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Sachgebiet: Wohnungseigentum

6084 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2012

IBRRS 2012, 2490
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zahlung von Wohngeldvorschüssen: Wann beginnt Verjährung?

BGH, Urteil vom 01.06.2012 - V ZR 171/11

Die dreijährige Verjährungsfrist für Ansprüche auf Zahlung von Wohngeldvorschüssen beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem die Vorschüsse fällig sind. Der Beschluss über die Jahresabrechnung führt nicht zu einem Neubeginn der Verjährung.*)

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IBRRS 2012, 2488
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Sondernutzungsrecht auch auf Einzeleigentümer übertragbar!

BGH, Beschluss vom 10.05.2012 - V ZB 279/11

Ein Sondernutzungsrecht kann auch einem Miteigentumsanteil an einer Wohnungs- oder Teileigentumseinheit zugeordnet werden.*)

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IBRRS 2012, 2467
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Änderung der dinglichen Zuordnung aus § 10 WEG?

BGH, Urteil vom 11.05.2012 - V ZR 189/11

Gegenstand der Regelung in § 10 Abs. 2 Satz 3 WEG ist die Anpassung unbilliger Bestimmungen der Gemeinschaftsordnung. Ein Anspruch auf Zustimmung zur Änderung der sachenrechtlichen Zuordnung des Wohnungseigentums lässt sich aus der Vorschrift nicht herleiten.

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IBRRS 2012, 2466
Mit Beitrag
BauträgerBauträger
Klage mehrerer Eigentümer: Gemeinschaftsklage?

OLG Bremen, Urteil vom 09.12.2011 - 2 U 62/11

1. Die Vorschussklage mehrerer Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft wegen Baumängeln am Sonder- und Gemeinschaftseigentum ist, sofern hierfür keine Anhaltspunkte bestehen, nicht als Klage der Eigentümergemeinschaft anzusehen.

2. Durch den Beschluss, "die Klage WEG .... fallen zu lassen", zieht die Eigentümergemeinschaft die Prozessführung weder ausdrücklich noch konkludent an sich.

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IBRRS 2012, 2457
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Vertragsschluss vor WEG-Entstehung: Werdender Eigentümer?

BGH, Urteil vom 11.05.2012 - V ZR 196/11

1. Ein Erwerber von Wohnungseigentum, der den Erwerbsvertrag vor Entstehen der Wohnungseigentümergemeinschaft abschließt und zu dessen Gunsten eine Auflassungsvormerkung eingetragen wird, ist auch dann als werdender Wohnungseigentümer anzusehen, wenn er den Besitz an der Wohnung erst nach dem Entstehen der Wohnungseigentümergemeinschaft erlangt (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 05.06.2008 - V ZB 85/07, BGHZ 177, 53 ff = IMR 2008, 307).*)

2. Der in dem Grundbuch als Eigentümer eingetragene Veräußerer haftet nicht gesamtschuldnerisch für die Lasten der Wohnung, wenn der Erwerber als werdender Wohnungseigentümer anzusehen ist.*)

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IBRRS 2012, 2451
WohnungseigentumWohnungseigentum
Umstellung des Verteilerschlüssels von Einheiten auf Anteile?

LG Lüneburg, Urteil vom 10.01.2012 - 5 S 61/11

Die Umstellung des Verteilerschlüssels von Einheiten auf Miteigentumsanteile führt zu einer ungerechtfertigten Benachteiligung Einzelner und widerspricht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Verwaltung.

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IBRRS 2012, 2430
WohnungseigentumWohnungseigentum
Teilungserklärung: Was ist mit 2/3-Mehrheit gemeint?

LG Hamburg, Urteil vom 14.12.2011 - 318 S 42/11

Ist in der Teilungserklärung vereinbart, dass die Entziehung des Wohnungseigentums einer 2/3 Mehrheit bedarf, ist durch Auslegung zu ermitteln, ob die vereinbarte 2/3-Mehrheit diejenige der in der Eigentümerversammlung anwesenden Wohnungseigentümer oder die der insgesamt stimmberechtigten Wohnungseigentümer zu sein hat.

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IBRRS 2012, 2384
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zahlungsklage: Pflicht zur Prüfung der Solvenz des Schuldners?

AG Bonn, Urteil vom 19.12.2011 - 101 C 274/11

Ausnahmsweise braucht der mit der Klage auf rückständiges Wohngeld beauftragte Rechtsanwalt hinsichtlich der Solvenz des Wohngeldschuldners keine weiteren Recherchen anzustellen, wenn ihm das Mandat unter Hinweis auf die Eilbedürftigkeit der Angelegenheit von einem professionell tätigen Wohnungseigentumsverwalter erteilt wird, von dem der Rechtsanwalt berechtigt erwarten darf, dass er die Solvenzfrage auf der einschlägigen, für jedermann zugänglichen Internetseite geprüft hat.

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IBRRS 2012, 2276
WohnungseigentumWohnungseigentum
Abmahnungen sind anzufechten: Keine Unterlassungsklage!

AG Wiesbaden, Urteil vom 22.07.2011 - 92 C 410/11 (81)

Wird ein WEG - Mitglied in einer Eigentümerversammlung förmlich abgemahnt, so muss er den hierauf gerichteten Beschluss anfechten. Für eine Klage auf Unterlassung von Äusserungen, die die Gründe für die Abmahnung beinhalten, fehlt dagegen das Rechtsschutzbedürfnis.

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IBRRS 2012, 2251
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Bürgschaft zugunsten eines Eigentümers: Welche Anforderungen?

OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.12.2011 - 9 U 61/11

1. Eine Bürgschaft, die Ansprüche einer WEG auf Herstellung eines bestimmten Teils des Gemeinschaftseigentums sichert, ist wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der Gläubigeridentität unwirksam, wenn der WEG selbst keine Ansprüche auf Herstellung dieses Teils des Gemeinschaftseigentums zustehen.*)

2. Eine solche Bürgschaft erfüllt nur dann die Anforderungen an eine Bürgschaft zugunsten Dritter, wenn einzelnen Wohnungseigentümern ein solcher Anspruch auf Herstellung des Teils des Gemeinschaftseigentums zusteht und Bürge und WEG die Bürgschaftsansprüche gerade zugunsten dieser Wohnungseigentümer begründen wollten. Daran fehlt es, wenn die Bürgschaft nach dem übereinstimmenden Parteiwillen bestellt wurde, um der WEG einen eigenen Zahlungsanspruch zu verschaffen.*)

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IBRRS 2012, 2214
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beseitigungsanspruch: Wann beginnt die Verjährungsfrist?

AG Wiesbaden, Urteil vom 10.02.2012 - 92 C 5584/11

Die Verjährung eines Beseitigungsanspruchs wegen einer baulichen Veränderung am Gemeinschaftseigentum beginnt auch dann zu laufen, wenn der Verwalter die bauliche Veränderung zwar nicht kennt, jedoch diese Unkenntnis aufgrund seiner Pflicht zur regelmäßigen Überprüfung des Gemeinschaftseigentums auf grober Fahrlässigkeit beruht. Die grob fahrlässige Unkenntnis des Verwalters muss sich die Wohnungsgemeinschaft anrechnen lassen.

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IBRRS 2012, 2213
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
WC außerhalb der Wohnung: Abgeschlossenheit?

OLG Nürnberg, Beschluss vom 14.05.2012 - 10 W 1797/11

Der Abgeschlossenheit einer Wohnung im Sinne von § 3 Abs. 2 Satz 1 WEG steht nicht entgegen, dass sich außerhalb des Wohnungsabschlusses noch ein verschließbarer Raum befindet, zu dem ein zusätzliches WC gehört.*)

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IBRRS 2012, 2184
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf ordnungsmäßige Verwaltung: Unverjährbar!

BGH, Urteil vom 27.04.2012 - V ZR 177/11

Der Anspruch des Wohnungseigentümers auf ordnungsmäßige Verwaltung ist grundsätzlich unverjährbar.*)

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IBRRS 2012, 2171
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Keine rückwirkende Änderung von Kostenverteilungsschlüsseln!

LG Itzehoe, Beschluss vom 24.01.2012 - 11 S 16/11

1. Eine rückwirkende Änderung von Kostenverteilungsschlüsseln ist nicht möglich. Nur in seltenen Ausnahmefällen kann bei Vorliegen besonderer Umstände, weil der bisherige Schlüssel z. B. unbrauchbar oder in hohem Maße unpraktikabel ist oder dessen Anwendung zu grob unbilligen Ergebnissen führt, in bereits abgeschlossene Abrechnungszeiträume rückwirkend eingegriffen werden.

2. Bei Unbilligkeit des in der Teilungserklärung vereinbarten Kostenverteilungsschlüssels durch Änderung der tatsächlichen Nutzungsverhältnisse kann lediglich - bei Vorliegen der Voraussetzungen - eine Änderung des Kostenverteilungsschlüssels beansprucht werden.

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IBRRS 2012, 2146
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Veräußerung an nahe Angehörige: Zustimmung erforderlich?

KG, Beschluss vom 28.02.2012 - 1 W 43/12

1. Erlaubt eine nach § 12 Abs. 1 WEG im Grundbuch eingetragene Veräußerungsbeschränkung Ausnahmen bei der Veräußerung an Abkömmlinge des Miteigentümers, greift diese Klausel auch dann ein, wenn dessen Erben das Wohnungseigentum an einen seiner Abkömmlinge übertragen.*)

2. Der Rechtsübergang von Vermögensgegenständen - hier Grundschulden - im Wege der Ausgliederung kann im Grundbuchverfahren nicht durch eine auf der Einsicht in den Ausgliederungsvertrag beruhenden Bescheinigung eines Notars geführt werden.*)

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IBRRS 2012, 2093
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verkauf neu geschaffener Einheiten: Weitere Stimmrechte?

BGH, Urteil vom 27.04.2012 - V ZR 211/11

1. Teilt ein Wohnungseigentümer sein Wohnungseigentum ohne Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer nachträglich auf und veräußert die neu geschaffenen Einheiten an verschiedene Dritte, entstehen bei Geltung des Kopfstimmrechts keine weiteren Stimmrechte (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 24. November 1978 V ZB 2/78, BGHZ 73, 150 ff.).*)

2. Die Zustimmung des Verwalters zu einer solchen Teilveräußerung aufgrund eines in der Teilungserklärung enthaltenen Zustimmungserfordernisses führt nicht zu einer Vermehrung der Stimmrechte.*)

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IBRRS 2012, 2003
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anfechtung vorzeitiger Beschluss: Verwalter trägt Kosten!

AG Bergisch-Gladbach, Urteil vom 08.05.2012 - 70 C 120/11

Das Beschließen der Jahresabrechnung unter dem Vorbehalt nachträglich noch vorzunehmender Änderungen entspricht nicht ordnungsgemäßer Verwaltung.




IBRRS 2012, 1995
WohnungseigentumWohnungseigentum
Maßstab für die Auslegung eines eingetragenen Dauerwohnrechts

OLG Hamm, Beschluss vom 10.08.2011 - 15 W 557/10

Der beschränkte Maßstab für die Auslegung von Grundbucheintragungen lässt es ohne ausdrückliche Anhaltspunkte in der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung nicht zu, den Inhalt eines Dauerwohnrechts i. S. des § 33 WEG dahin auszulegen, dass das Recht befristet durch den Tod des Berechtigten bestellt werden soll(te).

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IBRRS 2012, 1989
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Eintragung eines (nur schuldrechtlichen) Sondernutzungsrechts

OLG München, Beschluss vom 11.05.2012 - 34 Wx 137/12

Für die Eintragung eines bisher nicht gebuchten ("schuldrechtlichen") Sondernutzungsrechts (hier: Pkw-Stellplatz) im Grundbuch eines Wohnungseigentums ist bei bestehender Wohnungseigentümergemeinschaft die Mitwirkung aller Wohnungseigentümer in Form der Bewilligung erforderlich.*)

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IBRRS 2012, 1974
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Fehlende Genehmigung für Baumaßnahmen: Baustopp!

AG Augsburg, Beschluss vom 16.04.2012 - 31 C 1625/12

Für die Sanierung des Gemeinschaftseigentums sind die Eigentümer verantwortlich und entscheiden insoweit. Der einzelne Eigentümer kann sich nicht über den Willen der Gemeinschaft durch eigenmächtiges Handeln hinwegsetzen.




IBRRS 2012, 1935
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Eigentumsbegründung: Müssen Grundpfandgläubiger zustimmen?

OLG Celle, Beschluss vom 04.05.2012 - 4 W 82/12

Die Begründung von Wohnungseigentum bedarf auch nach Einführung des Rangklassenprivilegs für Wohngeldansprüche nicht der Zustimmung der Gläubiger, deren Grundpfandrechte auf dem ganzen Grundstück lasten.*)

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IBRRS 2012, 1928
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Vertretung durch mehrere Bevollmächtigte?

BGH, Urteil vom 30.03.2012 - V ZR 178/11

1. Ein Wohnungserbbauberechtigter (Wohnungseigentümer) kann sich bei der Ausübung seines Stimmrechts auch durch mehrere Bevollmächtigte vertreten lassen. Diese können nur einheitlich abstimmen, wenn sie gleichzeitig in der Versammlung anwesend sind.*)

2. Macht die Teilungserklärung die Gültigkeit der Beschlüsse der Gemeinschaft von der Protokollierung und der Unterzeichnung des Protokolls von zwei Wohnungserbbauberechtigten (Wohnungseigentümern) abhängig, muss das Protokoll von zwei verschiedenen natürlichen Personen unterzeichnet werden, die entweder selbst Wohnungserbbauberechtigte (Wohnungseigentümer) sind oder für sich oder andere Wohnungserbbauberechtigte (Wohnungseigentümer) handeln.*)




IBRRS 2012, 1927
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Kostenerstattung für Einschaltung eines Inkassobüros?

OLG Bremen, Urteil vom 09.03.2012 - 2 U 98/11

1. Kosten für die Einschaltung eines Inkassobüros im Rahmen außergerichtlicher Schadensabwicklung sind nur dann erstattungsfähig, wenn der Gläubiger im einzelnen Schadensfall die Heranziehung eines Dritten für erforderlich und für zweckmäßig halten durfte.*)

2. Ein solcher Fall liegt vor, wenn wegen der streitigen Forderung vertragliche Vereinbarungen während des Insolvenzverfahrens der Schuldnerin mit dem Insolvenzverwalter getroffen wurden und vom Gläubiger nicht erwartet werden kann, dass er über das erforderliche Wissen verfügt, wie er im Hinblick auf das Insolvenzverfahren weiter vorgehen muss.*)

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IBRRS 2012, 1905
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Bildung von Wohnungseigentum: Baulast besteht fort!

OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.03.2012 - 1 LA 4/12

1. Eine Baulast kann dazu dienen sicherzustellen, dass die Art und Weise der Nutzung des Gebäudes der Anzahl der genehmigten Stellplätze entspricht.*)

2. Eine für ein Hotelgrundstück mit sämtlichen Appartements bestellte Baulast geht durch die Begründung von Wohnungseigentum an den Appartements nicht unter. Belastungen, die das Grundstück als Ganzes belasten, setzen sich am Wohnungseigentum fort. Dies folgt für Baulasten aus § 80 Abs. 1 S. 3 LBO-SH. Einer konstitutiv neuen Begründung der Baulast nach der Aufteilung des Grundstücks in Wohnungseigentum bedarf es deshalb nicht.*)

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IBRRS 2012, 1888
WohnungseigentumWohnungseigentum
Bauliche Veränderung: Beschluss mit Erfolg anfechtbar?

AG Ratingen, Urteil vom 29.07.2011 - 10 C 396/10

Wurde auf der Eigentümerversammlung einstimmig über die Errichtung eines Geräteschuppens abgestimmt und die Zustimmung erteilt, kann der nicht anwesende Gegner den Beschluss zwar anfechten, jedoch führt dies nicht zur Nichtigkeit des Beschlusses.

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IBRRS 2012, 1887
WohnungseigentumWohnungseigentum
Nachbesserung von Abrechnungsfehlern: Auswirkung auf Prozess?

LG München, Urteil vom 06.10.2011 - 36 S 17150/10

Das Nachliefern fehlender Angaben bezüglich einer unvollständigen, nicht auf ihre Schlüssigkeit überprüfbare Jahresabrechnung, hat keine Auswirkungen im Prozess.

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IBRRS 2012, 1845
WohnungseigentumWohnungseigentum
Aufteilung eines Grundstücks in WEG-Einheiten

BGH, Beschluss vom 29.03.2012 - V ZB 103/11

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2012, 1812
WohnungseigentumWohnungseigentum
Aufteilung von Nutzung von Gemeinschaftseigentum: Anfechtbar?

LG Köln, Urteil vom 21.07.2011 - 29 S 11/11

Die Abgrenzung von zulässiger Gebrauchsregelung i.S.d. § 15 Abs. 2 WEG und unzulässiger Einrichtung eines Sondernutzungsrechtes im Beschlusswege bestimmt sich nach dem konkreten Beschlussinhalt im Rahmen gebotener objektiver Auslegung und danach, ob der Mitgebrauch der anderen Eigentümer an bestimmten Flächen ausgeschlossen werden soll.

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IBRRS 2012, 1804
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Erstellung von Jahresabrechnung ist vertretbare Handlung!

LG Dessau-Roßlau, Beschluss vom 03.05.2012 - 5 T 36/12

1. Bei der Verurteilung eines Verwalters von Wohnungseigentum zur Erstellung von ordnungsgemäßen Jahresabrechnungen handelt es sich um eine nicht vertretbare Handlung, so dass sich die Vollstreckung nach § 888 ZPO richtet.*)

2. Trotz der zwischenzeitlichen Übertragung der Verwaltungsaufgaben auf einen neuen Verwalter unter Übergabe der Unterlagen ist die Erstellung der Jahresabrechnung für den alten Verwalter nicht unmöglich geworden, da er die erforderlichen Unterlagen vom neuen Verwalter vorübergehend herausverlangen kann.*)

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IBRRS 2012, 1793
ProzessualesProzessuales
Wer trägt Kosten des auswärtig beauftragen Anwalts?

LG Aurich, Beschluss vom 28.03.2011 - 4 T 53/11

Hat die Wohnungseigentümergemeinschaft einen auswärtigen Verwalter bestellt, sind die dann entstehenden Mehrkosten für die Prozessführung notwendige Kosten der Rechtsverfolgung i. S. § 91 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2 ZPO.

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IBRRS 2012, 1783
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verwalter muss nicht Wissen eines Volljuristen haben!

LG Karlsruhe, Beschluss vom 15.09.2011 - 11 T 302/11

Angesichts der umstrittenen Rechtslage zur Verkündung rechtswidriger Beschlüsse kann es jedenfalls nicht als grob fahrlässig im Sinne von § 49 Abs. 2 WEG angesehen werden, wenn der Wohnungseigentumsverwalter, der in der Versammlung laut Niederschrift mehrfach darauf hingewiesen hat, dass ein Antrag über eine bauliche Veränderung eines allstimmigen Beschlusses bedürfe, widrigenfalls er der Anfechtung unterliege, gleichwohl den später mit Mehrheit gefassten Beschluss als wirksam feststellt. Denn auch von einem professionellen Verwalter können nicht die Kenntnisse eines Volljuristen erwartet werden.

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IBRRS 2012, 1765
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wann besteht das Rechtsschutzbedürfnis eines Verwalters?

AG Oldenburg, Urteil vom 16.07.2010 - 16 C 51/09

Ein Rechtsschutzbedürfnis des Verwalters für eine Beschlussanfechtung ist nur eng begrenzt anzuerkennen, nämlich dann, wenn durch den Beschluss in eine bestehende Rechtsposition eingegriffen wird.*)

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IBRRS 2012, 1762
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Sanierung und Streupflicht

BGH, Urteil vom 09.03.2012 - V ZR 161/11

1. Ob Wohnungseigentümer für die Sanierung eines Altbaus einen mehrjährigen Sanierungsplan erstellen oder sich darauf beschränken, die unmittelbar erforderlichen Einzelmaßnahmen zu beschließen, steht grundsätzlich in ihrem Ermessen.*)

2. Eine Verpflichtung der einzelnen Wohnungseigentümer, die Räum- und Streupflicht im Wechsel zu erfüllen, kann nicht durch Mehrheitsbeschluss, sondern nur durch Vereinbarung begründet werden.*)




IBRRS 2012, 1751
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verwalterausschluss nach § 45 WEG: nur bei konkreter Gefahr!

AG Karlsruhe-Durlach, Urteil vom 19.10.2011 - 4 C 19/11

Der Ausschluss des WEG-Verwalters als Zustellungsvertreter gemäß § 45 WEG setzt einen konkreten Anlass bzw. eine konkrete Gefahr voraus, die die Annahme rechtfertigt, er werde die Wohnungseigentümer nicht sachgerecht unterrichten.

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IBRRS 2012, 1746
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wer muss die Fenster erneuern?

BGH, Urteil vom 02.03.2012 - V ZR 174/11

Weist die Gemeinschaftsordnung die Pflicht zur Instandhaltung und Instandsetzung der Fenster nebst Rahmen in dem räumlichen Bereich des Sondereigentums den einzelnen Wohnungseigentümern zu und nimmt dabei den Außenanstrich aus, ist eine vollständige Erneuerung der Fenster im Zweifel Sache der Gemeinschaft.*)

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IBRRS 2012, 1740
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Von Teileigentümern zu BGB-Gesellschaftern

OLG München, Urteil vom 19.01.2012 - 8 U 1985/11

1. Erwerben die Mitglieder einer Teileigentümergemeinschaft einen Miteigentumsanteil in dem Wissen, dass das streitgegenständliche Anwesen langfristig und gewinnbringend an einen Hotelbetreiber verpachtet werden soll und im Hinblick darauf entsprechende bauliche Gegebenheiten geschaffen wurden, so treten diese zugleich einer BGB-Gesellschaft mit dem Zweck der Verpachtung des Objekts bei.

2. Ein BGB-Gesellschaftsvertrag kann auch konkludent geschlossen werden. Innerhalb einer BGB-Gesellschaft gilt bei Beschlüssen - von Ausnahmen abgesehen - das Mehrheitsprinzip.

3. Die Regelung des § 709 Abs. 1, 2 BGB kann auch bei einem konkludenten BGB-Gesellschaftsvertrag abbedungen werden.

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IBRRS 2012, 1735
WohnungseigentumWohnungseigentum
Gibt es eine "werdende Eigentümergemeinschaft"?

AG Wuppertal, Urteil vom 18.01.2010 - 95b C 151/09

Durch die Anerkennung der werdenden Wohnungseigentümer soll eine möglichst frühe Übergabe der Entscheidungsmacht des teilenden Eigentümers auf die Erwerber erreicht werden. Hiernach ist für die Anerkennung der Person des werdenden Wohnungseigentümers zu verlangen, dass zugunsten des Eigentümers eine Auflassungsvormerkung eingetragen ist und der Eigentümer Besitz an der Wohnung verlangt hat.

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IBRRS 2012, 1734
WohnungseigentumWohnungseigentum
Entscheidungskompetenz: Delegation auf den Verwalter?

AG Hannover, Urteil vom 15.11.2011 - 484 C 3413/11

Wurden keine präzisen Eckdaten vorgegeben und müssen Vergleichsangebote noch eingeholt werden, entspricht die Delegation von Entscheidungskompetenz auf den Vewalter nicht den Maßstäben ordnungsgemäßer Verwaltung.

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IBRRS 2012, 1724
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Einsicht in Verwaltungsunterlagen durch Dritte möglich?

LG Hamburg, Urteil vom 05.10.2011 - 318 S 7/11

Die Einsichtnahme in Verwaltungsunterlagen durch Dritte, die im (fremden) Interesse eines Wohnungseigentümers handeln, ist neben einer Bevollmächtigung oder Ermächtigung des Eigentümers an die weitere Voraussetzung zu knüpfen, dass ein nachvollziehbares und berechtigtes Interesse in der Person des Eigentümers gegeben sein muss, gerade einen bestimmten Dritten mit der Wahrnehmung seiner eigenen Rechte zu betrauen anstatt die begehrte Einsichtnahme selbst vorzunehmen.

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IBRRS 2012, 1723
WohnungseigentumWohnungseigentum
Einsicht in Beschluss-Sammlung: ordnungsgemäße Verwaltung?

AG Aachen, Urteil vom 04.05.2011 - 119 C 88/10

Die generelle Ermächtigung des Verwalters zur Gewährung von Einsicht in die Beschluss-Sammlung stellt keine ordnungsgemäße Verwaltung dar.

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IBRRS 2012, 1722
WohnungseigentumWohnungseigentum
Besonderheiten bei der Beschlussergebnisberichtigungsklage?

LG Hamburg, Urteil vom 14.12.2011 - 318 S 248/10

Eine Beschlussergebnisberichtigungsklage dient der Korrektur eines fehlerhaft verkündeten Beschlussergebnisses und ist nach Maßgabe der insoweit analog anzuwendenden Vorschrift des § 46 Abs. 1 S. 2 WEG frsitgebunden.

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IBRRS 2012, 1701
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Straßenreinigung u. Abfallbeseitigung: Verband ist Schuldner!

BGH, Urteil vom 22.03.2012 - VII ZR 102/11

1. Auch bei einem durch Landesgesetz angeordneten Anschluss- und Benutzungszwang hinsichtlich Abfallentsorgung und Straßenreinigung kommt das privatrechtliche Nutzungsverhältnis durch Angebot, das regelmäßig als Realofferte in der tatsächlichen Leistungsgewährung liegt, und Annahme durch die Entgegennahme der Leistungen zustande.*)

2. Die landesrechtlichen Regelungen des Landes Berlin zum Anschluss- und Benutzungszwang hinsichtlich Abfallentsorgung und Straßenreinigung sind dahin auszulegen, dass sich die Realofferte an die Wohnungseigentümergemeinschaft als teilrechtsfähiger Verband richtet und diese Entgeltschuldnerin ist.*)

3. Eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Wohnungseigentümer ergibt sich weder aus den landesrechtlichen Vorschriften des Landes Berlin noch aus den Leistungsbedingungen der Berliner Stadtreinigungsbetriebe.*)

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IBRRS 2012, 1674
WohnungseigentumWohnungseigentum
Gilt Einbau zusätzlicher Fenster als bauliche Veränderung?

LG Itzehoe, Urteil vom 12.07.2011 - 11 S 51/10

Im Rahmen von Moderniesierungsmaßnahmen ist der Einbau zusätzlicher Fenster in Fällen, in denen deren Errichtung ausschließlich im Interesse einzelner Wohnungseigentümer steht und der Genehmigungsbeschluss im Zusammenhang mit dem Kostenfreistellungsbeschluss erfolgt, nicht als bauliche Veränderung einzustufen.

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IBRRS 2012, 1672
WohnungseigentumWohnungseigentum
WEG-Gemeinschaft bei Schadensersatzklage passivlegitimiert?

LG Hamburg, Urteil vom 31.08.2011 - 318 S 258/10

Der teilrechtsfähige Verband Wohnungseigentümergemeinschaft ist nicht passiv legitimiert, wenn ein Wohnungseigentümer Schadensersatz wegen einer nicht bzw. nicht rechtzeitig beschlossenen und/oder durchgeführten Instandsetzungs bzw. Sanierungsmaßnahme nach § 280 BGB begehrt.

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IBRRS 2012, 1603
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Keine Neubegründung bereits entstandener Zahlungspflichten

BGH, Urteil vom 09.03.2012 - V ZR 147/11

Die Wohnungseigentümer sind nicht berechtigt, bereits entstandene, aber noch nicht erfüllte Zahlungsverpflichtungen eines Wohnungseigentümers mit Stimmenmehrheit erneut zu beschließen und so neu zu begründen. Ein dennoch gefasster Beschluss ist wegen fehlender Beschlusskompetenz nichtig.*)

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IBRRS 2012, 1599
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wann ist Verschmelzung von Verwalterfirmen wirksam?

AG Koblenz, Urteil vom 12.11.2010 - 133 C 98/10 WEG

Ohne Eintragung im Handelsregister ist die Verschmelzung einer bestellten Verwalterfirma mit einer anderen Verwalterfirma nicht wirksam.

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IBRRS 2012, 1593
WohnungseigentumWohnungseigentum
Rückwirkender Eingriff in abgeschlossene Abrechnungszeiträume

LG Hamburg, Urteil vom 25.05.2011 - 318 S 208/09

Der Vertrauensschutzgedanke führt dazu, dass i. d. R. nicht in bereits abgeschlossene Abrechnungszeiträume rückwirkend eingegriffen werden darf.

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IBRRS 2012, 1592
WohnungseigentumWohnungseigentum
Regelung der Folgekosten bei Bepflanzung von Sonderflächen!

AG Hannover, Urteil vom 25.02.2011 - 481 C 27/11

Die Übertragung der Pflege von Flächen des sondernutzungsfreien Gemeinschaftseigentum auf übernahmebereite Wohnungseigentümer ist grundsätzlich möglich. Allerding muss bei Bepflanzungen Art, Umfang und Folgekosten durch die Gemeinschaft geregelt werden.

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IBRRS 2012, 1591
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wen trifft die Beweislast für Wahrung der Klagefrist?

LG Hamburg, Urteil vom 14.12.2011 - 318 S 55/11

Die Darlegungs- und Beweislast für die Einhaltung der Anfechtungsfrist trifft den Anfechtungskläger.

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IBRRS 2012, 1590
WohnungseigentumWohnungseigentum

LG Hamburg, Beschluss vom 16.05.2011 - 318 T 18/11

Bei einer Blankettanfechtung ohne sofortige Begründung ist es unter Kostengesichtspunkten nicht geboten, voreilig anzukündigen, in der mündlichen Verhandlung beantragen zu wollen, die Klage abzuweisen.

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