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Sachgebiet: Wohnungseigentum

6085 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2011

IBRRS 2011, 1091
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zustimmungspflicht der Eigentümer bei baulichen Änderungen

LG München I, Urteil vom 28.02.2011 - 1 S 19089/10

§ 16 Abs. 6 WEG ist nicht auf einen Eigentümer anwendbar, der trotz grundsätzlicher Zustimmungspflicht nach §§ 22 Abs. 1, 14 Nr. 1 WEG einer bestandskräftig genehmigten baulichen Änderung nicht zugestimmt hat.*)

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IBRRS 2011, 1090
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschlusskompetenz der Miteigentümer einer Untergemeinschaft

LG München I, Urteil vom 31.01.2011 - 1 S 15378/10

1. Eine Berufung des Anfechtungsklägers, die nur gegen einen Teil der nach § 46 I WEG zu verklagenden übrigen Miteigentümer gerichtet wird, ist unzulässig.*)

2. Eine Wiedereinsetzung in die Berufungsfrist kann nicht damit begründet werden, dass das Ausgangsgericht in einer zweifelhaften Rechtsfrage eine andere Meinung als das Berufungsgericht vertreten hat.*)

3. Ist in einer Gemeinschaftsordnung § 23 I WEG nicht dahingehend abgeändert, dass Untergemeinschaften in eigenen Versammlungen Beschlüsse aufgrund der eingeräumten Beschlusskompetenz fassen können, muss sich die Anfechtungsklage gegen alle übrigen Eigentümer der Gesamtgemeinschaft richten. Das gilt auch dann, wenn bei einer Mehrhausanlage in der Gemeinschaftsordnung eine grundsätzliche Kostentrennung nach Häusern vorgesehen ist und in der Gesamtversammlung nur die Eigentümer des betroffenen Hauses abgestimmt haben; ohne Bedeutung ist dabei, ob die Teilabstimmung von den Grundsätzen des so genannten Blockstimmrechts gedeckt war (Fortführung von LG München I, Urteil vom 20.12.2010, Az.: 1 S 8346/10).*)

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IBRRS 2011, 1087
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zum Umfang des Zustimmungserfordernisses des § 12 WEG

KG, Beschluss vom 01.03.2011 - 1 W 57/11

1. Ein Zustimmungserfordernis gemäß § 12 WEG erfasst, falls es ohne nähere Einschränkung vereinbart ist, auch die nur teilweise Veräußerung des Wohnungs- oder Teileigentums in Form eines ideellen Miteigentumsanteils und die Veräußerung an einen Erwerber, der bereits Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft ist.*)

2. Ist als Ausnahme von einem Zustimmungserfordernis gemäß § 12 WEG die "Veräußerung an Ehegatten" vereinbart, so gilt diese nicht für eine Veräußerung an den geschiedenen Ehegatten, die erst nach Rechtskraft der Scheidung schuldrechtlich vereinbart wird.*)

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IBRRS 2011, 1079
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - WEG- oder allgemeine Zivilsache?

OLG Köln, Beschluss vom 30.09.2010 - 24 W 53/10

Entscheidend für die Frage, ob eine Wohnungseigentumssache oder eine allgemeine Zivilsache vorliegt, ist die Klagebegründung; maßgebend ist zwar nicht die jeweilige Anspruchsgrundlage, aus der die Ansprüche geltend gemacht werden, sondern ob das von einem Wohnungseigentümer in Anspruch genommene Recht in einem inneren Zusammenhang mit einer Angelegenheit steht, die aus dem Gemeinschaftsverhältnis der Wohnungseigentümer erwachsen ist.*)

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IBRRS 2011, 1032
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rechtsverletzung durch Beschwerdewert, Hausmeisterkosten

BGH, Beschluss vom 27.01.2011 - V ZB 255/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2011, 0972
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Gewillkürte Prozessstandschaft des Verwalters

BGH, Urteil vom 28.01.2011 - V ZR 145/10

Macht der Verwalter Ansprüche der Wohnungseigentümergemeinschaft im eigenen Namen geltend, kann das für eine gewillkürte Prozessstandschaft erforderliche schutzwürdige Eigeninteresse nicht mehr aus der sich aus dem Wohnungseigentumsgesetz ergebenden Rechts- und Pflichtenstellung des Verwalters hergeleitet werden.*)

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IBRRS 2011, 0966
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Einsichtnahme in Verwaltungsunterlagen

BGH, Urteil vom 11.02.2011 - V ZR 66/10

1. Das Recht des Wohnungseigentümers auf Einsichtnahme in Verwaltungsunterlagen ist grundsätzlich in den Geschäftsräumen des Verwalters auszuüben; dort kann er sich auf seine Kosten Ablichtungen der Unterlagen anfertigen oder anfertigen lassen.*)

2. Der gegen den Verwalter gerichtete Anspruch auf Auskunft zu der Jahresabrechnung und zu dem Wirtschaftsplan steht allen Wohnungseigentümern gemeinschaftlich als unteilbare Leistung zu; erst wenn sie davon trotz Verlangens eines einzelnen Eigentümers keinen Gebrauch machen, kann dieser allein die Auskunft verlangen. Außerdem besteht ein Individualanspruch des einzelnen Wohnungseigentümers dann, wenn sich das Auskunftsverlangen auf Angelegenheiten bezieht, die ausschließlich ihn betreffen.*)

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IBRRS 2011, 0965
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Modernisierungsbegriff

BGH, Urteil vom 18.02.2011 - V ZR 82/10

Die von § 22 Abs. 2 Satz 1 WEG angeordnete entsprechende Heranziehung der mietrechtlichen Regelung des § 559 Abs. 1 BGB gibt Raum für eine großzügigere Handhabung des Modernisierungsbegriffes.*)

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IBRRS 2011, 0897
Mit Beitrag
BauträgerBauträger
Zur Freistellungspflicht des Bauträgers

LG Mannheim, Urteil vom 04.03.2011 - 9 O 216/10

1. Der Bauträger darf Vermögenswerte des Auftraggebers erst entgegennehmen, wenn die Freistellung des Vertragsobjektes von allen Grundpfandrechten, die der Vormerkung zu Gunsten des Käufers vorgehen oder gleichstehen und die nicht übernommen werden sollen, gesichert ist und zwar auch für den Fall, dass das Bauvorhaben nicht vollendet werden sollte.

2. Im Fall des unvollendeten Bauvorhabens ist der Grundschuldgläubiger zur Freigabe verpflichtet, wenn der dem erreichten Bautenstand entsprechende Teil der geschuldeten Vertragssumme durch den Auftraggeber gezahlt ist.

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IBRRS 2011, 0895
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Beseitigung baulicher Veränderungen: Verjährung

AG Rosenheim, Urteil vom 05.05.2010 - 8 C 1776/09

Nach der Schuldrechtsreform verjährt der Anspruch auf Beseitigung einer baulichen Veränderung gem. § 195 BGB statt bislang in 30 Jahren nunmehr in 3 Jahren.

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IBRRS 2011, 0891
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Keine Wiedereinsetzung bei Nichtteilnahme an WEG-Versammlung

AG Chemnitz, Urteil vom 07.07.2010 - 18 C 272/10

1. Die einmonatige Anfechtungsfrist für WEG-Beschlüsse beginnt mit Beschlussfassung auch für ferngebliebene Eigentümer.

2. Die Nichtteilnahme an einer solchen WEG-Versammlung, und zwar im Vertrauen auf ein vages Verwalterschreiben, stellt keinen Wiedereinsetzungsgrund dar.

3. Ein Protokoll, welches erst am letzten Tag oder außerhalb der Anfechtungsfrist zugeht, stellt ebenfalls keinen Wiedereinsetzungsgrund dar.

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IBRRS 2011, 0890
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Verfahrensrecht - Gegenstandswert bei Streit um überdimensionierte Wasserzähler

OVG Sachsen, Beschluss vom 28.07.2010 - 5 E 36/10

1. Der Gegenstandswert im Streit um überdimensionierte Wasserzähler bemisst sich nach dem Umfang des erstrebten Vorteils. Der Vorteil des Gebührenpflichtigen ergibt sich aus der Differenz der tatsächlich abgerechneten und der für den kleineren Zähler anfallenden Jahresgrundgebühr.

2. Wird neben der Neuberechnung der Austausch der Wasserzähler begehrt, stellt dies einen eigenständigen Leistungsanspruch dar. Als Streitwert hier ist der Auffangstreitwert anzusetzen.

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IBRRS 2011, 0885
ProzessualesProzessuales
Willkürliche Anordnung der Vollstreckbarkeit

VerfGH Berlin, Beschluss vom 14.07.2010 - VerfGH 99/10

Die willkürliche Vorwegnahme der Hauptsache durch Anordnung der sofortigen Vollstreckbarkeit verletzt die grundrechtliche Garantie der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes.

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IBRRS 2011, 0884
WohnungseigentumWohnungseigentum
Beschlusskompetenz bei Einbau und Wartung von Rauchmeldern?

AG Hamburg-Wandsbek, Urteil vom 21.06.2010 - 740 C 31/10

1. Rauchwarnmelder gehören nicht zwingend zum Gemeinschaftseigentum. Sie sind nicht als für den Bestand des Gebäudes oder dessen Sicherheit erforderliche Gebäudeteile anzusehen.

2. Jeder Eigentümer kann zwar von den anderen die Erfüllung der Nachrüstpflicht verlangen. Daraus folgt aber keine Beschlusskompetenz für den Einbau und die Wartung von Rachwarnmeldern selbst.

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IBRRS 2011, 0854
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Abmahnung des Verwalters: Keine Entfernung aus Verwalterakten

AG Hohenstein-Ernstthal, Beschluss vom 19.04.2010 - 5 C 948/09

1. Der Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft hat gegen diese keinen gerichtlich durchsetzbaren Anspruch auf Rücknahme einer gegen ihn ausgesprochenen Abmahnung und Entfernung dieser aus den Verwalterakten.

2. Eine auf Rücknahme der Abmahnung und Entfernung dieser aus den Verwalterakten gerichtete Klage ist unzulässig.

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IBRRS 2011, 0839
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Beschlussanfechtung: Bemessung des Streitwerts

OLG Celle, Beschluss vom 04.02.2011 - 4 W 243/10

Für die Bemessung des Streitwertes nach § 49a GKG kommt es bei der Anfechtung eines Beschlusses der Eigentümerversammlung auf das subjektive Interesse der Parteien und nicht den Gesamtwert des Beschlusses an. Entscheidend ist, welche Positionen im Streit sind. Dabei ist unerheblich, ob der Beschluss teilbar ist oder nur als Ganzes angefochten werden kann.*)

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IBRRS 2011, 0822
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Wahrung der Klagefrist trotz Bezeichnung des falschen Gegners

BGH, Urteil vom 21.01.2011 - V ZR 140/10

Die in § 46 Abs. 1 Satz 2 WEG geregelte Klagefrist wird auch durch eine innerhalb dieser Frist gegen die Wohnungseigentümergemeinschaft erhobene Klage gewahrt, sofern die Voraussetzungen des § 44 Abs. 1 Satz 1 WEG erfüllt sind und der Übergang zu einer Klage gegen die übrigen Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft vor Schluss der mündlichen Verhandlung erfolgt (Bestätigung von Senat, Urteil vom 6. November 2009 - V ZR 73/09, NJW 2010, 446 ff.; Urteil vom 5. März 2010 - V ZR 62/09, NJW 2010, 2132 f.; Urteil vom 17. September 2010 - V ZR 5/10, NJW 2010, 3376 f.).*)

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IBRRS 2011, 0793
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verwalter als Störer im Sinne der BauO-NW

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.01.2011 - 2 B 1495/10

1. Die Ordnungsbehörde kann den Verwalter dazu verpflichten, dafür zu so sorgen, dass in der Tiefgarage die einzelnen - illegalen - Garagentore offen bleiben. Sie kann ihn jedoch nicht dazu verpflichten, Gegenstände aus den Einstellboxen zu entfernen und diese dauerhaft von unzulässig gelagerten Materialien freizuhalten.

2. Auch wenn die (statistische) Wahrscheinlichkeit eines Brandes in einer (Tief-)Garage gerade auch im Vergleich zu einem Wohnungsbrand relativ gering sein sollte, ergibt sich daraus nicht etwa, dass insofern keine Gefahr besteht, die ein sofortiges Handeln zum vorbeugenden Brandschutz erfordert.

3. Gerade für Großgaragen gilt, dass ein fehlendes Brandereignis im Grunde nicht aus sich heraus einen Dauerzustand darstellt.

4. Bei Tiefgaragen ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der besonderen Gegebenheiten dort im Brandfall mit erheblichen Gefahren für Menschen und Sachen zu rechnen ist. Daher kommt der Einhaltung brandschutzrechtlicher Anforderungen dort besondere Bedeutung zu.

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IBRRS 2011, 0787
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
WEG- Verwalter ist zur Löschungsbewilligung nicht befugt

OLG München, Beschluss vom 16.02.2011 - 34 Wx 156/10

Der Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft ist ohne ermächtigende Vereinbarung oder ermächtigenden Beschluss der Wohnungseigentümer nicht befugt, zur Löschung einer zugunsten der Gemeinschaft im Grundbuch eingetragenen Zwangshypothek eine Löschungsbewilligung abzugeben.*)

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IBRRS 2011, 0763
WohnungseigentumWohnungseigentum
Energielieferungsvertrag: Unangemessene Kundenbenachteiligung

OLG Karlsruhe, Urteil vom 03.03.2010 - 13 U 81/09

Zur unangemessenen Benachteiligung des Kunden in AGB eines Energieversorgers durch eine Klausel, die Tilgungsbestimmungen unter Abbedingung des § 366 BGB trifft.*)

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IBRRS 2011, 0699
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Fassadenvollsanierung zur Schimmelpilzbekämpfung

OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.11.2010 - 20 W 138/08

Der zur Beurteilung der Frage, ob eine beschlossene Vollwärmedämmung der Außenfassade als Maßnahme der modernisierenden Instandsetzung ordnungsmäßiger Verwaltung entspricht, anzulegende Maßstab eines vernünftigen, wirtschaftlich denkenden und erprobten Neuerungen gegenüber aufgeschlossenen Hauseigentümers durfte auch nach altem Recht bei der Wärmedämmung eines Gebäudes nicht zu eng am bestehenden Zustand ausgerichtet werden, wenn die im Wohnungseigentum stehenden Gebäude nicht zum Schaden aller Eigentümer vorzeitig veralten und an Wert verlieren sollten.*)

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IBRRS 2011, 0619
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ungültigkeiter Beschluss bei mangelhafter Gesamtabrechnung

LG Hamburg, Urteil vom 03.11.2010 - 318 S 110/10

Sofern die Gesamtabrechnung rechnerisch unschlüssig und mit durchgreifenden Mängeln behaftet ist, ist der Genehmigungsbeschluss zur Jahresabrechnung für ungültig zu erklären.

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IBRRS 2011, 0603
WohnungseigentumWohnungseigentum
WEG - Zur Darstellung der Instandhaltungsrückstellung und Konten der WEG

AG Hannover, Urteil vom 01.06.2010 - 484 C 13827/09

Der Soll - Betrag der beschlossenen Zuführung zur Instandhaltungsrücklage darf nicht als nur fiktive Ausgabe angesetzt werden. Die tatsächlichen Zahlungen der Wohnungseigentümer auf die Instandhaltungsrücklage sind in der Abrechnung weder als Ausgabe noch als sonstige Kosten zu buchen. Schon gar nicht darf bei der Darstellung der Rücklage der Soll - Betrag als Zugang nachvollzogen werden, obwohl der Ist - Eingang geringer ist. Diese Rechtslage gilt auch für Abrechnungszeiträume vor 04.12.2009 lagen.

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IBRRS 2011, 0602
ProzessualesProzessuales
Eidesstaatliche Versicherung durch Verwalter zulässig

LG Aurich, Beschluss vom 26.07.2010 - 4 T 237/10

Eine umfassende Abgabe eines Vermögensverzeichnisses durch Wohnungseigentümer ist ohne Mithilfe des Verwalters kaum möglich, weil in der Regel nur der Verwalter die genauen Vermögensverhältnisse der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer kennt. Dieser Umstand spricht dafür, den Verwalter analog § 27 Nr. 2 WEG zur Abgabe einer eidesstaatlichen Versicherung für verpflichtet zu halten.

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IBRRS 2011, 0598
WohnungseigentumWohnungseigentum
Jahresabrechnung und Eigentümerwechsel: Fälligkeitstheorie

LG Köln, Urteil vom 07.10.2001 - 29 S 57/10

Beschlüsse über Abrechnungen wirken objektbezogen und gelten für den jeweiligen im Grundbuch eingetragenen Eigentümer unabhängig davon, wer in der Einzelabrechnung benannt ist. Daher ist es unschädlich, wenn bei einem Eigentümerwechsel der Verwalter zwei Abrechnungen erstellt, sofern er beide dem Erwerber zuleitet.

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IBRRS 2011, 0594
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zum Stimmverbot eines Wohnungseigentümers

LG Stuttgart, Beschluss vom 24.09.2010 - 19 S 23/10

(Ohne amtlichen Leitsatz.)

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IBRRS 2011, 0593
ProzessualesProzessuales
Zur dinglichen Haftung von Wohnungseigentum

LG Berlin, Urteil vom 28.09.2010 - 55 S 87/10

(Ohne amtlichen Leitsatz.)

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IBRRS 2011, 0581
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wohngeldprozess gegen die werdenden Eigentümer

LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 11.08.2010 - 14 S 1985/10

Im Wohngeldprozess der WEG gegen die werdende Eigentümerin ist von der Wirksamkeit des Erwerbsvertrages auszugehen, soweit für die Nichtigkeit desselben keine weitergehenden Anhaltspunkte als die diesbezüglichen bestrittenen Tatsachenbehauptungen der werdenden Eigentümerin, z. B. hinsichtlich eines sittenwidrig überhöhten Kaufpreises, vorhanden sind. Die Einholung eines Sachverständigengutachtens zum Verkehrswert der Wohnung scheidet aufgrund der Besonderheiten des Wohngeldprozesses und dem Bedürfnis der WEG, ihre laufenden Verbindlichkeiten erfüllen zu können, aus.*)

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IBRRS 2011, 0515
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Kein Stimmverbot wegen Beitragsrückständen!

BGH, Urteil vom 10.12.2010 - V ZR 60/10

1. Ein Wohnungseigentümer, der mit der Zahlung von Beiträgen in Verzug ist, kann deswegen nicht von der Wohnungseigentümerversammlung ausgeschlossen werden; ihm kann auch nicht das Stimmrecht entzogen werden.*)

2. Die Ungültigerklärung von Beschlüssen scheidet in der Regel aus, wenn feststeht, dass sich ein Beschlussmangel auf das Abstimmungsergebnis nicht ausgewirkt hat; anders verhält es sich jedoch bei schwerwiegenden Eingriffen in den Kernbereich elementarer Mitgliedschaftsrechte, die dazu führen, dass das Teilnahme- und Mitwirkungsrecht eines Wohnungseigentümers in gravierender Weise ausgehebelt wird.*)

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IBRRS 2011, 0504
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Bestellung des Verwalters nach dem Wert- oder Objektprinzip!

LG Dresden, Urteil vom 24.11.2010 - 2 S 293/10

Sofern nach dem Wert- oder dem Objektprinzip und nicht nach dem Kopfprinzip über die Bestellung oder Abwahl des Verwalters abgestimmt wird, stellt das auch nach der Novellierung des WEG keine unzulässige Entscheidung dar.

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IBRRS 2011, 0492
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Umwandlung von Teileigentum in Wohnungseigentum

KG, Beschluss vom 29.11.2010 - 1 W 325/10

Die Umwandlung von Teileigentum in Wohnungseigentum oder umgekehrt bedarf gemäß § 5 Abs. 4 S. 2 WEG nicht der Zustimmung der Grundpfandrechtsgläubiger.*)

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IBRRS 2011, 0491
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Beschlusskompetenz einer Wohnungseigentümergemeinschaft

AG Berlin-Charlottenburg, Urteil vom 08.12.2010 - 72 C 100/10

(Ohne amtlichen Leitsatz.)

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IBRRS 2011, 0479
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zur Delegationsfähigkeit der Verkehrssicherungspflichten

AG Rosenheim, Urteil vom 08.06.2010 - 12 C 204/10

1. Die Eigentümergemeinschaft kann ihre Verkehrssicherungspflichten durch entsprechende Verträge auf die Verwaltung oder Hausmeister übertragen. Jedoch ist für Instandsetzungen oder größere Reparaturen eine Zuständigkeit der Hausverwaltung selbst nicht gegeben, da es sich nicht um Maßnahmen der laufenden Verwaltung handelt, sodass es für ein Tätigwerden der Hausverwaltung eines entsprechenden Beschlusses der Eigentümerversammlung bedarf.

2. Die Hausverwaltung genügt in der Regel ihren Pflichten, wenn sie die Eigentümergemeinschaft auf einen entsprechenden Zustand des Gebäudes oder Gemeinschaftseigentums hinweist und über die Frage der Beseitigung des pflichtwidrigen Zustandes abstimmen lässt.

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IBRRS 2011, 0417
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Gebrochene Grundleitung: Ersatz für Wasserverlustschaden?

KG, Beschluss vom 29.10.2010 - 6 U 204/09

Bei dem durch die WEG gegen den WEG-Verwalter geltend gemachten Schadenersatzanspruch wegen einer erhöhten Entgeltforderung der Wasserbetriebe für ungenutzt im Erdreich versickertes Trinkwasser aus einer gebrochenen Grundleitung auf dem Grundstück der WEG handelt es sich um einen Vermögensschaden, der sich aus einem Sachschaden herleitet und gemäß § 1 Ziffer 1 der vereinbarten Allgemeinen Versicherungsbedingungen zur Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung - AVB - nicht versichert ist.*)

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IBRRS 2011, 0409
ImmobilienImmobilien
Beschwerde gegen Zwischenverfügung durch einen Eigentümer

OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.06.2010 - 20 W 217/10

Ein eingetragener Eigentümer eines Wohnungseigentums ist nicht beschwerdeberechtigt gegen eine Zwischenverfügung, mit der die Eigentumsumschreibung von der Vorlage der Zustimmung des WEG- Verwalters abhängig gemacht wird, wenn er das Ziel der Zurückweisung des Antrags wegen Sittenwidrigkeit des Grundgeschäfts verfolgt.*)

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IBRRS 2011, 0406
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Versorgungssperre: Unterbrechung der Stromleitungen

AG Bremen, Urteil vom 06.12.2010 - 16 C 424/10

Zur Unzulässigkeit einer Versorgungssperre in Form einer Unterbrechung der Stromleitungen zulasten des Mieters durch die Wohnungseigentümergemeinschaft bei titulierten Hausgeldansprüchen gegen den vermietenden Wohnungseigentümer.

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IBRRS 2011, 0405
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Ausgeschiedener GbR-Gesellschafter als Hausgeldschuldner?

AG Bremerhaven, Urteil vom 26.10.2010 - 55 C 2239/09

1. Ist eine 2-Personen-GbR Wohnungseigentümerin und tritt einer der beiden Gesellschafter aus der GbR aus, so geht das Wohnungseigentum durch Anwachsung gemäß § 738 BGB analog auf den letztverbleibenden Gesellschafter über, wenn dieser das Unternehmen allein fortführt.

2. Dieser Erwerb des Wohnungseigentums durch den letztverbleibenden Gesellschafter bedarf auch dann keiner Zustimmung des Verwalters der Wohnungseigentümergemeinschaft, wenn die Teilungserklärung eine Veräußerungsbeschränkung gemäß § 12 WEG vorsieht, da es sich nicht um einen rechtsgeschäftlichen Eigentumserwerb handelt.

3. Der ausgeschiedene Gesellschafter haftet nicht für Hausgeldforderungen, die nach seinem Ausscheiden fällig werden. Auf den Zeitpunkt der Grundbuchumschreibung kommt es hierbei nicht an.

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IBRRS 2011, 0399
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Zustimmung der dinglich Berechtigten bei Aufteilung nötig?

KG, Beschluss vom 30.11.2010 - 1 W 455/10

Die Begründung von Wohnungseigentum gem. § 8 WEG durch den Grundstückseigentümer unterliegt auch im Hinblick auf die Rangklassenprivilegierung des § 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG für dort genannte Ansprüche der späteren Wohnungseigentümergemeinschaft nicht dem Zustimmungserfordernis von Grundpfandrechtgläubigern.*)

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IBRRS 2011, 0376
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Blankettanfechtung gegen Beschlüsse: Streitwert?

LG Hamburg, Beschluss vom 19.08.2010 - 318 T 57/10

Bei einer Blankettanfechtung sämtlicher Beschlüsse einer Eigentümerversammlung darf der Anfechtende kostentechnisch nicht privilegiert werden.

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IBRRS 2011, 0303
BauträgerBauträger
Grundsätze zur Abnahme gemeinschaftlichen Eigentums

BayObLG, Beschluss vom 30.04.1999 - 2Z BR 153/98

1. Die Verpflichtung zur Abnahme des gemeinschaftlichen Eigentums ergibt sich für jeden einzelnen Erwerber (Wohnungseigentümer) aus dem mit dem Bauträger geschlossenen Erwerbsvertrag. Die Abnahme kann aber durch Vereinbarung oder durch bestandskräftigen Beschluss der Wohnungseigentümer zu einer Angelegenheit der gemeinschaftlichen Verwaltung gemacht werden. In diesem Falle kann sich ein Wohnungseigentümer, der das gemeinschaftliche Eigentum abgenommen hat, den Kosten nicht entziehen, die durch einen vom Bauträger gegen andere Wohnungseigentümer geführten Prozess verursacht worden sind, der die Verpflichtung zur Abnahme des gemeinschaftlichen Eigentums zum Gegensand hat. Dies sind dann Kosten der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums. Offen bleibt, ob ein Eigentümerbeschluss mit diesem Inhalt auf rechtzeitige Anfechtung hin für ungültig zu erklären ist.

2. Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Eigentümerbeschluss des Inhalts für ungültig zu erklären ist, dass ein zweifelhafter Anspruch einzelner Wohnungseigentümer (hier gegen den Bauträger) notfalls gerichtlich geltend gemacht werden soll.

3. Die Wohnungseigentümer können dem Vorsitzenden des Verwaltungsbeirats mit Stimmenmehrheit eine angemessene Auslagenpauschale zubilligen.

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IBRRS 2011, 0301
WohnungseigentumWohnungseigentum
Recht auf Vereinbarung von Teilversammlungen

AG Karlsruhe-Durlach, Urteil vom 30.12.2009 - 4 C 21/09

In Abweichung zum Grundsatz des § 23 I WEG können Wohnungseigentümer vereinaren, auch über gemeinsame Angelegenheiten örtlich und zeitlich getrennte Teilversammlungen durchzuführen, weil sie gem. § 10 II 2 WEG befugt sind, vom Gesetz abweichende Vereinbarungen zu treffen, soweit sich nicht aus dem Gesetz etwas ausdrücklich anderes ergibt.

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IBRRS 2011, 0300
WohnungseigentumWohnungseigentum
Stimmrecht gilt auch für Bestellung/Abberufung des Verwalters

AG Charlottenburg, Urteil vom 07.04.2010 - 72 C 7/10

Auch für die Bestellung und Abberufung des Verwalters gilt die Bestimmung der Gemeinschaftsordnung, wonach sich das Stimmrecht nach Einheiten richtet.

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IBRRS 2011, 0299
WohnungseigentumWohnungseigentum
Anspruch auf Kopien von Belegen und Aufzeichnungen

AG Schöneberg, Urteil vom 14.04.2010 - 77 C 133/09

Die Wohnungseigentümer haben einen Anspruch darauf in die Belege und Aufzeichnungen Einsicht zu nehmen Zug um Zug gegen Erstattung der entstehenden Kopiekosten.

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IBRRS 2011, 0298
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schiedsvereinbarung für Beschlussmängelstreitigkeiten?

LG München I, Urteil vom 02.09.2010 - 36 S 19072/09

1. Nach § 138 Abs. 1 BGB sind Schiedsvereinbarungen nichtig, wenn sie eine übermäßige Einschränkung des Rechtsschutzes zum Gegenstand haben.

2. Eine Schiedsvereinbarung für wohnungseigentumsrechtliche Beschlussmängelstreitigkeiten ist nichtig, sofern einer Partei der notwendige Rechtsschutz entzogen wird.

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IBRRS 2011, 0297
WohnungseigentumWohnungseigentum
Mängelbeseitigung als Maßnahme ordnungsgemäßer Verwaltung

LG Köln, Beschluss vom 12.04.2010 - 29 T 72/09

1. Es steht im Ermessen der Gemeinschaft, ob und welche Maßnahmen sie zur Mängelbeseitigung ergreift. Dieses Ermessen ist unter Beachtung der wirtschafltichen Leistungsfähigkeit auszuüben.

2. Die ordnungsgemäße Verwaltung kann im Einzelfall erfordern, daß aus wirtschaftlichen Gründen keine Maßnahmen zur Mangelbeseitigung durchgeführ werden.

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IBRRS 2011, 0296
ProzessualesProzessuales
Streitwert bei Anfechtung der Jahresabrechnung

LG Dortmund, Beschluss vom 17.03.2010 - 17 T 159/09

Für den Streitwert einer Entscheidung, in der die Genehmigung der Jahresabrechnung angefochten wird, ist entscheidend, ob der Kläger die Ungültigkeit des gesamten Beschlusses betreibt oder einzelne Kostenpositionen angreift.

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IBRRS 2011, 0295
WohnungseigentumWohnungseigentum
Verpflichtung zur tätigen Mithilfe durch Beschluss

LG Stuttgart, Urteil vom 25.03.2010 - 2 S 43/09

Es ist eine Frage der Zumutbarkeit im Einzelfall, ob und inwieweit die Mehrheit den einzelnen Wohnungseigentümer durch Beschluss zur tätigen Mithilfe verpflichten kann. Hierzu bedarf es keiner gesondert geregelten Beschlusskompetenz.*)

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IBRRS 2011, 0294
WohnungseigentumWohnungseigentum
Auflassung des Bruchteils eines WEG an Minderjährigen

KG, Beschluss vom 15.07.2010 - 1 W 312/10

Die Auflassung eines Bruchteils eines Wohnungseigentums an einen Minderjährigen unterfällt § 1822 Nr.10 BGB.*)

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IBRRS 2011, 0293
WohnungseigentumWohnungseigentum
"Weicher" Parabolantennen-Verbotsbeschluss

LG Lüneburg, Beschluss vom 13.01.2010 - 5 S 87/09

Eine Beschlussfassung der Wohnungseigentümer über ein Vorgehen der Gemeinschaft gegen einen "Wildwuchs" von Parabolantennen in der Wohnanlage ist jedenfalls dann nicht nichtig, wenn der gefasste und unangefochten gebliebene Beschluss Näheres dazu regelt, an welchen Orten und unter welchen Bedingungen ein Anbringen/Aufstellen&Beibehalten von Parabolantennen weiterhin statthaft ist.

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IBRRS 2011, 0292
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Schadensersatz wegen falscher Kostenverteilung

OLG München, Beschluss vom 13.01.2011 - 32 Wx 32/10

1. Messgeräten, deren Eichgültigkeit abgelaufen ist, kommt die Vermutung der Richtigkeit nicht zu (Anschluss an BGH, Urteil vom 17.11.2010 - VIII ZR 112/10, IMR 2011, 46). In einem Schadensersatzanspruch gegen den Verwalter wegen falscher Kostenverteilung muss gleichwohl der Geschädigte als Anspruchsteller die Unrichtigkeit der Abrechnung beweisen. Inwieweit sich der als Schädiger in Anspruch genommene Abrechner seinerseits auf die Ablesewerte ungeeichter Zähler berufen kann, bleibt offen.*)

2. Ein Wohnungseigentumsverwalter, der in der Eigentümerversammlung ohne ausreichende Überprüfung unrichtige Tatsachenbehauptungen aufstellt, haftet auf Schadensersatz, wenn aufgrund der unrichtigen Darstellung ein für die Eigentümer nachteiliger Beschluss gefasst wird.*)

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