen für die wesentlichen Bedingungen von zukünftig noch zu erteilenden Einzelaufträgen festgelegt wird, die synallagmatischen Austauschbeziehungen und Verpflichtungen aber erst durch den jeweils zu einem Vertragsschluss führenden Einzelabruf entstehen sollen.

2. Der Abschluss eines einzelnen Mietvertrages über eine bestimmte Gesamtmenge von Geräten (hier: Kopiergeräten), die einmalig zu Vertragsbeginn von dem Auftragnehmer zur Verfügung zu stellen sind, ist keine Rahmenvereinbarung.

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IBRRS 2013, 0727
VergabeVergabe
Nebenangebot ist eindeutig und erschöpfend zu beschrieben!

VK Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30.06.2010 - VK 2-22/10

Ist ein Nebenangebot nicht so eindeutig und erschöpfend beschrieben, dass sich die Vergabestelle ein klares Bild über die angebotene Ausführung der Leistung machen kann, ist es von der Wertung auszuschließen.

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IBRRS 2013, 0726
VergabeVergabe
(Noch) nicht existente juristische Person ist nicht antragsbefugt!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010 - Verg 21/10

1. Für die Zulässigkeit des Nachprüfungsantrages reicht es aus, wenn nach der Darstellung des das Nachprüfungsverfahren betreibenden Unternehmens eine Verletzung eigner Rechte möglich erscheint. Die Antragsbefugnis kann einem Unternehmen nur dann fehlen, bei dem offensichtlich eine Rechtsbeeinträchtigung nicht vorliegt.

2. Hat ein Unternehmen kein Angebot eingereicht, hängt die Antragsbefugnis des Unternehmens davon ab, dass es darlegen kann, es sei durch den gerügten Vergaberechtsverstoß an der Vorlage eines Angebots gehindert worden. Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn das Unternehmen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zwischen dem Auftraggeber und dem Mitbewerber noch nicht existiert hat.

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IBRRS 2013, 0725
VergabeVergabe
"Nebenangebot" kann (Haupt-)Angebot sein!

VK Bund, Beschluss vom 09.11.2010 - VK 3-108/10

Weist die Ausschreibung bei der Beschreibung des einzusetzenden Materials beispielhaft auf einen bestimmten Hersteller hin und ist den Bietern gleichzeitig gestattet, gleichwertige Fabrikate anzubieten, sind gleichwertige Fabrikate ohne Weiteres ausdrücklich zugelassen. Bietet ein Bieter gleichwertiges Fabrikat an, handelt es sich nicht um ein Nebenangebot, sondern um ein als „Nebenangebot“ bezeichnetes (Haupt-)Angebot. Ein Ausschluss als nicht zugelassenes Nebenangebot ist insoweit unzulässig.

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IBRRS 2013, 0724
VergabeVergabe
Leistungsbeschreibung für digitale Diktiergeräte unklar?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.02.2009 - Verg 64/08

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0723
VergabeVergabe
Zuständigkeit des BSG

BGH, Beschluss vom 18.12.2008 - X ZB 26/08

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0706
Mit Beitrag
VergabeVergabe
Unverzügliche Rügepflicht ab Kenntnis vom Inhalt der Bekanntmachung!

OLG Hamburg, Beschluss vom 02.10.2012 - 1 Verg 3/12

Hat ein Bieter den Inhalt der Auftragsbekanntmachung zumindest kursorisch zur Kenntnis genommen, so löst dies eine unverzügliche Rügepflicht für all jene Vergaberechtsverstöße aus, die einem markterfahrenen Unternehmen bei laienhafter Wertung sofort ins Auge fallen mussten.




IBRRS 2013, 0699
Mit Beitrag
VergabeVergabe
Unverzügliche Rügepflicht ab Kenntnis vom Inhalt der Bekanntmachung!

OLG Hamburg, Beschluss vom 02.10.2012 - 1 Verg 2/12

Hat ein Bieter den Inhalt der Auftragsbekanntmachung zumindest kursorisch zur Kenntnis genommen, so löst dies eine unverzügliche Rügepflicht für all jene Vergaberechtsverstöße aus, die einem markterfahrenen Unternehmen bei laienhafter Wertung sofort ins Auge fallen mussten.




IBRRS 2013, 0698
VergabeVergabe
Vergleichbarkeit von Referenzen bei Vergabe von Bewachungsleistungen

VK Bund, Beschluss vom 27.09.2011 - VK 3-119/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0697
VergabeVergabe
Bieter kennt Angebot des Mitbieters: Zwingender Ausschluss!

VG Frankfurt/Main, Beschluss vom 04.11.2011 - 5 L 2864/11

1. Bei der Vergabe von Dienstleistungskonzessionen sind die öffentlichen Stellen verpflichtet, die Grundregeln des AEU-Vertrags, insbesondere die Artikel 49 AEUV und 56 AEUV, sowie die daraus fließende Transparenzpflicht zu beachten, wenn an dem betreffenden Vertrag ein eindeutiges grenzüberschreitendes Interesse besteht.

2. Ein Bieter, dem das Angebot oder zumindest die Angebotsgrundlagen eines Mitbewerbers um den Zuschlag bekannt sind, ist wegen Verstosses gegen das vergaberechtliche Wettbewerbsprinzip zwingend auszuschliessen.

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IBRRS 2013, 0696
VergabeVergabe
Rahmenvereinbarung adäquate Form der Ausschreibung von Rabattverträgen

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.04.2009 - L 21 KR 44/09

1. Für die Verletzung kartellrechtlicher Vorschriften ist der Rechtsweg in das Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahren nicht eröffnet. Ein darauf gerichteter Nachprüfungsantrag ist unzulässig.

2. Die Rahmenvereinbarung nach § 3a Nr. 4 Abs. 1 VOL/A ist vergaberechtlich die adäquate Form der Ausschreibung von Rabattverträgen nach § 130a Abs. 8 SGB V.

3. Zu den Anforderungen an einen Loszuschnitt.

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IBRRS 2013, 0695
VergabeVergabe
Rahmenvereinbarung adäquate Form der Ausschreibung von Rabattverträgen

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.10.2009 - L 21 KR 44/09

1. Für die Verletzung kartellrechtlicher Vorschriften ist der Rechtsweg in das Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahren nicht eröffnet. Ein darauf gerichteter Nachprüfungsantrag ist unzulässig.

2. Die Rahmenvereinbarung nach § 3a Nr. 4 Abs. 1 VOL/A ist vergaberechtlich die adäquate Form der Ausschreibung von Rabattverträgen nach § 130a Abs. 8 SGB V.

3. Zu den Anforderungen an einen Loszuschnitt.

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IBRRS 2013, 0692
VergabeVergabe
Unzumutbare Vorgaben sind unverzüglich zu rügen!

VK Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 03.09.2010 - VK 2-29/10

1. Werden die für einen Teilnahmewettbewerb geforderten Nachweise von einem Bewerber nicht vorgelegt, darf dieser Bewerber nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.

2. Ein Bewerber, der die Unzumutbarkeit einer Vorgabe der Vergabestelle nicht rechtzeitig rügt, muss damit rechnen, dass er von dem Verfahren ausgeschlossen wird, wenn es die Forderung nicht erfüllt.

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IBRRS 2013, 0691
VergabeVergabe
Erfolg beim Hilfsantrag: Kostentragung?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.02.2010 - Verg 62/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0689
VergabeVergabe
Höhe der Geschäftsgebühr im Vergabenachprüfungsverfahren?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.01.2009 - Verg 71/08

Die Geschäftsgebühr Nr. 2300 VV RVG ist unter Anwendung des Faktors 1,3 festzusetzen, wenn die die Tätigkeit des anwaltlichen Verfahrensbevollmächtigten im Verfahren vor der Vergabekammer weder umfangreich noch schwierig war.

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IBRRS 2013, 0688
VergabeVergabe
Erfolglose Beschwerde gegen Kostenfestsetzung

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15.09.2010 - Verg 16/10

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0687
VergabeVergabe
"Umsetzung des Corporate Design" als Kriterium zulässig!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03.03.2010 - Verg 48/09

1. Der Auftraggeber hat für eine Gleichbehandlung und Transparenz Sorge zu tragen. Er muss nach Art. 53 der Richtlinie 2004/18/EG und § 25a Nr. 1 Abs. 1 VOL/A Zuschlagskriterien festlegen, diese ordnungsgemäß bekannt geben und die Bewertung anhand aller bekannt gegebenen Kriterien vornehmen.

2. Die Festlegungen und die Gewichtungen dürfen nicht dazu führen, dass Kriterien faktisch keine Rolle mehr spielen (keine Nivellierung, Aushöhlung der Angebotswertung).

3. Die Kriterien dürfen dem Zweck der Ermittlung des nichtwirtschaftlichsten Angebots nicht zuwiderlaufen. Darüber hinaus dürfen die festgelegten Kriterien nicht willkürlich gesetzt oder sachfremd sein.

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IBRRS 2013, 0686
VergabeVergabe
Streitwert für sofortiges Beschwerdeverfahren

OLG München, Beschluss vom 22.03.2010 - Verg 20/09

1. Der der Streitwert für ein sofortiges Beschwerdeverfahren beträgt nach § 50 Abs. 2 GKG in Vergabesachen 5% der Bruttoauftragssumme. Dieser Wert auch für das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer heranzuziehen ist.

2. Bruttoauftragssumme ist der Wert des sachlich rechtlichen Auftrags; hilfsweise oder regelmäßig kann auch die Bruttoangebotssumme der Berechnung zugrunde gelegt werden.

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IBRRS 2013, 0685
VergabeVergabe
Darf ein Bieter als Nachunternehmer eines anderen Bieters agieren?

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.03.2010 - L 21 SF 41/10 Verg

Gibt ein Bieter ein eigenes Angebot ab und wird er daneben von einem anderen Bieter als Nachunternehmer benannt, ist ohne weitere Anhaltspunkte nicht davon auszugehen, dass beide das jeweils andere Angebot kennen und dadurch gegen den Grundsatz des Geheimwettbewerbs verstoßen.

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IBRRS 2013, 5597
VergabeVergabe
Angaben oder Erklärungen fehlen: Ausschluss zwingend!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.03.2009 - Verg 8/09

Fehlen geforderte Angaben oder Erklärungen im Angebot oder sind diese unvollständig, ist das Angebot (trotz des scheinbar entgegenstehenden Normwortlauts "können" in § 25 Nr. 1 Abs. 2a) mindestens kraft einer Ermessensreduzierung auf Null von der Wertung auszunehmen.

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IBRRS 2013, 0683
VergabeVergabe
Notfallrettung und Krankentransport: Ausschreibung erforderlich?

VG Magdeburg, Urteil vom 22.03.2010 - 1 A 363/08

Das Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (RettDG LSA) erfordert keine zwingende Ausschreibung nach Vergaberecht bei der Auswahl mehrerer eine Genehmigung beantragender Rettungsdienstleistungserbringer. Die Durchführung des Rettungsdienstes beruht auf der Erteilung einer Genehmigung infolge eines Antragsverfahrens nach § 22 VwVfG. Der Träger des Rettungsdienstes kann im Rahmen des Antragsverfahrens die Beantragung der Durchführung des Rettungsdienstes durch die Leistungserbringer in einzelnen Rettungswachen ("Einzellos/e") und parallel dazu in allen Rettungswachen ("Gesamtlos") zulassen. Gegen die Ablehnung des Antrages auf Erteilung einer Genehmigung zur Durchführung des Rettungsdienstes kann ein Antragsteller gegen den "Konkurrenten", der die Genehmigung erhalten hat, gerichtlich nur vorgehen, soweit sein Antrag und der Antrag des "Konkurrenten" identische Rettungswachen betrifft. Für einen Rechtsstreit, bei dem es um die versagte Genehmigung zur Durchführung des Rettungsdienstes geht, ist ausschließlich das Verwaltungsgericht zuständig. Offen bleibt, ob dies auch für den Fall des § 11 Abs. 2 RettDG LSA gilt und dann gegebenenfalls Regeln nach dem europäischen Vergaberegime greifen.*)

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IBRRS 2013, 0682
VergabeVergabe
Vorlage an das BSG

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.05.2010 - L 21 KR 45/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0681
VergabeVergabe
Bieter mit mehreren Niederlassungen: Welche Zertifikate sind relevant?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23.03.2010 - Verg 54/09

Die Anforderung "Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb oder gleichwertige Nachweise" ist von einem fachkundigen Bieter so zu verstehen, dass entweder eine Zertifizierung des Gesamtbetriebes des Bieters oder eine Zertifizierung der mit der Durchführung des Auftrages beauftragten Niederlassung vorzulegen ist. Die Einreichung eines eine andere Niederlassung betreffenden Zertifikats ist unzureichend.

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IBRRS 2013, 0680
VergabeVergabe
Aushub und Verfüllarbeiten: Bau-, kein Dienstleistungsauftrag!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.02.2009 - Verg 69/08

1. Der Begriff des öffentlichen Bauauftrags erfasst auch einen entgeltlichen Vertrag über Aushub und Verfüllarbeiten. Das gilt auch, wenn der Auftrag auch die Entsorgung von Ausfüllungsmaterial (Bauschutt) beinhaltet, diese Dienstleistungselemente jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung haben.

2. Die Pflicht des öffentlichen Aufraggebers, ein auf erste Sicht ungewöhnlich niedriges Angebot zu überprüfen, hat bieterschützenden Charakter zugunsten des Bieters, dessen Angebot wegen Unauskömmlichkeit des Gesamtpreises von einem Ausschluss bedroht wird. Die Vorschrift des § 25 Nr. 3 Abs. 2 VOB/A entfaltet jedoch keine bieterschützende Wirkung zugunsten eines (lediglich) konkurrierenden Bieters.

3. Erkennt der Antragsteller einen Rechtsverstoß erst im Nachprüfungsverfahren, besteht gegenüber dem Auftraggeber keine Rügeobliegenheit.

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IBRRS 2013, 0679
VergabeVergabe
Angebot erloschen: Kein zwingender Ausschluss!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.02.2009 - Verg 70/08

1. Ein unter zivilrechtlichen Gesichtspunkten erloschenes Angebot führt nicht dazu, dass das Angebot auch vergaberechtlich hinfällig ist. Der Auftraggeber ist nicht daran gehindert und unter der Geltung des öffentlichen Haushaltsrechts im Einzelfall sogar dazu gehalten, den Zuschlag auf ein verfristetes Angebot zu erteilen.

2. Der Auftraggeber darf ein Angebot nicht mit der bloßen Begründung ausschließen, es sei erloschen.

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IBRRS 2013, 0673
Mit Beitrag
VergabeVergabe
Zuschlagskriterium "niedrigster Preis": AG muss Rechenschritte angeben!

OLG Brandenburg, Beschluss vom 29.01.2013 - Verg W 8/12

1. Der Auftragswert ist grundsätzlich anhand der geschätzten Gesamtvergütung für die vorgesehene Leistung zu schätzen. Dabei muss die Vergabestelle eine ernsthafte Prognose über den voraussichtlichen Auftragswert anstellen.

2. Der Auftraggeber verstößt gegen das Transparenzgebot, wenn er in den Vergabeunterlagen nicht alle von ihm zur Ermittlung des niedrigsten Preises verwendeten Rechenschritte nachvollziehbar angibt.

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IBRRS 2013, 0668
VergabeVergabe
Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der sofortigen Beschwerde

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.04.2009 - Verg 11/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0667
VergabeVergabe
Richtiger Gegner im Nachprüfungsverfahren: AG, nicht Vergabestelle!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03.06.2009 - Verg 7/09

Richtiger Antragsgegner im Vergabenachprüfungsverfahren ist der (in den Vergabeunterlagen benannte) Auftraggeber, nicht die Vergabestelle.

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IBRRS 2013, 0666
VergabeVergabe
Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der sofortigen Beschwerde

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.06.2009 - Verg 22/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0665
VergabeVergabe
Produktneutrale Ausschreibung von Kontrastmitteln?

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.08.2009 - L 21 KR 45/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0663
VergabeVergabe
Auftrag mit Optionsrecht: Gegenstandswert des Nachprüfungsverfahrens?

KG, Beschluss vom 02.12.2009 - 2 Verg 8/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0662
VergabeVergabe
Beschwerde gegen Teile der Kostenentscheidung zulässig!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.01.2010 - Verg 49/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2013, 0661
VergabeVergabe
Urkalkulation nicht mit Angebot vorgelegt: Ausschluss zwingend!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.12.2009 - Verg 52/09

Erfüllt ein Bieter die in den Bewerbungsbedingungen eindeutig enthaltene Forderung, mit dem Angebot eine detaillierte Gesamtkalkulation – sog. Urkalkulation - in einem verschlossenen Umschlag vorzulegen, nicht, ist sein Angebot unvollständig und damit zwingend von der Wertung auszuschließen.

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IBRRS 2013, 0659
VergabeVergabe
Keine Verlängerung der aufschiebenden Wirkung

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 07.12.2009 - Verg 47/09

(ohne amtlichen Leitsatz)

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